Demnach verwenden
die Besatzungsmitglieder Leitungswasser, um die
meisten Getränke zuzubereiten. Dabei hätten die
neuesten Studien belegt, dass solches Wasser am
häufigsten das Bakterium Escherichia coli (E.
coli) oder andere Bakterien enthält.
Es sei auch nicht bekannt, wie oft
die Wassertanks im Flugzeug gereinigt
werden. Deshalb seien die Reisenden gut
beraten, sich im Voraus mit Getränken
einzudecken oder ausschließlich Wasser in Flaschen
an Bord zu bestellen.
Darüber hinaus sei die Qualität
des Leitungswassers an Bord so gering,
dass die Passagiere nach einem
Toilettenbesuch ihre Hände nicht im Waschbecken
waschen, sondern mit einem
Desinfektionsmittel reinigen sollten, hieß es.
Anfang Februar hatte eine
Stewardess von Cathay Pacific, einer in Hongkong
ansässigen Fluggesellschaft, angegeben, dass die
Fluggäste auf das an Bord angebotene Wasser
verzichten sollten, weil es „nicht so
sauber ist, wie viele Leute denken“.
pd/mt>
https://de.sputniknews.com/panorama/20200531327259133-ueberlebenstipp-fuer-flugzeugpassagiere/
<Erfahrene Piloten und Flugbegleiter haben
sich in der Tageszeitung „Daily Express“ darüber
ausgetauscht, was Passagiere an Bord unbedingt
beachten sollten, falls es brenzlig wird. Und sie
waren sich einig: Wer seine Schuhe anbehält, tut
sich und anderen einen Gefallen.
Ist man erst im Flugzeug, kann man es sich doch
bequem machen. So ein Flug kann schließlich ziemlich
lange dauern. Also, Schuhe aus und – wenn es keiner
merkt – entspannt die Beine ausstrecken. So die
gemütliche Logik. Allerdings können Flugexperten
darüber nur den Kopf schütteln.
Laut Ben Sherwood, der ein Buch über
Überlebenstipps geschrieben hat,
ereignen sich 80 Prozent aller Unfälle
innerhalb der ersten drei Minuten nach dem Start –
oder innerhalb von acht Minuten vor
der Landung. Im Ernstfall müssten
deshalb sowohl Passagiere als auch das Bordpersonal
eine Evakuierung vornehmen. Da trifft es sich gut,
wenn man die Schuhe anhat.
Auch eine Stewardess sagt, dass der Start und die
Landung die gefährlichsten Phasen eines Fluges seien.
Schuhe, die andere beim Gehen behindern oder gar den
Gang versperren, könnten die Evakuierung erschweren.
Ein Pilot, der für eine bekannte Fluggesellschaft
arbeitet, sagte mit Blick auf das richtige
Schuhwerk, wohl kaum jemand wolle ein möglicherweise
brennendes oder im Dreck stehendes Flugzeug
verlassen und dabei Flipflops tragen.
Außer dem Ernstfall gibt es auch einen anderen
Grund, weshalb man auf seine Treter nicht verzichten
sollte, und dieser ist fast schon banal. Ein
Flugbegleiter merkte hierzu an: „Bitte betreten Sie
niemals eine Bordtoilette ohne Schuhe. Ich kann
Ihnen versichern, in neun von zehn Fällen ist die
Flüssigkeit am Boden kein Wasser.“ Die
Toilettenkabinen würden erst nach Ende des Fluges
gereinigt. Ob jemand wirklich so furchtlos ist?
Bleibt nur, einen guten Flug zu wünschen. Mit
Schuhen.
mka/gs>