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Bautipps: Baustoff Reis

Verbesserungen und Verschönerungen am Haus

Meldungen

präsentiert von Michael Palomino

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n-tv
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6.6.2010: Reismörtel in Asien

aus: n-tv online: Grosse Innovation seiner Zeit: Reis-Mörtel besonders stabil; 6.6.2010;
http://www.n-tv.de/wissen/weltall/Reis-Moertel-besonders-stabil-article908027.html

<Die besondere Stabilität des alten asiatischen Reis-Mörtels geht auf das Amylopektin zurück. Dieses bildet den Hauptbestandteil der pflanzlichen Stärke im Reis. Das berichtet eine Gruppe um Bingjian Zhang von der Zhejiang University in Hangzhou. Die Studie ist im Journal "Accounts of Chemical Research" erschienen. Der stabile Baustoff wurde vor rund 1500 Jahren entwickelt. Damals mischten Arbeiter eine Art Suppe aus dem Klebreis mit den üblichen Mörtelbestandteilen, etwa gelöschtem Kalk. Die chinesischen Forscher der Neuzeit hatten Proben des alten Baustoffes mit zahlreichen Verfahren untersucht.

Womöglich handele es sich um den ersten "Komposit-Mörtel" aus organischen (Reis) und anorganischen (Gestein) Bestandteilen. Dieser war der Studie zufolge fester als der herkömmliche Mörtel zu jener Zeit. Das vielfach verzweigte Amylopektin sorgte dafür, dass das Wachstum der Kalziumkarbonat-Kristalle kontrolliert wurde und eine kompakte Mikrostruktur entstand. Dieser Baustoff sei eine der größten technologischen Innovationen seiner Zeit gewesen. Noch heute sei er bestens geeignet, um historische Gebäude wieder instand zu setzen.

dpa>



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7.4.2019: Architektur mit Pilzen: Pilz-Beton - Pilz-Ziegel - "intelligenter Beton" - neues Bauholz:
Ein weites, bislang wenig erforschtes Feld! Die unerwartete Zauberkraft von Pilzen – sogar Pilze als Quelle von Antibiotika! – The unexpected magic of mushrooms

https://netzfrauen.org/2019/04/07/mushrooms/

[...]

[Architektur: Pilze + Holz = Beton - Pilze + Reishülsen + Altglas = Pilzziegel]

Die kalifornische Firma MycoWorks hat Methoden entwickelt, mit deren Hilfe Pilze zu Baumaterialien verarbeitet werden. Durch die Verschmelzung von Holz mit Myzel konnten sie Ziegel herstellen, die feuerhemmend und widerstandsfähiger sind als herkömmlicher Beton.

Tien Huynh, Biotechnikerin am Royal Melbourne Institute of Technology in Australien, leitet ein Projekt zur Herstellung ähnlicher Pilzziegel, bei dem Mycel aus Trametes versicolor mit Reishülsen und zerkleinertem Altglas kombiniert wird.

Sie sagt, dass sie nicht nur ein billiges und umweltfreundliches Baumaterial liefern, sondern auch dazu beitragen, ein weiteres Problem zu lösen, mit dem viele Haushalte in Australien und auf der ganzen Welt konfrontiert sind – Termiten. Der Kieselsäuregehalt des Reises und des Glases macht das Material weniger appetitlich für Termiten, die jedes Jahr Schäden an Häusern in Höhe von Milliarden Dollar verursachen.

[...]

[Architektur: Pilze als Faktor gegen Risse im Beton - für "intelligenten Beton"]

Pilze können auch in Kombination mit traditionellen Baustoffen zu einem „intelligenten Beton“ verarbeitet werden, der sich selbst heilen kann, wenn die Pilze in entstehende Risse hineinwachsen und frisches Kalziumkarbonat, den wichtigsten Rohstoff im Beton, zur Reparatur der Schäden absondern.


[Architektur: Pilze+Heuabfall=Bauholz]

„Die Verwendungsmöglichkeiten für Myzel […] sind endlos“, sagt Gitartha Kalita, Bioingenieur am Assam Engineering College und an der Assam Don Bosco University in Guwahati, Indien. Er und seine Kollegen verwenden Pilze und Heuabfall zur Erschaffung einer Alternative zu Bauholz. „Alles, was wir heute landwirtschaftliche Abfälle nennen, ist eigentlich eine unglaubliche Ressource, auf der Pilze wachsen können. Wir haben unsere Umwelt bereits geschädigt. So können wir die derzeitigen Materialien durch etwas ersetzen, das sich nachhaltig erhalten wird. Sie [die Pilze] können unsere Abfälle in etwas verwandeln, das wirklich wertvoll für uns ist.“




Architektur Italien 3.9.2023: Haus kommt aus dem 3D-Drucker - das Baumaterial ist Erde, Wasser, Reishülsen+Bindemittel
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Architektur Italien 3.9.2023: Haus
                              kommt aus dem 3D-Drucker - das Baumaterial
                              ist Erde, Wasser, Reishülsen+Bindemittel  
Architektur Italien 3.9.2023: Haus kommt aus dem 3D-Drucker - das Baumaterial ist Erde, Wasser, Reishülsen+Bindemittel [17]

Italienische Architekten haben ein Haus aus feuchter Erde in 3D gedruckt. Es dauerte nur 200 Stunden. Das Haus wurde in der Nähe der Stadt Ravenna in Italien gebaut. Der Bauplan ist so konzipiert, dass das Haus sein Eigengewicht ohne den Einsatz zusätzlicher Rahmen tragen kann.
Das Baumaterial für den 3D-Druck war eine Mischung aus Erde, Wasser, Reishülsen und einem Bindemittel, das nur 5 % ausmachte. Nach Angaben der Entwickler kann mit diesem Material überall auf der Welt eine biologisch abbaubare Struktur aufgebaut werden.








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