Die Bergretter aus Tolmin bekamen gegen
Mitternacht von Freunden des verunglückten
Österreichers die Ortsdaten seines Handys,
so die Zeitung weiter. Laut Polizei wurde
der 28-Jährige gegen 3 Uhr auf einem
steilen und unzugänglichen Gebiet oberhalb
der Alm Predolina in einer Höhe von 1326
Metern tot gefunden.
Abgestürzt
oder in steilen Hang geprallt
Die Polizei geht davon aus, dass er entweder
abgestürzt oder in den steilen Hang geprallt
war und danach mindestens 100 Meter entlang
des Hangs heruntergerutscht war. Der Leichnam
des Österreichers wurde am Mittwochvormittag
vom Militärhubschrauber geborgen und ins Tal
geflogen.>
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22.8.2020: SIE MEINEN,
sie machen Sport - und beim Canyoning
ertrinken immer wieder Leute - Fall im
Tessin:
Canyonist
ertrinkt im Tessiner Lodrino-Tal
https://www.vaterland.li/vermischtes/ungluecke/unglueck/canyonist-ertrinkt-im-tessiner-lodrino-tal;art602,427593
<Bellinzona
Bei einem Canyoning-Unfall im Lodrino-Tal im
Tessin ist am Samstagnachmittag eine Person
ertrunken. Sie war Teil einer dreiköpfigen
Gruppe, die den unteren Teil des Riale di
Lodrino, eines beliebten Canyoning-Gewässers,
befuhr.
Gegen 16 Uhr verschwand ein Mitglied der Gruppe
aus unbekannten Gründen plötzlich im Wasser, wie
die Tessiner Kantonspolizei mitteilte. Zu der
Zeit wütete in der Region ein heftiges Unwetter.
Eine Stunde später wurde schliesslich die Leiche
gefunden.
Vor Ort waren die von den anderen Canyonisten
alarmierte Polizei, die Rega und Spezialisten
der Alpinen Rettung Schweiz.
Es ist dieses Jahr schon das zweite Mal, dass
im Lodrino-Tal ein Canyonist stirbt. Am 18.
Juni verschwand ein 48 Jahre alter Litauer im
Wasser. Zwei Tag später fand die Polizei
dessen Leiche. Der Mann war Teil einer
achtköpfigen Canyoning-Gruppe gewesen.
Vergangene Woche kamen zudem vier Spanier bei
einem Canyoning-Unglück in der
Parlitobelschlucht im Sankt-Gallischen Vättis
ums Leben. Drei Leichen wurden danach
geborgen. Der vierte Verunglückte konnte nach
wie vor nicht gefunden werden.
In der Schweiz ist es in der Vergangenheit
immer wieder zu Canyoning-Unfällen gekommen.
Das schwerste Unglück ereignete sich 1999, als
im Saxetbach im Berner Oberland 18 Touristen
und drei Guides ums Leben kamen. (sda)>
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- Tanner Wall aus Palatka in Florida starb
Anfang August überraschend.
- Er hatte sich beim Schwimmen mit einem
Parasiten infiziert.
- Dieser war in sein Gehirn vorgedrungen und
hatte dieses zersetzt.
- Tanners Eltern warnen nun andere vor der
wenig bekannten Gefahr.
«Es tut uns leid, Ihnen das sagen zu müssen,
aber Ihr Sohn … er hat sich eine parasitäre
Amöbe eingefangen, und es gibt keine Heilung» –
als Travis Tanner und seine Frau diese Worte von
den Ärzten hören, fallen sie aus allen Wolken.
Denn ihr Sohn – Tanner – war lediglich im See
neben ihrem Campingplatz im US-Bundesstaat
Florida schwimmen gewesen und hatte eigentlich
nichts falsch gemacht, wie der lokale
Nachrichtensender «News4Jax»
berichtet.
Tatsächlich, das zeigte sich beim Arztbesuch,
war Tanners einziger Fehler, etwas Seewasser
über die Nase aufgenommen zu haben. Denn dieses
war mit Parasiten der Art Naegleria fowleri
kontaminiert. Die Amöben kommen überwiegend in
Australien und den USA vor. Sie mögen es feucht
und warm und breiten sich in wärmeren Gewässern,
heissen Thermen und schlecht chlorierten
Schwimmbecken aus. In den Meeren sind sie nicht
zu finden.
Selten, aber
äusserst tödlich
Gelangen die Parasiten ins Gehirn, zersetzen
sie innerhalb kurzer Zeit die Gehirnmasse. Eine
solche Infektion verläuft fast immer tödlich. So
auch bei dem 13-jährigen Tanner. Zwar ergriffen
die Ärzte vom University of Florida Health
Hospital in Gainsville noch lebensrettende
Massnahmen, allerdings ohne Erfolg: Am 2. August
zeigte Tanner keine Hirnaktivität mehr. Am Tag
darauf verstarb er, wie
People.com schreibt.
Tanners Schicksal ist kein Einzelfall. Zwar
kommt es nur selten zu einer Infektion, aber die
Chancen auf Heilung stehen schlecht: Die
Überlebensrate beträgt laut der
US-Gesundheitsbehörde CDC weniger als drei
Prozent. Von 1962 bis 2018 wurden in den USA 145
Infektionsfälle bekannt, von denen nur vier
überlebten. Der Tod von Tanner ist der zweite
Fall in Florida im Sommer 2020. Im Juli starb
bereits ein 42 Jahre alter Mann an den Folgen
seiner Infektion. Im vergangenen Jahr erregte
der Tod
der erst 10-jährigen Lily Mae Avant
Aufsehen.
Darum wandern die Parasiten schnurstracks
ins Gehirn
Lange war unklar, was die Parasiten zu
einer so zielgerichteten Attacke auf unser
zentrales Nervensystem bewegt. Doch im Jahr
2016
vermeldeten pakistanische Forscher im
«Journal of Receptors and Signal
Transduction», die Lösung gefunden zu haben.
Demnach scheint Acetylcholin, ein häufig
vertretener Botenstoff der Nervenzellen im
Gehirn, als Lockstoff für die Parasiten zu
fungieren. Für die Studie hat das Team von
der Universität Karachi eine andere
Amöbenart untersucht, die den menschlichen
Körper über offene Wunden entert: In deren
Erbmaterial stiessen sie auf ein Protein,
das eine sehr ähnliche Struktur hat wie ein
menschlicher Acetylcholinrezeptor. Diesen
fanden die Forscher auch bei näherer
Betrachtung der Naegleria fowleri vor. Die
Forschenden vermuten deshalb, dass sich die
gefährlichen Einzeller dank dieses Rezeptors
orientieren und immer weiter in die
Geweberegionen mit viel Acetylcholin
vordringen.
Weitere Fälle
verhindern
Tanners Eltern gehen mit dem Tod ihres Sohnes
an die Öffentlichkeit, um andere Menschen vor
der unsichtbaren Gefahr im Süsswasser zu warnen:
«Die Menschen müssen sich von Juli bis Ende
September mit dem warmen Wasser bewusst sein,
dass diese Amöbe in der Nase hochkommen kann»,
so der Vater zu People.com. Es könne
grundsätzlich überall passieren: beim Tauchen,
beim Schwimmen, selbst beim Wasserskifahren.
Travis und seine Frau schlagen vor, Warnschilder
aufzustellen.
Auch die Gesundheitsbehörde von Florida setzt
alles daran, Menschen vor der Aufnahme von
Naegleria fowleris , des tödlichsten Parasiten
der Welt, zu bewahren. Sie empfiehlt, in Zeiten
hoher Wassertemperaturen und niedriger
Wasserstände das Schwimmen in warmem Süsswasser
zu vermeiden und bei Aktivitäten in warmem
Süsswasser Nasenklammern zu verwenden oder sich
die Nase zuzuhalten.>
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17.9.2020: Tödliches Schwimmen:
Sommersaison: 329 Menschen in Deutschland
ertrunken
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Wandern steiger Konfliktfähigkeit
Studien belegen es: Naturerfahrungen
steigern das Selbstwertgefühl und fördern die
Fähigkeit, persönliche Probleme zu bewältigen.
Studien belegen
es: Naturerfahrungen steigern das
Selbstwertgefühl und fördern die Fähigkeit,
persönliche Probleme zu bewältigen. Das
Geheimnis hierbei liegt in der grünen Kulisse.
Eine Studie zeigt, dass Bewohner in
Plattenbauten, welche von Bäumen und
Gras umgeben sind, besser in
der Lage sind, persönliche Probleme zu
bewältigen, als Bewohner ohne
naturnahes Umfeld.
Körper fit
halten und die Seele baumeln lassen
Beim Wandern in der Natur
finden die Sinne, welche im Alltag oft durch
unausweichliche Hektik strapaziert
werden, zur Erholung: Sei es das Wandern
durch unberührte Naturzonen, das Erleben von
bildgewaltigen Momenten wie einen
Sonnenaufgang, der Anblick eines
Bergpanoramas oder das Beobachten der
Tierwelt. Bei diesen Erlebnissen verschmelzen
die
innere und äussere Natur.
Das Wandern erfordert jene
anstrengungslose Aufmerksamkeit in
einem stressarmen und stimmungsoffenen
Umfeld, welches es ermöglicht, den
Körper fit zu halten und die Seele baumeln zu
lassen.
Wandern schützt
das Herz und vieles mehr
Die
Sportmediziner empfehlen das Wandern
inzwischen als optimale Sportart, um die
Gesundheit zu fördern. Eine gesamthaft gute
Gesundheit wirkt sich auch positiv auf das emotionale
Wohlbefinden aus. Die
schonende Bewegung des Wanderns weiss
vor allem das Herz zu schätzen.
Leichte Anstiege zwischen ebenen Strecken tun
ihm besonders gut. Das Herz schlägt
regelmässiger und pumpt mehr Blut mit
Sauerstoff durch den Organismus. Die
Fliesseigenschaften des Blutes werden
verbessert und beugt somit einem
Blutgerinnsel vor. Der
Cholesterinspiegel wird ebenfalls gesenkt, das
«schlechte» LDL-Cholesterin verringert sich,
das «gute» HDL-Cholesterin wird angehoben.
Dadurch wird das Risiko für
Herz-Kreislauf-Erkrankungen geringer.
Wie bei jedem
regelmässigen Ausdauertraining wird der
Blutdruck durch ausgiebiges Wandern
harmonisiert. Sowohl Ruhe- als auch
Belastungsblutdruck sprechen positiv darauf
an. Durch die verstärkte Atmung wird
die Lunge bis in den letzten Winkel mit
frischer Luft versorgt und beim
Ausatmen entlüftet. Die Kapazität und das
Leistungsvermögen erhöhen sich. Durch die
vermehrte Sauerstoffzufuhr werden alle Organe
besser versorgt und so das Herz entlastet. Und
das Wandern macht sich auch an der Haut
bemerkbar: Durch die unterschiedlichen
Temperaturen, Wind und Wetter wird sie
widerstandsfähiger, rosiger und besser
durchblutet. Wandern regt zudem die Verdauung
an und dämpft den Appetit. So hält es nicht
nur fit, sondern auch schlank und rank.
Wandern bei jeder
Jahreszeit
Nicht nur bei
eitlem Sonnenschein – es empfiehlt
sich auch bei Wind und Wetter und jeder
Jahreszeit in die Wanderschuhe zu schlüpfen.
Regelmässiges Wandern macht widerstandsfähiger
gegen alle möglichen Krankheitskeime.
Allen voran werden sich Erkältungsviren damit
schwer tun. Die natürlichen Killerzellen
machen ihnen sofort den Garaus. Wichtig
ist allerdings, dass das Wandern Freude bereitet
und nicht zu noch mehr Stress führt, denn der
wiederum ist schädlich für das Immunsystem und
das Wohlbefinden.
SINIKKA JENNI
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