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1. Faktoren für das Geschlecht des Babys
2. Kinderlosigkeit und Einflüsse auf die Fruchtbarkeit
3. Talententwicklung im Mutterleib
4. Faktoren für Zwillinge
5. Umgang mit dem Baby und eventuelle Spätfolgen
5a. Das Baby hüten und Tricks gegen Unfälle
6. Mit dem Baby unterwegs
7. Babymedizin
7a. Durchfall beim Baby
8. Stillen
9. Schnuller sind abzuschaffen
10. Sprachentwicklung und Schreien beim Baby
11. Die Schlafentwicklung beim Baby
12. Babynahrung
13. Progeria-Baby
1. Faktoren für das Geschlecht des Babys
Geschlecht des Kindes gemäss Mondstand
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Mondstände [1]
Das Geschlecht des Kindes steht mit dem Mondstand im Zusammenhang
aus: Claudia Graf-Khounani: Das grosse Mondbuch. Gärtnern und Leben mit dem Mond. Verlag Bassermann; ohne Ort, ohne Jahrgang, S.65
Das Geschlecht des Kindes steht mit der Zeugung zu bestimmten Mondphasen in Zusammenhang
Untersuchungen des Arzt und Psychiater Dr. Eugen Jonas zeigen:
-- wenn der Mond bei der Zeugung in einem weiblichen Zeichen steht, wird es ein Mädchen (Stier, Krebs, Jungfrau, Skorpion, Steinbock, Fische)
-- wenn der Mond bei der Zeugung in einem männlichen Zeichen steht, wird es ein Bub (Widder, Zwilling, Löwe, Waage, Schütze, Wassermann).
Diese Relation stimmt gemäss Dr. Jonas bei einer Untersuchung von 30,000 Personen zu 98% (Graf, S.65).
Tabelle: Geschlecht der Sternzeichen, wo der Mond steht - Geschlecht der Kinder
Das Geschlecht des Kindes steht in Bezug mit dem Geschlecht des Sternzeichens zum Zeitpunkt der Zeugung:Der Mond steht bei der Zeugung in einem weiblichen Sternzeichen Der Mond steht bei der Zeugung in einem männlichen Sternzeichen Stier Widder Krebs Zwilling Jungfrau Löwe Skorpion Waage Steinbock Schütze Fische Wassermann ->> dann ist ein Mädchen zu erwarten ->> dann ist ein Bub zu erwarten (Graf, S.65).
Geschlecht des Kindes gemäss Blutgruppe
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Blutgruppen weltweit, Schema [2].
Die Blutgruppe von Mutter und Kind spielt eine Rolle beim Geschlecht des Kindes
aus: Dr. Peter D'Adamo: 4 Blutgruppen. 4 Strategien für ein gesundes Leben; Piper 2001, S.341
Dr. Peter D'Adamo gibt an, statistisch sei das Geschlecht des Kindes tendenziös vorauszusehen:
-- wenn Mutter und Fötus Blutgruppe 0 oder Blutgruppe B haben, gibt es eher Buben
-- wenn Mutter und Fötus Blutgruppe A haben, gibt es eher Mädchen.
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Geschlechte des Kindes gemäss Ernährungslage der Mutter
8.3.2010: Schlechte Ernährung der Mutter ergibt mehr Mädchen - und mehr Diabetes oder Schlaganfälle bei den Kindern im Erwachsenenalter etc.
aus: n-tv online: Ernährungsfehler der Mutter: Weibliche Föten sind besser geschützt; 8.3.2010;
http://www.n-tv.de/wissen/gesundheit/Weibliche-Foeten-sind-besser-geschuetzt-article765441.html
<US-Wissenschaftler haben herausgefunden, dass die Ernährung der Mutter die Gene der Plazenta beeinflusst. Dabei sind weibliche Föten besser vor den Ernährungsfehlern der Mutter als männliche geschützt.Weibliche Föten sind besser vor Ernährungsfehlern der Mutter geschützt als männliche. Dies legt eine Untersuchung US-amerikanischer Forscher an Mäusen nahe. Die Wissenschaftler zeigten, dass in der Plazenta abhängig von der Ernährung der Mutter und dem Geschlecht des Nachwuchses jeweils andere Gene aktiviert werden. Durch die Plazenta (Mutterkuchen) an der Gebärmutterwand erfolgt der Stoffaustausch zwischen Mutter und Fötus. Ihre Untersuchung helfe zu erklären, wie die Ernährung der Mutter die spätere Gesundheit des Nachwuchses beeinflusst, schreiben die Forscher in den "Proceedings" der US-Nationalen Akademie der Wissenschaften (PNAS).
Aus früheren Untersuchungen ist bereits bekannt, dass die Krankengeschichte eines Menschen zu Teilen bereits im Mutterleib geschrieben wird. So steigt das Risiko an, im Erwachsenenalter zum Beispiel an Diabetes zu erkranken oder einen Schlaganfall zu bekommen, wenn sich die Mutter während der Schwangerschaft unausgewogen ernährt hat. Für Jungen ist dieses Risiko größer als bei Mädchen. Andere Studien zeigen, dass bei einer sehr kalorienreichen Ernährung bevorzugt Jungen geboren werden, bei einer kalorienarmen hingegen eher Mädchen. Wissenschaftler vermuten, dass männliche Föten häufiger bereits in der ganz frühen Schwangerschaft absterben, wenn die Ernährungslage nicht optimal ist.
Ernährung führt zu eigenem Gen-Aktivierungsmuster
Auf welchem Weg sich die Ernährung der Mutter nun auf den sich entwickelnden Nachwuchs auswirkt, ist bisher nicht geklärt. Um dieser Frage nachzugehen, setzten Cheryl Rosenfeld von der University of Missouri (Columbia/US-Staat Missouri) und ihre Mitarbeiter nun Mäuse zunächst auf spezielle Diät: Einige Tiere bekamen eine sehr fetthaltige Nahrung, andere eine fettarme und eine weitere Gruppe eine ausgewogene Standard-Nahrung. Die Tiere wurden dann befruchtet. Am 13. Tag der Schwangerschaft untersuchten die Forscher, welche Gene in den Plazenten der Mütter jeweils aktiv waren.
Jede Diät führte nun zu einem ganz eigenen Gen-Aktivierungsmuster, fanden die Wissenschaftler. Deutliche Unterschiede in der Aktivität fanden sie bei knapp 2000 Genen. Grundsätzlich wurden in den Plazenten des weiblichen Nachwuchses mehr Gene hoch reguliert, wenn die Ernährung der Mutter unausgewogen war. Möglicherweise sei die Pufferfunktion der Plazenta gegenüber schlechten Einflüssen der Mutter bei weiblichen Nachkommen stärker ausgeprägt. Dies würde möglicherweise erklären, warum Töchter im späteren Leben ein geringeres Risiko für bestimmte Erkrankungen haben als Söhne, schreiben die Forscher.
dpa>
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26.5.2008: Armut und Stress gibt Mädchenüberschuss
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Kinder, die in Armut aufwachsen (hier ein Foto aus Indien [3]), haben keine Spielzeuge, und die Mädchen sind bei Armut und Stress in der Gesellschaft in der Mehrzahl
aus: Geht es Frauen gut, gibt es mehr Söhne; ARD-Text, 26.5.2008
<Frauen bringen statistisch gesehen mehr Jungen als Mädchen zur Welt, wenn sie sich gesund fühlen und ihre Lebenserwartung als hoch einschätzen. Das fand die Anthropologin Sarah Jones bei der Befragung von rund 1700 Britinnen heraus. Dass Frauen in Zeiten von Unterernährung und Stress mehr Mädchen als Jungen zur Welt bringen, ist aus Studien aus Entwicklungsländern bekannt. Dass sich die Unterschiede im Wohlbefinden auch in den vergleichsweise konformen Lebensumständen in Industrieländern auswirkten, sei überraschend, erklärte Jones.>
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7.1.2011: <Zeugungszeitpunkt: Ob Mädchen oder Junge lässt sich doch beeinflussen>
aus: Welt online; 7.1.2011;
http://www.welt.de/wissenschaft/article12023895/Ob-Maedchen-oder-Junge-laesst-sich-doch-beeinflussen.html
<Rosa oder blau? Wer Einfluss auf das Geschlecht seines Kindes nehmen möchte, sollte nach Expertenmeinung den Zeitpunkt des Zeugungsakts planen.
Sex am Tag des Eisprungs erhöht die Wahrscheinlichkeit einen Jungen zu bekommen um 25 Prozent, an den Tagen vor dem Eisprung ist die Chance auf ein Mädchen größer.
Die Geburt des ersten gemeinsamen Kindes ist für die Eltern ein unvergleichlicher Glücksmoment. Ob ein Junge oder ein Mädchen das Licht der Welt erblickt, ist nebensächlich - zumindest beim ersten Kind. Prinzipiell jedoch hätten laut Umfragen viele Paare gern sowohl einen Sohn als auch eine Tochter.
Darum gehört es zu den vieldiskutierten Fragen, ob sich das Geschlecht des Kindes planen lässt. „Häufig wird beispielsweise die Ernährung als beeinflussender Faktor genannt“, berichtet Christian Albring, Präsident des Berufsverbandes der Frauenärzte. „Dafür gibt es jedoch keinerlei wissenschaftlich gesicherte Erkenntnisse.“
Anders sei es mit dem Zeitpunkt des Geschlechtsverkehrs. „Dadurch lässt sich die Wahrscheinlichkeit für das eine oder andere Geschlecht um etwa 25 Prozent steigern“, sagt der Frauenarzt aus Hannover. Der Grund dafür: Die Spermien des Mannes tragen immer entweder ein X-Chromosom, das bei erfolgreicher Befruchtung ein Mädchen zeugt, oder ein Y-Chromosom, das zur Entwicklung eines Jungen führt.
Da das Y-Chromosom kleiner und leichter ist als das X-Chromosom, sei es tendenziell auch schneller und erreiche die Eizelle früher. „Findet der Geschlechtsverkehr am Tag des Eisprungs statt, steigt daher die Wahrscheinlichkeit, dass sich eine 'männliche' Spermie in der Eizelle einnistet - einfach, weil sie früher dort eintrifft“, erläutert Albring.
Umgekehrt verhalte es sich, wenn der letzte Verkehr bereits einige Tage vor dem Eisprung stattgefunden hat: „Die 'weiblichen' Spermien sind nämlich langlebiger als die 'männlichen'. Bis zum Tag des Eisprungs halten darum mehr 'weibliche' als 'männliche' Spermien durch“, erklärt Albring. Den genauen Zeitpunkt des Eisprungs könne jedoch nur der Frauenarzt feststellen: „Viele Paare nehmen den Aufwand zusätzlicher Untersuchungstermine allerdings gerne auf sich, um nach zwei Jungen doch noch ein Mädchen zu bekommen oder umgekehrt.“
dapd/db>
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19.7.2025: Mütter prägen Geschlecht der Kinder
https://science.orf.at/stories/3231127/
Fast gleichgültig, wie oft sie es probieren: Manche Mütter scheinen nur Buben zu bekommen, andere nur Mädchen. Das ist laut einer neuen Studie mehr als nur anekdotische Evidenz: Ihr zufolge gibt es Faktoren, die dazu beitragen, Kinder nur eines Geschlechts zu bekommen – allen voran das Alter der Mutter und bestimmte Gene.
Familien, die sich Buben und Mädchen wünschen „und bereits zwei oder drei Kinder desselben Geschlechts haben, sollten sich bewusst sein, dass sie beim Versuch, ihr nächstes Kind zu bekommen, wahrscheinlich eine Münze mit zwei gleichen Seiten werfen“, schreibt ein Team um die Epidemiologin Siwen Wang von der Harvard School of Public Health in Boston pointiert in einer Studie, die soeben in der Fachzeitschrift „Science Advances“ erschienen ist.
Knapp ungleiches Verhältnis ist „natürlich“
Das Geschlechterverhältnis bei der Geburt ist nicht exakt gleich. In Österreich kamen etwa 2024 laut Statistik Austria 39.775 Buben und 37.463 Mädchen zur Welt. Das sind 51,5 Prozent Buben und 48,5 Prozent Mädchen und entspricht einem Verhältnis von 1,06 zu 1,0 – was in dem Bereich liegt, den die Demografie als „natürlich“ beschreibt.
Dass auch kulturelle Gründe eine wichtige Rolle bei der Geschlechterverteilung zur Geburt spielen, hat etwa eine Studie aus dem Jahr 2019 gezeigt: Wegen der gesellschaftlichen Bevorzugung von Söhnen kamen allein in China und Indien zwischen 1950 und 2017 rund 23 Millionen Mädchen zu wenig auf die Welt – sie waren abgetrieben worden. Auch die Nahrungssituation sowie Umwelteinflüsse wie klimatische Bedingungen oder Schadstoffe in der Umgebung können eine Rolle spielen.
Ein Kniff für objektiveres Ergebnis
In der aktuellen Arbeit haben sich die Fachleute um Siwen Wang den biologischen Ursachen gewidmet – und zwar jenen, die Mütter betreffen. Sie untersuchten Daten von etwa 58.000 US-Krankenpflegerinnen, die zwischen 1956 und 2015 rund 146.000 Kinder zur Welt brachten.
Um ein Verhalten auszuschließen, welches das eine oder andere Geschlecht bevorzugt, bedienten sich die Fachleute eines Kniffs: Da viele Paare den Wunsch haben, Kinder beider Geschlechter zu haben und erst mit der Reproduktion aufhören, wenn zumindest ein Bub und ein Mädchen auf der Welt ist, berücksichtigten sie die letzte Geburt nicht.
Ab drei Buben erhöhte Chance für noch einen
Doch auch mit diesem Objektivitätskniff zeigte sich, dass die Wahrscheinlichkeit der Mütter, Buben oder Mädchen zu bekommen, nicht einfach einem Münzwurf mit 50:50-Chance entspricht. Bei der Müttergruppe mit zwei Kindern lag die Variante Bub – Mädchen knapp vor Mädchen – Bub, dahinter Bub – Bub und Mädchen – Mädchen. Das entspricht in dieser Gruppe dem „natürlichen“ Verhältnis von rund 1,05 Buben zu 1,0 Mädchen.
Bei Müttern mit drei, vier oder fünf Kindern zeigte sich aber eine überdurchschnittliche Wahrscheinlichkeit, entweder nur Buben oder nur Mädchen zu bekommen – wobei Ersteres wieder etwas häufiger war. Mütter mit bereits drei Buben hatten eine Wahrscheinlichkeit von 61 Prozent, dass auch das vierte Kind ein Bub sein wird. Bei drei Mädchen lag sie bei 58 Prozent für ein weiteres Mädchen.
Ursachen: Alter und Gene
Das Team um Siwen Wang untersuchte auch mögliche Ursachen: Bei Ethnie, Bluttyp, Größe und Body-Mass-Index zeigten sich keine Zusammenhänge, beim Alter hingegen schon. Mütter, die bei der Geburt des ersten Kindes älter als 28 Jahre waren, bekamen in Folge eher ausschließlich Buben oder ausschließlich Mädchen als jüngere – und das könnte mit veränderten Menstruationszyklen und chemischen Veränderungen im vaginalen Umfeld zusammenhängen.
Die Fachleute haben auch zwei Gene gefunden, die mit einer erhöhten Chance auf ausschließlich weiblichen Nachwuchs („NSUN6“) oder ausschließlich männlichen („TSHZ1“) zusammenhängen. Da diese bisher nicht als derartige „Risikofaktoren“ bekannt waren, sollen weitere Studien die Zusammenhänge genauer klären, schreiben die Fachleute.
Sie betonen auch die Lücken ihrer Studie, allen voran, dass die ethnische Zusammensetzung der untersuchten Mütter sehr homogen war (95 Prozent Weiße) und dass keine väterlichen Faktoren berücksichtigt wurden. „Es ist umso faszinierender, dass wir den Beitrag der Mütter für das Geschlecht ihrer Kinder gefunden haben jenseits der Spermien des Vaters – das unterstreicht die Komplexität der Faktoren, die das Geschlecht der Nachkommen beeinflussen.“
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Fotoquellen
[1] Mondstand: http://www.beepworld.de/members49/moiralefay/mondphasenkallender.htm (2009)
[2] Blutgruppen, Verteilung weltweit: http://de.wikipedia.org/wiki/Blutgruppe (2009)
[3] Kinder in Indien: http://china-business-daily.blogspot.com/2008_08_24_archive.html
-- Baby: http://www.baby-gift-baskets-gifts.com/ (2006)
-- Comic 01: Baby schläft auf Wolken: https://www.freepik.com/premium-vector/baby-sleep-cloud-moon-stars-comfort-logo_1420624.htm (2019)
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