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Sport: Olympia-Meldungen 01

Meldungen

von Michael Palomino (2011)


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18.10.2017: Sexueller Missbrauch an Olympia: Turnerin Maroney von Sportarzt Nassar missbraucht
Ex-Spitzenturnerin berichtet über sexuellen Missbrauch
https://www.srf.ch/sport/mehr-sport/kunstturnen/ex-spitzenturnerin-berichtet-ueber-sexuellen-missbrauch

"Auch Olympiasiegerin McKayla Maroney war Opfer des amerikanischen Sportarztes Larry Nassar.

«MeToo». Ich auch. Unter diesem Hashtag berichten in den sozialen Medien erschreckend viele Frauen über sexuelle Belästigungen und Übergriffe, die sie erleben mussten.

Mit McKayla Maroney ist auch eine Sportlerin darunter. Die zurückgetretene US-Kunstturnerin veröffentlichte auf Twitter ein Schreiben, indem sie vom Missbrauch ihres Teamarztes Larry Nassar erzählt:

«Es begann, als ich 13 Jahre alt war, in einem meiner ersten Trainingscamps und dauerte, bis ich aufgehört habe.» Nassar habe von notwendigen Behandlungen gesprochen, die er seit über 30 Jahren an seinen Patienten anwende.

Übergriff vor dem Olympiasieg

Ins Detail geht Maroney nicht. Aber Nassar sah sich bereits im Januar mit schweren Anschuldigungen konfrontiert: Über ein Dutzend Ex-Athletinnen reichten Klage ein. Wegen des Besitzes von Kinderpornographie hat er sich bereits schuldig bekannt.

Die 21-jährige Maroney zählt zu den erfolgreichsten US-Turnerinnen. Bei den Spielen 2012 holte sie Silber im Sprung und Gold mit dem Team. Auch vor diesen Wettkämpfen sei es zu Übergriffen gekommen."

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19.10.2017: Kunstturnerin Maroney: Missbraucht vom Teamarzt Nassar ab 13 Jahren - insgesamt über 125 missbrauchte Frauen - und Kinderporno auch noch
Schockierende Vorwürfe von Olympiasiegerin
«Seit ich 13 bin, wurde ich vom Team-Arzt missbraucht!»

https://www.blick.ch/sport/turnen/schockirende-vorwuerfe-von-olympiasiegerin-seit-ich-13-bin-wurde-ich-vom-team-arzt-missbraucht-id7481518.html?utm_source=facebook&utm_medium=social_user&utm_campaign=blick_web

"2012 gewann Turnerin McKayla Maroney Gold an den Olympischen Spielen in London. Nun packt die Amerikanerin aus – und erhebt schwere Missbrauchs-Vorwürfe gegen den US-Team-Arzt.

Die Vorwürfe sind heftig: Die Turn-Olympiasiegerin McKayla Maroney (21) sagt, dass sie seit dem Alter von 13 Jahren vom US-Teamarzt Dr. Larry Nassar missbraucht wurde.

Vor einem Jahr trat Maroney zurück. Die Vorwürfe lanciert die Star-Turnerin, die 2012 in London Team-Gold mit den Amerikanerinnen, sowie Silber im Einzel-Sprung holte, nun im Zuge der Enthüllungen rund um den Sex-Skandal des Filmproduzenten Harvey Weinstein.

Auf Twitter stellt sie ein Statement, schreibt: «Die Menschen sollen wissen, dass das nicht nur in Hollywood passiert. Das passiert überall!»

So auch im US-Turn-Team der Frauen, das Dr. Nassar über 30 Jahre lang mit speziellen «Behandlungen» betreute. Maroney: «Ich hatte den Traum, bei Olympia dabei zu sein. Und was ich dafür durchmachen musste, ist einfach überflüssig und abscheulich... Ich wurde von Dr. Nasser missbraucht.»

Maroney erzählt: «Es begann, als ich 13 war – und es hörte bis zu meinem Rücktritt nicht mehr auf. Wo und wann immer dieser Mann eine Chance sah, wurde ich ‹behandelt›

«Es passierte in London, bevor wir Team-Gold holten. Und es passierte bevor ich die Silbermedaille gewann. Die schlimmste Nacht meines Lebens war als ich 15 war. Wir flogen durch Tag und Nacht mit dem Team nach Tokio. Er gab mir eine Schlaftablette für den Flug. Das nächste, woran ich mich erinnern kann, ist, dass ich alleine in seinem Hotelzimmer liege und eine ‹Behandlung› erhalte. Ich dachte, ich werde in dieser Nacht sterben.»

Dr. Nassar erwartet nächsten Monat ein separates Urteil von einer Anklage wegen Kinderpornografie. Der Arzt sieht sich zudem mit Missbrauchs-Klagen von über 125 Frauen in den USA konfrontiert. Darunter auch weitere Sportlerinnen.

Die Vorwürfe sind auch der Grund für den Rücktritt von US-Turnboss Steve Penny im letzten März, der die Behörden angeblich nur widerwillig informierte. (wst)"

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Olympia in Südkorea 26.2.2018: Doping mit Meldonium (Herzmedikament) ist verboten - aber mit Asthmamedikamenten ist Doping erlaubt (??!!)
„Das ist Doping!“ – Experte zu Asthma-Mitteln bei gesunden Athleten
https://de.sputniknews.com/politik/20180226319714989-wada-doping-meldonium-asthma/

<Meldonium ist verboten, Asthma-Mittel aber sind völlig legal? Für den Sportrechtler Michael Lehner klingt die Anti-Doping-Politik von IOC und WADA weder transparent noch fair. Wenn ein gesunder Sportler ein Medikament einnimmt, das ihm erlaubt, freier zu atmen und dadurch ausdauernder und schneller zu laufen, dann ist das Doping, sagt der Experte.

Faire und saubere Spiele wollte das IOC gewährleisten. Es folgten die Sperrung des russischen Verbandes, Klagen vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS, Nicht-Einladungen entlasteter russischer Athleten und Urteile des Ad-hoc-Gerichtshofs kurz vor Eröffnung der Olympischen Winterspiele in Pyeongchang. Nun sind auch diese Spiele Geschichte. Die Medaillen sind verteilt. Und es stellt sich die Frage: Waren die Wettkämpfe fair?

Das sei von außen schwer zu beurteilen, sagt der Heidelberger Sportrechtler Dr. Michael Lehner. Transparent seien die Entscheidungen des IOC jedenfalls nicht gewesen, gerade im Hinblick auf den Umgang mit dem russischen Verband. Auch die Verfahrensweise, nach der bestimmte Mittel als Doping klassifiziert werden und deren Gebrauch sanktioniert wird, sei undurchsichtig.

Dem russischen Curler Alexander Kruschelnizki wurde seine Bronzemedaille aus dem Teamwettbewerb nachträglich aberkannt, weil er positiv auf das Herzmittel Meldonium getestet worden ist. Andererseits hat die Nummer 1 des Medaillenspiegels, Norwegen, nach eigenen Angaben 6000 Einheiten von Asthma-Medikamenten für rund 100 Athleten zu den Spielen mitgebracht – ganz legal. Ein Widerspruch?

Dass Meldonium seinerzeit auf die Verbotsliste gekommen sei, sei ihm merkwürdig vorgekommen, so Lehner.

Als Meldonium draufgekommen ist, habe ich das persönlich so kommentiert: Eine Falle, vielleicht auch ein Racheakt gegenüber dem russischen Verband. Andere Dinge, wie Cortison mit Freigabegenehmigung, werden massenhaft gebraucht. Natürlich nehmen die Sportler alles, was irgendwie geht, was nicht auf der Verbotsliste steht. Ein Asthma-Mittel hat dort nichts zu suchen. Es ist eindeutig ein Medikament, das gegen eine Krankheit, nämlich Asthma, ist. Es hat aber die Wirkung, dass man freier atmen kann, und man ist deswegen auch ausdauernder, kann besser und schneller die Wettbewerbe absolvieren. Das ist Doping, und deswegen die Frage an das IOC und an die WADA: Warum verfolgt ihr das nicht richtig?“

Aus Sicht des Sportjuristen muss ein Mittel nicht zwangsläufig auf der Liste der verbotenen Substanzen stehen, damit sein Gebrauch durch einen gesunden Sportler als Doping bewertet werden kann.

„Fakt ist: Wenn ich kein Asthma habe und trotzdem ein Asthma-Mittel nehme, dann ist es Doping. Aus meiner rechtlichen Sicht muss es auch gar nicht auf der Liste der verbotenen Mittel stehen, sondern es ist ein Medikament, das gegen den eigentlichen Verwendungszweck zur Leistungssteigerung verwendet wird. Da können Sie schon peinliche Fragen an das IOC stellen. Das klingt nicht transparent, das klingt nicht fair. Es klingt auch danach, dass hier mit zweierlei Maß gemessen wird.“

Für künftige Wettkämpfe wünscht sich Michael Lehner von IOC und WADA vor allem eines: Größtmögliche Transparenz und Gleichbehandlung aller Athleten.

Link: Doping-Enthüller Seppelt knöpft sich norwegische „Asthma“-Sportler vor

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27.2.2018: Olympisches Komitee lässt Russland wieder zu
Olympische Spiele
Russland nicht mehr suspendiert
https://www.srf.ch/sport/mehr-sport/olympische-spiele/russland-nicht-mehr-suspendiert

<Russland ist wieder Teil der olympischen Familie: Das IOC hat die Sanktionen aufgehoben.

Nach Angaben des IOC ergaben die Dopingtests in Pyeongchang keine weiteren positiven Befunde von «Olympischen Athleten aus Russland». «Wie auf der Exekutiv-Sitzung am 25. Februar beschlossen, ist damit die Suspendierung des Russischen Olympischen Komitees automatisch und mit sofortiger Wirkung aufgehoben», teilte das IOC mit.

In Südkorea waren wegen des Dopingskandals bei den Winterspielen 2014 nur 168 Athleten aus Russland zugelassen worden. Sie durften lediglich unter neutraler Flagge und ohne Nationalhymne antreten. Wegen der Dopingfälle des Curlers Alexander Kruschelnizki und der Bobfahrerin Nadeschda Sergejewa durfte Russland auch an der Schlussfeier nicht offiziell teilnehmen.

IPC bleibt hart

Bei den Paralympics in Pyeongchang (9.-18. März) ist Russland dagegen noch ausgeschlossen. Das Internationale Paralympische Komitee (IPC) hat 30 einzeln überprüfte Sportler aus Russland als «Neutrale Paralympische Athleten (NPA)» eingeladen.>

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weiter lesen: http://www.gmx.net/themen/sport/fussball/international/227ztz6-fussballer-mit-kapitalismuskritik#.A1000146





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