Die Liste mit den erwähnten Naturprodukten mit
natürlichen Antibiotika: Pflanzen, Knollen,
Pilzen und Honig etc.
Mutter Erde hat's
-- Knoblauch - Echinacea - Oregano - Eukalyptus -
Pfefferminze - Zwiebeln - Ingwer - Zitrone /
Limonen - Pilze - Thymian - Grüntee (Facebook
2.5.2013) -- Kapuzinerkresse enthält natürliche
Antibiotika (Artikel vom 26.10.2012 - Link)
-- Silber steigert die Wirkung von Antibiotika
(Artikel vom 13.7.2013 - Link)
-- Naturbelassener Honig enthält natürliche
Antibiotika (Artikel vom 16.4.2014 - Link)
-- Knoblauch - kolloidales Silber - Oreganoöl -
Echinacea (Sonnenhut) - Manukahonig (Artikel vom
11.5.2014 - Link)
-- Nanosilber (Silberwasser, kolloidales Silber,
Silberionen) wirkt besser als Antibiotika (Artikel
vom 29.7.2014 - Link)
-- Antibiotika sind auch in Pilzen, aber man muss
genau wissen welche (Artikel vom 7.4.2019: Die
unerwartete Zauberkraft von Pilzen - Link)
-- Grapefruitkernextrakt (Artikel vom 2.7.2020 - Link)
-- Mischung:
Saft aus
Zwiebel+Knoblauch+Chili+Ingwer+Kurkuma+Meerrettich
in Apfelessig ziehen lassen - 1 Löffel täglich
einnehmen (Video vom 1.5.2017: Das stärkste
natürliche Antibiotikum selbst herstellen - Link)
-- Mischung: Salbe
aus Knoblauch+Zwiebeln+Wein+Rindergalle (Artikel
vom 31.7.2020 - Link)
Corrina Jacker
-- Mischung: Honig+Kurkuma+schwarze
Pfeffer="GOLDENER HONIG", selbst gemachtes
Antibiotikum, so heilt z.B. Mittelohrentzündung
(aus FB: Corrina Jacker - Link)
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Thema Corona19: Natürliche
Antibiotika einnehmen - dann geht Covid-19 ganz
schnell mause:
31.7.2020: Natürliche Antibiotika als
Prävention gegen Corona19 (Covid-19)
DIE PRÄVENTION gegen Corona19 ist so einfach und
die Regierungen verschweigen dassie weiterhin:
-- Knoblauch Ingwer Rettich für Antibiotika
-- Zitrone und Grapefruit für Vitamin C
-- alles Vollkorn für Mineralien
-- Pfefferminze und Eukalyptus pflegen die
Atemorgane mit ätherischen Ölen.
Tja, scheinbar wollen die Regierungen alle
Konzerte und Sportveranstaltungen vernichten. So
sieht's aus.
Michael Palomino, 31.7.2020
31-07-2020: Des antibiotiques
comme prévention contre Corona19 (Covid-19)
LA PRÉVENTION contre Corona19 est si simple et les
gouvernements gardent le silence:
-- de l'ail et de gingembre et du radis pour les
antibiotiques
-- citron et pamplemousse pour la vitamine C.
-- tous grains entiers pour les minéraux
-- la menthe poivrée et eucalyptus pour les
organes respiratoires avec ses huiles
essentielles.
Eh bien, les gouvernements semblent vouloir
détruire tous les concerts et événements
sportifs. Voilà à quoi ça ressemble.
Michael Palomino, 31-07-2020
31/07/2020: Antibiotici naturali come
prevenzione contro Corona19 (Covid-19) PREVENZIONE contro Corona19 è così semplice
e i governi tacciono:
-- aglio, zenzero e ravanello per antibiotici
naturali
-- limone e pompelmo per vitamina C.
-- tutto debbe essere di grano intero per minerali
-- menta piperita ed eucalipto per gli organi
respiratori con olii essenziali.
Bene, i governi sembrano voler distruggere tutti
i concerti e gli eventi sportivi. Ecco come
appare.
Michael Palomino, 31/07/2020
31-07-2020: Antibióticos naturales
como prevención contra Corona19 (Covid-19) La PREVENCIÓN contra Corona19 es tan simple
y los gobiernos guardan silencio:
-- ajo jengibre rábano para antibióticos naturales
-- limón y pomelo para la vitamina C.
-- todo debe ser integral para minerales
-- la menta y el eucalipto cuidan los órganos
respiratorios con aceites esenciales.
Bueno, los gobiernos parecen querer destruir
todos los conciertos y eventos deportivos. Así
es como se ve.
July 31, 2020: Natural antibiotics as
prevention against Corona19 (Covid-19)
PREVENTION against Corona19 is so simple and
governments keep silent:
-- Garlic ginger radish for natural antibiotics
-- Lemon and grapefruit for vitamin C.
-- all food must be made of whole grain for a
maximum of mineral provision
-- Peppermint and eucalyptus care for the
respiratory organs with essential oils.
Well, the governments seem to want to destroy all
concerts and sporting events. That's how it looks
like.
Michael Palomino, July 31, 2020
Antibiotika einnehmen 11.7.2018:
Die Wirkung und die Dosis selbst herausfinden
von Michael Palomino, 11.7.2018
Antibiotika werden normalerweise mit dem Essen
eingenommen, um Gastritis zu verhindern.
Wenn Antibiotika aber nicht wirken, wenn sie mit
dem Essen eingenommen werden, kann man auch
versuchen, Antibiotika nüchtern einzunehmen.
Man muss die persönliche Dosis herausfinden,
vielleicht reicht nüchtern bereits eine halbe
Tablette.
aus: Facebook: Der Wahrheit auf der Spur; 2.5.2013;
https://www.facebook.com/derwahrheitauf.derspur (2020 nicht
mehr erreichbar)
stattdessen neu:
https://www.facebook.com/groups/1720841941507974/
Heuschrecke Tyrannophasma gladiator: Abwehrmoleküle im
Gehirn
Schaben und Heuschrecken stellen wirkungsvolle
Antibiotika her, um sich gegen Krankheitserreger zur Wehr
zu setzen: Im Gehirn der Insekten haben Forscher eine
Reihe von Molekülen entdeckt, die für viele Mikroben
tödlich sind. Diese könnten eine Grundlage für neue
Therapien sein.
Schaben haben einen schlechten Ruf: Sie sind vor allem
als Gesundheitsschädlinge und Krankheitsüberträger
bekannt. Auch die Beliebtheit der Heuschrecke hält sich in
Grenzen, ist das Insekt doch als allesfressende Landplage
verschrien. Nach den Entdeckungen von Simon Lee und seinen
Kollegen könnte sich dies nun ändern: Die Wissenschaftler
stießen bei Insekten auf Substanzen, die sich als giftig
für verschiedene Bakterien herausstellten.
Im Oberschlundganglion und dem Nervensystem fanden die
Forscher neun solcher Moleküle, berichtet Lee von der
University of Nottingham auf der Herbsttagung der Society
for General Microbiology in Nottingham. Als
Oberschlundganglion wird bei Insekten der größte Knoten
des zentralen Nervensystems bezeichnet. Es entspricht in
seinen Funktionen in etwa denen des Gehirns bei
Wirbeltieren.
In
Laborversuchen mit dem gefürchteten, gegen das
Antibiotikum Methicillin resistenten Krankenhauskeim
Staphylococcus aureus (MRSA) sowie dem Magenbakterium
Escherichia coli wurden mehr als 90 Prozent der Erreger
durch die Insekten-Antibiotika abgetötet. Für
menschliche Zellen waren die Substanzen hingegen harmlos.
Für die Forscher ist es keine Überraschung, dass
Heuschrecken und Schaben ihre eigenen Antibiotika
produzieren. "Insekten leben meist in äußerst
unhygienischen und ungesunden Umgebungen, wo sie auf viele
verschiedene Krankheitserreger treffen", erklärt Lee.
"Daher ist es nur logisch, dass sie ihre eigenen
Abwehrstrategien gegen Mikroorganismen entwickelt haben."
In den vergangenen Jahren ist die Zahl von
Bakterienstämmen, denen die gebräuchlichen Antibiotika
nichts mehr anhaben können, in besorgniserregendem Maße
angestiegen. Gleichzeitig schränkt die pharmazeutische
Industrie die Entwicklung neuer Antibiotika aus
Kostengründen immer weiter ein.
Die von Simon Lee und seinen Kollegen entdeckten
antibakteriellen Moleküle in den Gehirnen von Schaben und
Heuschrecken könnten zukünftig zu neuartigen
Behandlungsmethoden gegen multiresistente Bakterien-Stämme
führen. Zurzeit sind die Wissenschaftler damit
beschäftigt, die speziellen Eigenschaften dieser
Substanzen genauer zu untersuchen.
cib/ddp>
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26.10.2012: <Heilpflanzen: Kapuzinerkresse
kann sogar Antibiotika ersetzen>
aus: Welt online; 26.10.2012;
http://www.welt.de/gesundheit/article110238096/Kapuzinerkresse-kann-sogar-Antibiotika-ersetzen.html
<Arzneipflanze des Jahres 2013
ist eine Pflanze, die fast jeder kennt: die Große
Kapuzinerkresse. Als Heilmittel wir sie jedoch stark
unterschätzt. Je nach Leiden kann sie genauso wirksam
wie Antibiotika sein.
Sie enthält
viel Vitamin C, kann die Vermehrung von Bakterien, Viren
und Pilzen hemmen und die Durchblutung fördern: Wegen
dieser positiven Eigenschaften ist die Große
Kapuzinerkresse (Tropaeolum majus) jetzt von
Wissenschaftlern der Universität Würzburg zur
Arzneipflanze 2013 gewählt worden.
Für die
medizinische Wirkung sin vor allem ihre Glucosinolate
von noch größerer Bedeutung. Glucosinolate finden sich
vor allen Dingen in Kreuzblütlern, sie sind für den
scharfen Geschmack verantwortlich und werden von den
Enzymen des Menschen in Senföle umgewandelt, die
wiederum die Vermehrung verschiedener Erreger hemmen
können.
Die kletternde
und kriechende Pflanze mit den leuchtend
gelb-orangefarbenen Blüten könne möglicherweise die
Einnahme von Antibiotika zum Teil ersetzen und so
Resistenzen gegen das Medikament vermeiden, lautete die
Begründung des Studienkreises Entwicklungsgeschichte der
Arzneipflanzenkunde.
Je nach Krankheitsbild genauso
wirksam wie Antibiotika
Zusammen mit
Meerrettichwurzel eingenommen könnte das Kraut der
Pflanze eventuell sogar Nasennebenhöhlenentzündungen,
Bronchitis und Blasenentzündung genauso wirksam wie
Antibiotika bekämpfen.
Die
Kapuzinerkresse sei noch ein unterschätztes
Arzneimittel, sagt Johannes Gottfried Mayer vom
Würzburger Studienkreis. "Es ist eine Pflanze, die fast
jeder kennt und die in vielen Gärten wächst. So denkt
man schnell, es sei etwas Banales. Aber das ist hier
nicht der Fall", meint der Wissenschaftler.
Die über
Mauern kletternde oder am Boden kriechende Pflanze mit
ihren leuchtend gelb-orangen bis roten Blütenblättern
findet sich in vielen Gärten. Der deutsche Name bezieht
sich auf die Form der Blüten, die an die Kapuzen von
Mönchskutten erinnert.
Bei Vergiftungen, Husten und
Bronchitis
Ihre
ursprüngliche Heimat ist das Andengebiet Perus und
Boliviens. In der Volksmedizin der Indianer Südamerikas
wird die Pflanze heute noch etwa bei Vergiftungen oder
Husten und Bronchitis verwendet.
Schon die
Inkas sollen sie als Schmerz- und Wunderheilmittel
genutzt haben. "Man kann sowohl die Blüten als auch die
Blätter im Salat essen", sagte Mayer.
Dabei helfe
die Pflanze jedoch eher vorbeugend gegen
Erkältungskrankheiten und Harnwegsinfektionen. "Für den
akuten Fall ist die Dosierung wahrscheinlich nicht
ausreichend."
dpa/epd/oc>
========
16.4.2014: Naturbelassener Honig ersetzt
Antibiotika
Antibiotika machen Menschen langfristig anfälliger +
Resistenzen - Honig gegen Bakterien ersetzt
Antibiotika
aus: Kopp-Verlag online: Wissenschaftler entdecken,
warum Honig immer noch das beste Antibiotikum ist;
16.4.2014;
http://info.kopp-verlag.de/medizin-und-gesundheit/gesundes-leben/l-j-devon/wissenschaftler-entdecken-warum-honig-immer-noch-das-beste-antibiotikum-ist.html
<L. J. Devon
Die konventionellen Antibiotika werden viel zu
häufig verschrieben und eingenommen. Wie
Karnevals-Kamelle werden sie jedem, der winkt,
zugeworfen. Laut Daten der amerikanischen
Gesundheitsbehörde CDC (Centers for
Disease Control and Prevention, Zentren für
Seuchenschutz und Prävention) wurden 2010 in den USA
pro 1000 Einwohner nicht weniger als 833
Antibiotika-Rezepte ausgestellt.
Konventionelle Antibiotika machen die Anwender
langfristig krank
Ärzte verschreiben Antibiotika fahrlässig auch bei
Virusinfektionen, was vollkommen nutzlos ist, weil
Antibiotika nur gegen Bakterien wirksam sind. Und damit
nicht genug: Durch die zu häufige Verschreibung und
Einnahme werden spätere Infektionen viel schwerer zu
behandeln, denn die Antibiotika schalten die guten
Bakterien im Darm aus.
Außerdem entwickeln sich antibiotikaresistente
Bakterien. Die CDC haben erst kürzlich 20
resistente Bakterienstämme identifiziert, die dadurch
entstanden sind, dass man sich ohne Rücksicht auf die
Folgen auf die Verschreibung von Antibiotika verlassen
hat. In einem Bericht von 2013 schlagen die CDC
Alarm: Jedes Jahr erkranken in den USA mehr als zwei
Millionen Menschen an einer Infektion mit
antibiotikaresistenten Keimen. Die konventionellen
Antibiotika machen die Anwender langfristig kränker und
anfälliger für Infektionen.
Angesichts dieses Trends suchen Wissenschaftler nach
einfacheren Lösungen. Forscher der Salve Regina
University in Newport im US-Bundesstaat Rhode
Island haben bei einer laufenden Studie wiederentdeckt,
warum naturbelassener Honig auch heute noch eines der
besten natürlichen Antibiotika ist.
Honig bekämpft Infektionen auf mehreren Ebenen
und fördert keine resistenten Bakterien
Erstautorin Dr. Susan M. Meschwitz stellte die
Ergebnisse auf dem 27. Jahrestreffen der Amerikanischen
Chemischen Gesellschaft vor: »Die besondere Eigenschaft
des Honigs liegt in der Fähigkeit, Infektionen auf
verschiedenen Ebenen zu bekämpfen, sodass Bakterien
schlechter Resistenzen entwickeln können.« Wie Meschwitz
weiter sagte, nutzt Honig eine Kombination von
Polyphenolen, Wasserstoffperoxid und seine osmotische
Wirkung. Honig greift praktisch beidhändig an und tötet
Bakterien auf mehrfachem Wege.
Einer davon ist sein osmotischer Effekt, der auf die
hohe Konzentration von Zucker im Honig zurückzuführen
ist. Dabei wird den Bakterien Wasser entzogen, sodass
sie austrocknen und absterben.
Honig schaltet Bakterien aus, indem er die
Übertragungswege unterbricht
Darüber hinaus besitzt Honig Eigenschaften, die die
Bildung von Biofilmen stoppt. Schleimige Biofilme sind
Ansammlungen krankmachender Bakterien. Honig verhindert,
dass sich solche Biofilme bilden, indem er einen
Kommunikationsprozess, das so genannte Quorum Sensing,
unterbricht. Dadurch können Bakterien nicht mehr
miteinander kommunizieren und ihre Funktionsfähigkeit
erhöhen. Sie können die Toxine nicht mehr freisetzen,
durch die sie in der Lage sind, Krankheiten auszulösen.
Wie Meschwitz erklärte, wird das virulente Verhalten der
Bakterien durch die Unterbrechung des Quorum Sensing
geschwächt, »sodass die Bakterien für konventionelle
Antibiotika anfälliger werden«.
Ärzte sollten zunächst Honig und Antibiotika
nur als letztes Mittel verordnen
Honig ist so gut darin, Bakterien auszuschalten, dass
er als Erstbehandlung einer bakteriellen Erkrankung
eingesetzt werden sollte. Ärzte sollten zuerst Honig
verordnen, weil er Bakterien aus verschiedenen Winkeln
angreift. Antibiotika sollten die »Alternativ«-Therapie
oder das letzte Mittel sein. Honig ist viel wirksamer,
weil er die Bildung antibiotikaresistenter Bakterien
verhindert. Konventionelle Antibiotika versagen, weil
sie nur den Wachstumsprozess der Bakterien attackieren.
Dadurch können Bakterien mit der Zeit eine Resistenz
entwickeln, während der Anwender gleichzeitig die guten
Bakterien im Darm zerstört.
Honig wirkt ganz anders, er unterbricht den
Kommunikationsprozess der Bakterien und trocknet ihre
Struktur durch osmotische Wirkung aus. Darüber hinaus
enthält Honig jede Menge kräftiger Antioxidantien in
Form von Polyphenolverbindungen. Dr. Meschwitz: »Mehrere
Studien zeigen eine Korrelation zwischen der
antimikrobiellen und antioxidativen Wirkung von Honig
und dem Vorliegen von Phenolen.«
Honig wirkt auch antiviral und antimykotisch
und liefert reichlich Antioxidantien
Honig wirkt aber nicht nur antibakteriell, sondern auch
antiviral und antimykotisch. Allein diese Eigenschaften
machen ihn wirksamer als konventionelle Antibiotika.
Honig kann versteckte Pilzinfektionen aufspüren, die die
Ursache wiederkehrender Krankheit sein können. Meschwitz
und ihr Team messen das Ausmaß der antioxidativen
Wirkung von Honig. »Wir haben die verschiedenen
antioxidativen Polyphenole separiert und identifiziert.
Bei unseren Studien haben wir die Wirkung des Honigs
unter anderem gegen Escherichia coli,
Staphylococcus aureus und Pseudomonas
aeruginosa getestet.«
Viele im Handel angebotenen Honigsorten sind filtriert
und bearbeitet. Den besten, leckersten, medizinisch
wirksamen und ungefilterten Honig finden Sie in Ihrer
Imkerei vor Ort.
Krankenhaus-Antibiotika gehören inzwischen zu
der »Medizin«, die am häufigsten, besser gesagt viel
zu viel, verschrieben wird. Patienten haben damit ihr
Verdauungssystem ruiniert und paradoxerweise ihre
natürlichen Abwehrkräfte gegen nachfolgende
Infektionen geschwächt.
Mit den folgenden fünf natürlichen Antibiotika können
Sie Infektionen bekämpfen, ohne Ihr Verdauungssystem
lahmzulegen.
Knoblauch
Knoblauch wird seit Jahrtausenden von verschiedenen
Kulturen zu medizinischen Zwecken verwendet. Im 18.
Jahrhundert wurde er sogar zur Abwehr gegen die Pest
eingenommen.
Knoblauch besitzt kräftige antibiotische, antivirale,
antimykotische und antimikrobielle Eigenschaften, er
kann helfen, vor unfreundlichen Darmbakterien zu
schützen und ihre Ausscheidung zu erleichtern. Außerdem
enthält er viel natürliche Antioxidantien, die freie
Radikale unschädlich machen; auch das stärkt das
Immunsystem.
Der aktive Inhaltsstoff des Knoblauchs, das Allicin,
schützt vor schädlichen Bakterien und tötet sie.
Zerdrücken Sie die Knoblauchzehen, um diese Substanzen
zu aktivieren, und essen Sie sie roh, in einem warmen
Tee oder nur kurz gegarten Speisen.
Kolloidales Silber
Kolloidales Silber ist ebenfalls seit Jahrhunderten als
wirksames Antibiotikum bekannt. Anfang des 20.
Jahrhunderts entdeckte Alfred Searle, der Gründer des
Pharmaunternehmens Searle, dass es gefährliche
Krankheitserreger ausschalten konnte.
Searle erklärte, die Anwendung von kolloidalem Silber
habe bei vielen Menschen erstaunliche Resultate
erbracht. Der größte Vorteil sei, dass es Mikroben sehr
schnell töte, ohne eine schädliche Wirkung für den Wirt
zu zeigen.
Neuere Forschungen haben ebenfalls gezeigt, dass
kolloidales Silber antibiotikaresistente Mikroben wie
MRSA und die Erreger von Vogelgrippe und SARS
unschädlich machen kann.
Oreganoöl
Oreganoöl tötet pathogene Bakterien, greift aber
nützliche Bakterien nicht an. Seine antivirale und
antimykotische Wirkung machen es zu einer wirksamen
Dreifachkombination, die Pharmazeutika Konkurrenz machen
kann, ohne eine Antibiotikaresistenz zu fördern.
Der entscheidende antimikrobielle Inhaltsstoff des
Oreganoöls ist das Carvacrol. Achten Sie darauf, dass
das Oreganoöl, das Sie wählen, mindestens 70 Prozent
Carvacrol enthält, damit es wirksam ist.
Echinacea (Sonnenhut)
Echinacea wird seit Jahrhunderten zur Behandlung vieler
Infektionen angewendet. Traditionell diente es zur
Behandlung offener Wunden, von Diphtherie,
Blutvergiftung und anderen bakteriellen Erkrankungen.
Heute wird die Pflanze hauptsächlich gegen Erkältung
und Grippe eingesetzt, weil sie die gefährlichsten
Bakterien ausschalten kann, beispielsweise tödlichen
Methicillin-resistenten Staphylococcus aureus
(MRSA).
Manuka-Honig
Das vielleicht leckerste Antibiotikum ist der
Manuka-Honig. Äußerlich angewendet, kann er viele
Erreger töten, darunter auch MRSA und fleischfressende
Bakterien. Darüber hinaus wurde entdeckt, dass die
Bakterien keinerlei Resistenz entwickelten, die
Manuka-Honig unwirksam machen würde.
Auf dieser Liste sind sicherlich nicht alle natürlichen
Antibiotika aufgeführt, aber sie ist ein guter Einstieg
in eine ausschließlich natürliche Hausapotheke. Um Ihr
Antibiotika-Arsenal zu vervollständigen, sollten Sie
auch Reishi, Pau d’arco, Katzenkralle,
Olivenblattextrakt, Nelken, Kurkuma und sogar Zitronen
erwägen.
Video: Das stärkste natürliche
Antibiotikum selbst herstellen (4min.12sek.)
Video: Das stärkste natürliche Antibiotikum selbst
herstellen (4min.12sek.)
https://www.youtube.com/watch?v=O2WL9QU168I
Antibiotikum herstellen (uraltes Rezept): Zwiebeln,
Knoblauch, Chili, Ingwer, Kurkuma, Meerrettich
kleingeschnitten in 1 Glas tun und mit Apfelessig
auffüllen, Glas gut schliessen, 2 Wochen im Kühlschrank
ziehen lassen, mehrmals täglich schütteln, durch ein
Tuch sieben, täglich 1 EL einnehmen, bei Krankheit bis
auf 1/4 Glas täglich steigern, tötet alle Bakterien ab,
auch Viren, normalisiert Schleimhäute, fördert
Durchblutung und Lymphfluss, heilt
Candida-Pilzerkrankungen, eliminiert Parasiten,
Pilzerkrankungen, Pest, reinigt das Blut, heilt viele
chronische Krankheiten, heilt schwerste Infektionen.
Normalerweise werden sie mit Verrottung und Verfall
assoziiert: Pilze. Sie können auch eine missachtete
Ressource sein, die der Menschheit bei der Lösung
einiger ihrer größten Probleme hilft. So gehört Stella
McCartney zu den Designern, die jetzt mit Pilzleder
arbeiten wollen. Oder: Die Armillaria gallica
könnte ein potenzielles Gegengewicht zur berüchtigten
Instabilität von Krebs bieten. Und sogar die
Pilzverpackung gibt es. Sie ist biologisch abbaubar und
wird bereits von Unternehmen wie Dell zur Verpackung
ihrer Computer verwendet. Forscher
in Yale stellten fest, dass es einen seltenen Pilz
gibt, der gerne Plastik frisst. Und es gibt sogar
schon Lösungen gegen das Bienensterben und
zwar
auch hier ür gibt es besondere Pilze. Sie werden
überrascht sein, lernen Sie hier die unerwartete Magie
von Pilzen kennen.
Die unerwartete Magie von Pilzen
Wir hatten Ihnen bereits Paul
Stamets vorgestellt. Er hält mehrere Patente auf
natürliche, aus Pilzen hergestellte Insektizide. Pilzen
gehören die Zukunft, so Paul, und er hat uns auf diesen
folgenden Beitrag aufmerksam gemacht, den wir für Sie
übersetzt haben.
Normalerweise werden sie mit Verrottung und Verfall
assoziiert: Pilze. Sie könnten aber auch eine
missachtete Ressource sein, die der Menschheit bei der
Lösung einiger ihrer größten Probleme hilft.
Zu Jim Andersons Füßen liegt ein Monster. Es lebte
schon, als der persische König Xerxes Krieg gegen die
alten Griechen führte, und wiegt mehr als drei Blauwale
zusammen. Es hat einen unersättlichen Appetit und frisst
sich seinen Weg durch gigantische Waldschneisen. Es ist
je doch kein längst vergessenes Tier der griechischen
Mythologie, sondern ein Pilz.
Anderson steht in einem bescheidenen Stück Waldland in
Crystal Falls, auf Michigans Oberer Halbinsel. Er
stattet einem Organismus einen Besuch ab, der im
Waldboden lebt und den er und seine Kollegen vor beinahe
30 Jahren entdeckten. Dies ist das Zuhause von Armillaria
gallica, einer Art Honigpilz.
Diese gewöhnlichen Pilze kommen in gemäßigten
Waldgegenden in ganz Asien, Nordamerika und Europa vor,
wo sie auf sterbendem oder auf abgestorbenem Holz
wachsen, wodurch sie die Verrottung beschleunigen. Die
einzigen sichtbaren Anzeichen von ihm sind oft Klumpen
von schuppigen gelb-braunen giftpilzartigen
Fruchtkörpern, die bis zu 10 cm groß werden.
Als Anderson und seine Kollegen Ende der 1980er Jahre
nach Crystal Falls kamen, stellten sie fest, dass die
zuvor vermutete reiche Ansammlung von Armillaria
Gallica unter dem Mulch von Laub und der
obersten Erdschicht des Waldbodens in Wirklichkeit ein
einziges gigantisches Exemplar war. Sie vermuteten,
dass der Pilz sich über etwa 0,37 km2
ausdehnte, 100 Tonnen wog und wenigstens 1.500 Jahre
alt war. Er wurde zum neuesten Rekordhalter für den
größten Organismus unseres Planeten. Ein Exemplar der
gleichen Art in einem Wald Oregons hält den
derzeitigen Rekord.
„Damals verursachte dies einigen Wirbel“, erzählt
Anderson. „Unser Artikel erschien am 1. April, weswegen
ihn alle für einen Aprilscherz hielten. Im Jahr 2015
trieb es uns zurück [zu dem Pilz], um unsere Voraussage
zu überprüfen, dass dieser Organismus wirklich
selbstständig und dauerhaft war“.
Zwischen 2015 und 2017 kehrten sie mehrere Male zu ihm
zurück, entnahmen Proben von entfernten Punkten im Wald
und ließen ihre DNA durch einen Sequenzer ihres Labors
an der Universität Toronto laufen. Seit ihrer ersten
Studie in den 1980er Jahren hat sich die genetische
Analyse stark weiterentwickelt. Neue Techniken
beschleunigen den Prozess, senken die Kosten und bieten
mehr Informationen.
Ihre neuen Proben ergaben, dass die Armillaria
gallica, die sie als eigenständiges Exemplar
identifiziert hatten, noch viel größer und älter war als
vorhergesagt, und zwar vier
Mal so groß und weitere 1000 Jahre älter und etwa
400 Tonnen schwer.
Die Analyse ergab eine weitere, erstaunlichere
Erkenntnis, eine, die uns Menschen in unserem Kampf
gegen einen der größten Feinde der modernen Medizin
unterstützen könnte – Krebs.
Die kanadischen Forscher entdeckten das mögliche
Geheimnis hinter Armillaria gallicas
außergewöhnlichem Umfang und Alter. Es kommt zutage,
dass der Pilz eine extrem niedrige Mutationsrate hat –
was bedeutet, dass er mögliche schädliche Veränderungen
seines genetischen Codes vermeidet.
Wenn Organismen wachsen, teilt sich jede Zelle in zwei,
um neue Tochterzellen zu produzieren. Mit der Zeit kann
die DNA in den Zellen Schaden nehmen, was zu Fehlern
führt, bekannt als Mutationen, die sich in den
genetischen Code einschleichen. Man hält dies für einen
der Schlüsselmechanismen, die zu Alterung führen.
Aber es scheint, dass die Armillaria Gallica in
Crystal Falls eine gewisse eingebaute Resistenz gegen
diesen DNA-Schaden haben könnte. In 15 Proben, die aus
fernen Teilen des Waldes entnommen und vom Team
sequenziert wurden, hatten sich nur 163 Buchstaben von
100 Millionen im genetischen Code der Armillaria
gallica verändert.
„Die Mutationsfrequenz ist viel, viel niedriger, als
wir es uns je hätten vorstellen können“, sagt Anderson.
„Um dieses niedrige Niveau der Mutation zu erreichen,
erwarten wir, dass sich die Zellen im Durchschnitt
einmal pro Meter Wachstum teilen. Aber das Erstaunliche
ist, dass die Zellen mikroskopisch klein sind – nur
wenige Mikrometer groß -, sodass man Millionen von ihnen
in jedem Meter Wachstum brauchen würde.“
Anderson und sein Team glauben, dass der Pilz einen
Mechanismus hat, der dabei hilft, seine DNA vor Schäden
zu schützen, indem er ihm eines der stabilsten Genome
der natürlichen Welt gibt. Obwohl sie das noch
enträtseln müssen, könnte die bemerkenswerte Stabilität
des Genoms der Armillaria gallica neue
Erkenntnisse über die menschliche Gesundheit liefern.
Bei einigen Krebsarten können Mutationen
in Zellen „randalieren“, da die normalen
Mechanismen, die die DNA überprüfen und reparieren,
zusammenbrechen.
„Armillaria gallica könnte ein potenzielles
Gegengewicht zur berüchtigten Instabilität von Krebs
bieten“, sagt Anderson. „Wenn Sie sich eine Linie von
Krebszellen ansähen, die im Alter gleichwertig sind,
wäre diese so durchsiebt von Mutationen, dass Sie sie
möglicherweise nicht erkennen könnten. Armillaria
ist das entgegengesetzte Extrem. Es könnte möglich sein,
die evolutionären Veränderungen zu erkennen, die es ihr
ermöglicht haben, so zu sein [wie sie ist] und sie mit
Krebszellen zu vergleichen.“
Dies könnte es nicht nur den Wissenschaftlern
ermöglichen, mehr darüber zu erfahren, was in
Krebszellen schief läuft, sondern auch neue
Möglichkeiten der Krebsbehandlung eröffnen.
Während Anderson und seine Kollegen nicht vorhaben,
diese Arbeit selbst zu erledigen – sie überlassen sie
anderen, die jünger und qualifizierter sind, die
genetische Komplexität von Krebs zu verstehen -, bieten
ihre Ergebnisse einen faszinierenden Einblick in die
ungenutzte Kraft von Pilzen, die der Menschheit zu
helfen können.
Pilze gehören zu den am häufigsten vorkommenden
Organismen auf unserem Planeten – die kombinierte
Biomasse dieser oft winzigen Organismen übersteigt
die aller Tiere auf dem Planeten zusammengenommen.
Und ständig entdecken wir neue Pilze. Mehr als 90% der
geschätzten 3,8 Millionen Pilze auf der Welt sind der
Wissenschaft derzeit [noch] unbekannt. Allein 2017
wurden 2.189
neue Pilzarten von Wissenschaftlern beschrieben.
Rund 15% aller Impfstoffe und biologisch hergestellten
Medikamente stammen von Pilzen. Die komplexen Proteine,
mit denen beispielsweise eine Immunantwort auf das
Hepatitis-B-Virus ausgelöst wird, wachsen in Hefezellen,
die zur Pilzfamilie gehören.
Am bekanntesten ist vielleicht das Antibiotikum
Penicillin, das in einer häufigen Art von
Haushaltsschimmel entdeckt wurde, der oft auf altem Brot
wächst. Dutzende anderer Arten von Antibiotika werden
heute von Pilzen produziert.
Sie bieten auch zahlreiche Behandlungen von Migräne und
Statinen zur Behandlung von Herzerkrankungen. Ein
relativ neues Immunsuppressivum zur Behandlung der
Multiplen Sklerose wurde aus einer Verbindung
entwickelt, die von einem Pilz produziert wird, der
wiederum Zikadenlarven infiziert.
„Es ist Teil dieser Familie von Pilzen, die in Insekten
eindringen und sie verschlingen“, sagt Tom Prescott, ein
Forscher, der den Einsatz von Pflanzen und Pilzen im
Royal Botanic Kew Gardens auswertet. „Sie produzieren
diese Verbindungen, um das Immunsystem der Insekten zu
unterdrücken, und es stellt sich heraus, dass sie auch
beim Menschen eingesetzt werden können.“
Einige Forscher glauben jedoch, dass wir bislang nur
an der Oberfläche dessen gekratzt haben, was uns Pilze
bieten können.
Von Pilzen produzierte Verbindungen können Viren
zerstören, die Krankheiten wie Grippe, Polio, Mumps,
Masern und Drüsenfieber verursachen. Zahlreiche Pilze
wurden auch gefunden, um Verbindungen herzustellen, die
Krankheiten behandeln könnten, die derzeit nicht heilbar
sind wie HIV und das Zika-Virus.
„Ich glaube, diese repräsentieren nur einen kleinen
Bruchteil des gesamten Arsenals an bioaktiven
Verbindungen“, sagt Linnakoski. „Pilze sind eine riesige
Quelle verschiedener bioaktiver Moleküle, die in Zukunft
möglicherweise als antivirale Mittel eingesetzt werden
könnten.“
Sie ist Teil eines Forschungsteams, das untersucht, ob
Pilze, die in den Mangrovenwäldern Kolumbiens wachsen,
Quellen für neue antivirale Wirkstoffe sein könnten.
Diese Ziele wurden jedoch noch nicht erreicht. Pilze als
Quelle von Antibiotika, die gegen Bakterien wirken, sind
zwar gut erforscht, jedoch wurden bislang keine aus
Pilzen gewonnenen antiviralen Medikamente zugelassen.
Linnakoski führt dieses offensichtliche Versäumnis der
Wissenschaft auf die Schwierigkeit zurück, viele Pilze
aus der natürlichen Umgebung zu sammeln und anzubauen,
sowie auf den historischen Mangel an Kommunikation
zwischen Mykologen und Virologen. Aber sie glaubt, dass
es nur eine Frage der Zeit sein wird, bis ein
pilzbasiertes antivirales Medikament seinen Weg in die
Klinik findet.
Linnakoski glaubt auch, dass die Suche nach neuen
Pilzarten in unwirtlichen Umgebungen, wie z. B. im
Sediment auf dem Meeresboden in einigen der tiefsten
Teile des Ozeans oder unter den stark veränderlichen
Bedingungen der Mangrovenwälder, noch spannendere
Verbindungen hervorbringen könnte.
„Es ist anzunehmen, dass die extremen Bedingungen Pilze
dazu anregen, einzigartige und strukturell beispiellose
sekundäre Stoffwechselprodukte zu produzieren“, sagt
sie. „Leider verschwinden viele der einheimischen
Ökosysteme, die ein großes Potenzial für die Entdeckung
neuartiger bioaktiver Verbindungen bergen, wie z.B.
Mangrovenwälder, in alarmierender Geschwindigkeit.“
Darüber hinaus bergen Pilze Verwendungsmöglichkeiten,
die andere Probleme lösen können – jenseits unserer
Gesundheit.
Ein Pilz, der auf einer Deponie am Rande von Islamabad,
Pakistan, im Boden gefunden wurde, kann eine Lösung für
die alarmierende Menge an Kunststoffverschmutzung sein,
die unsere Ozeane verstopft. Fariha Hasan, Mikrobiologin
an der Quaid-I-Azam-Universität in Islamabad, stellte
fest, dass der Pilz Aspergillus tubingensisPolyurethan-Kunststoff
schnell abbauen kann.
Diese Kunststoffe, aus denen früher eine breite Palette
von Produkten wie Möbelschaumstoffe, Elektronikgehäuse,
Klebstoffe und Folien hergestellt wurden, können jahrelang in Erde und Meerwasser
verbleiben. Jedoch wurde festgestellt, dass die
Pilze sie innerhalb weniger Wochen abbauen. Hasan und
ihr Team untersuchen nun, wie man die Pilze für den
großtechnischen Abbau von Kunststoffabfällen einsetzen
kann. Bei anderen Pilzen wie z. B. Pestalotiopsis
microspore, der normalerweise auf verrottenden
Efeublättern wächst, wurde ebenfalls ein ungeheurer Appetit
auf Plastik festgestellt, was die Hoffnung darauf
weckt, dass sie zur Lösung unseres wachsenden
Abfallproblems genutzt werden könnten.
Pilze könnten aber auch in erster Linie dazu
beitragen, dass einige Kunststoffe überhaupt nicht mehr
verwendet werden müssen.
Eine Reihe von Gruppen auf der ganzen Welt versuchen
nun, ein wesentliches Merkmal von Pilzen – die
aderartigen Netze aus Myzel, die sie produzieren – zu
nutzen, um Materialien herzustellen, die
Kunststoffverpackungen ersetzen können. Während Pilze
wachsen, verzweigen sich diese Myzelfäden nach außen, um
in Ecken und Kanten im Boden zu sondieren und ihn so zu
verbinden. Sie sind der Klebstoff der Natur.
Im Jahr 2010 begann Ecovative Design zu untersuchen,
wie sie damit natürliche Abfallprodukte wie Reisschalen
oder Holzschnitzel zu einer Alternative zu
Styroporverpackungen verbinden können. Ihre frühen
Arbeiten haben sich zu MycoComposite entwickelt, das
Reste von Hanfpflanzen als Ausgangsmaterial verwendet.
Diese werden zusammen mit Pilzsporen und Mehl in
wiederverwendbare Formen verpackt, in denen sie dann
neun Tage lang wachsen. Dabei produzieren sie Enzyme,
die anfangen, den Abfall zu verdauen. Sobald das
Material in die gewünschte Form gebracht wurde, wird es
wärmebehandelt, um das Material zu trocknen und weiteres
Wachstum anzuhalten.
Die so
entstandene „Pilzverpackung“ ist biologisch
abbaubar und wird bereits von Unternehmen wie Dell zur
Verpackung ihrer Computer verwendet.
Das Unternehmen hat auch eine Methode entwickelt, um
Myzel in Schaumform zu züchten, das in Sportschuhen oder
als Isolierung verwendet werden kann. Ebenso können sie
aus Myzel lederartige Stoffe erzeugen. In Zusammenarbeit
mit dem nachhaltigen Textilunternehmen Bolt Threats
kombiniert es Maisstängel
mit dem Myzel und lässt beides zu einer Matte
wachsen, die gegerbt und komprimiert wird. Der gesamte
Prozess dauert Tage und nicht die Jahre, die für
Tierleder benötigt werden.
Aber sie hat auch entdeckt, dass es möglich ist, die
Eigenschaften des Myzelmaterials zu optimieren, indem
man verändert, was es verdauen muss. Je härter eine zu
verdauende Substanz für die Pilze ist – wie z. B.
Holzschnitzel statt Kartoffelschalen – desto
steifer ist das entstehende Myzelmaterial.
Es eröffnet die Aussicht, Pilze für robustere Zwecke
einzusetzen.
Tien Huynh, Biotechnikerin am Royal Melbourne Institute
of Technology in Australien, leitet ein Projekt zur
Herstellung ähnlicher Pilzziegel, bei dem Mycel aus Trametes
versicolor mit Reishülsen und zerkleinertem
Altglas kombiniert wird.
Sie sagt, dass sie nicht nur ein billiges und
umweltfreundliches Baumaterial liefern, sondern auch
dazu beitragen, ein weiteres Problem zu lösen, mit dem
viele Haushalte in Australien und auf der ganzen Welt
konfrontiert sind – Termiten. Der Kieselsäuregehalt des
Reises und des Glases macht das Material weniger
appetitlich für Termiten, die jedes Jahr Schäden an
Häusern in Höhe von Milliarden Dollar verursachen.
„In unserer Forschung haben wir die Pilze auch dazu
genutzt, Enzyme und neue Biostrukturen für verschiedene
Eigenschaften wie Schallabsorption, Stärke und
Flexibilität herzustellen“, sagt Huynh. Ihr Team
arbeitet auch daran, mit
Pilzen Chitin herzustellen – eine Substanz, die
zur Verdickung von Lebensmitteln und in vielen Kosmetika
verwendet wird.
„Normalerweise wird Chitin aus Schalentieren gewonnen,
die hypoallergene Eigenschaften haben“, sagt sie. „Das
Pilzchitin nicht. Wir werden im weiteren Verlauf des
Jahres mehr Produkte auf Pilzbasis haben, aber es ist
sicherlich eine faszinierende Ressource, die
[gegenwärtig noch] weitgehend ungenutzt ist.“
Pilze können auch in Kombination mit traditionellen
Baustoffen zu einem „intelligenten
Beton“ verarbeitet werden, der sich selbst heilen
kann, wenn die Pilze in entstehende Risse
hineinwachsen und frisches Kalziumkarbonat, den
wichtigsten Rohstoff im Beton, zur Reparatur der
Schäden absondern.
„Die Verwendungsmöglichkeiten für Myzel […] sind
endlos“, sagt Gitartha Kalita, Bioingenieur am Assam
Engineering College und an der Assam Don Bosco
University in Guwahati, Indien. Er und seine Kollegen
verwenden Pilze und Heuabfall zur Erschaffung einer
Alternative zu Bauholz. „Alles, was wir heute
landwirtschaftliche Abfälle nennen, ist eigentlich eine
unglaubliche Ressource, auf der Pilze wachsen können.
Wir haben unsere Umwelt bereits geschädigt. So können
wir die derzeitigen Materialien durch etwas ersetzen,
das sich nachhaltig erhalten wird. Sie [die Pilze]
können unsere Abfälle in etwas verwandeln, das wirklich
wertvoll für uns ist.“
Titelfoto – G0DG67 Bulbous Honey Fungus is an edible
mushroom. Image shot 06/2015. Exact date unknown.>
<Grapefruitkernextrakt gilt schon lange als
Geheimtipp im Kampf gegen Bakterien, Pilze und Viren.
Gerade in Zeiten mit erhöhtem Infektionsrisiko – wenn
Grippen und Erkältungen grassieren – sollte der
Grapefruitkernextrakt zur Hand sein.
Begeisterte Anwender berichten regelmässig davon, wie
ein paar Tropfen Grapefruitkernextrakt, verdünnt in
einem Glas Wasser getrunken, Durchfall oder eine Grippe
stoppen konnten oder auch wie Ekzeme und
Hautpilzinfektionen endlich ausheilten.
Grapefruitkernextrakt – Konzentrierte Natur
Grapefruitkernextrakt wird aus den zermahlenen Kernen
und der Schale der Grapefruits hergestellt.
Die natürliche Heilkraft des Grapefruitkernextrakts
wurde wie so oft nur dank eines glücklichen Zufalls
entdeckt.
Im Jahr 1980 beobachtete der Arzt und Immunbiologe Dr.
Jacob Harich, dass die Grapefruitkerne auf seinem
Komposthaufen kaum verrotteten. Sie schienen resistent
gegen Schimmelpilze, Fäulnisbakterien, Viren und
Parasiten.>
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31.7.2020: Natürliche Antibiotikasalbe:
Das Mittelalter wusste mehr als die kr. Pharma von
heute: "Salbe, die aus Knoblauch, Zwiebeln, Wein
und Rindergalle besteht": Wirkt gegen Biofilme: Arznei aus Mittelalter tötet
resistente Bakterien
https://www.krone.at/2202288
<Gegen Antibiotika resistente Bakterien werden
mehr und mehr zu einem Problem in Krankenhäusern, wo
sie immer häufiger schwere bis tödliche Infektionen
verursachen. Jetzt haben englische Wissenschaftler
entdeckt, dass eine Augensalbe aus dem Mittelalter
eine Reihe krankmachender Keime abtötet und zudem auch
außerordentlich effektiv gegen hartnäckige sogenannte
mikrobielle Biofilme wirkt.
Das Rezept für das mittelalterliche Heilmittel, das
Angaben der University of Warwick zufolge fünf
verschiedene Bakterienarten wirkungsvoller tötet als die
aktuell zur Verfügung stehenden Antibiotika, stammt aus
dem „Bald‘s Leechbook“, einer mittelalterlichen
medizinischen Handschrift aus dem 10. Jahrhundert.
Dieser zufolge hilft die Salbe, die aus Knoblauch,
Zwiebeln, Wein und Rindergalle besteht, gegen
Augenentzündungen.
Rezeptur wirkt auch gegen Biofilme
Wie die Forscher der University of Warwick nun
herausfanden, wirkt die Augensalbe auch gegen
mikrobielle Biofilme, in denen sich Einzel- oder
Mischpopulationen von Erregern mittels Schleim gegen
Antibiotika schützen und dadurch sehr schwierig zu
behandeln sind.
Die Bakterien, denen die mittelalterliche Rezeptur
den Garaus macht, sind in den Biofilmen zu finden,
die häufig bei schwer heilenden Fußgeschwüren von
Diabetikern auftreten und daher oft gegen eine
Behandlung mit Antibiotika resistent sind. Nicht
selten wird deshalb eine Amputation erforderlich, um
zu verhindern, dass sich die Bakterien im Blut
ausbreiten und eine tödliche Bakteriämie
verursachen.
„Wir haben gezeigt, dass ein mittelalterliches
Mittel aus Zwiebeln, Knoblauch, Wein und Galle eine
Reihe problematischer Bakterien abtöten kann, die
auch als Biofilme wachsen. Da die Mischung bei
Laborversuchen weder Mäusen noch menschlichen Zellen
Schäden zufügte, können wir aus dem Mittel
möglicherweise eine sichere und wirksame
antibakterielle Behandlung entwickeln“, wird
Forscherin Freya Harrison von University of Warwick
auf deren Website zitiert.>