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Kommentar
Diese Tabelle eine kleine Zusammenstellung der krankmachenden Elemente des Strassenverkehrs, und soll begleitet sein vom Appell, neue Verkehrsformen und Siedlungsformen ohne Auto zu finden, weil zu viel Auto eine Krankheit ist.
Michael Palomino, Mai 2004 / 2005
"Neudelhi und Randbezirke unter einer Smog-Glocke – auch als Nichtraucher raucht man hier so seine acht Zigaretten am Tag..."
(http://www.yoga-vidya.de/Yoga--Artikel/Journal/Journal_Mai_2002/Journal.html)
Inhalt
1. Generelle Feststellungen
2. Wie entsteht Erde - die mit Schadstoffen geschändete Erde
3. Die Schadstoffe im Boden: Oberboden bis 20cm Tiefe - Unterboden ab 20cm Tiefe
4. Die Schadstoffe im Menschen auf der ganzen Erde
Quellen
Tabelle Inhalt:
Abgase absolut schädlich
Aerosole von Bitumen sehr schädlich
Aldehyd schädlich bis sehr schädlich
Alicycle, Aliphate, Paraffine absolut schädlich
Alkane - Alkene - Alkine, Alkane, n-Alkane absolut schädlich
Verbindungen absolut schädlich
Alkene, n-Alkene Reaktionen schädlich
Alkine Reaktionen schädlich
Alkylbenzol Oxidation schädlich
Altreifen
alte Reifen
Ameisensäure
Ammonium (Summe von NH4-N und NH3-N) schädlich
Aromate (aromatische Verbindungen) absolut schädlich
Asbest absolut schädlich
Asphalt
Asphaltrauch absolut schädlich
Autobahnmüll
Autobahnen
Automobilindustrie enorm energiefressend
Autoverkehr
Beläge
Benzin: Otto-Kraftstoff schädlich
Benzindämpfe absolut schädlich
Benzinzusätze absolut schädlich
Benzoesäuren
Benzol
Bewegungsarmut
Biphenyle absolut schädlich
Bitumen
Bitumen-Aerosole absolut schädlich
Bitumenkocher
Blei (Pb) absolut schädlich
BTXE absolut schädlich
Cadmium (Cd) absolut schädlich
Carbonsäuren
Carboxylsäuren
Chlorid (Cl) Salzschäden
Chrom (Cr) Chrom III schädlich,
Chrom VI absolut schädlich
Cycloalkane (= Cycloparaffine, Naphthene) absolut schädlich
Cycloparaffine
Dibenzofuran absolut schädlich
Diesel (Gasöl) absolut schädlich
Eisen
Erdölprodukte
Fahrschulen, die nicht die Wahrheit sagen
Feinstaub ("PM-10- Emissionen", auch "PM-2,5-Emissionen") absolut schädlich
Fettsäuren
Fluoren
Gasöl
Gelöste organische Kohlenstoffe (DOC)
Grundwasserbelastung
Gummi
Gummipartikel
Helmtragepflicht
Hexan, n-Hexan
Indan
Inden
Kerosin, Flugzeugtreibstoff
Ketone chronisch: absolut schädlich
Kohlendioxyd CO2 Klimaerwärmung
Kohlenwasserstoffe absolut schädlich
Kupfer (Cu) die Verbindungen absolut schädlich
Lärm absolut schädlich
Lösungsmittel absolut schädlich
Methanol
Motoröl
Nanoteilchen / Nanopartikel krebsverdächtig
Naphtalin ZNS-Schädigung
Naphthene
Nitrit
Öl, Erdöl, Rohöl absolut schädlich
Olefine
Öltropfenverluste, Öldämpfe von Motorenölen
Ölrauch
Organische Herbizide
Otto-Kraftstoff
Ozon beeinträchtigt Atmung im Sommer
PAH/PAK: Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe z.T. krebserregend
Paraffine z.T. krebserregend
Petrochemie (Erdölprodukte) lässt die Weltbevölkerung über die Wirkungen und Schädigungen im Dunkeln
Phenanthren
Phenole absolut schädlich
PM10, PM2,5
Pyren
Quarzstaub
Reifen, Reifenabrieb absolut schädlich, ist Feinstaub, krebserregend
Russ
Russpartikel
Schmieröle
Schwefelverbindungen
Smog: Sommersmog
Smog: Wintersmog ("London Smog")
Stickstoffdioxid absolut schädlich
Strassenbelag
Thallium
Tiefgaragen
Vanadium
Verbrennung und unvollständige Verbrennung
Vereinsamung
VOC, leichtflüchtige, organische Verbindungen
VOC Lösungsmittel
Xylol
Zink (Zn)
1.
Generelle Feststellungen: Die schleichende Metallvergiftung in Luft und Boden
-- Benzin [bzw. Benzindämpfe und Dämpfe aus den Lösungsmitteln, die in Benzin enthalten sind] führt in geringen Mengen zu einem Rauschzustand ("Benzinrausch"), bei 1000 ppm [Millionstel] zu Schläfrigkeit und Betäubung (Streit, S.96), dann bis zu Atemstillstand (Streit, S.95)
-- [alle AutofahrerInnen und LastwagenfahrerInnen befinden sich durch leichte Benzindämpfe im Auto scheinbar in einem "Benzinrausch" der verminderten Zurechnungsfähigkeit und der Sucht, bis heute in der Verkehrstechnik und in der Suchtmittelverordnung nicht berücksichtigt!]
Schweizer Autos sind im Durchschnitt mit "1,6 Personen" besetzt [und somit fahren im Schnitt 3,4 leere Plätze und ein leerer Kofferraum herum, weil jeder seinen "Benzinrausch" allein ausleben und dabei nicht entdeckt werden will, bis heute in der Verkehrstechnik nicht berücksichtigt!] (Umwelt Schweiz. BUWAL 2002, S.258)
-- "Frischluft besteht aus ca. 21% Sauerstoff, 79% Stickstoff und ca. 0,03% Kohlendioxid." (Katalyse e.V.: Umweltlexikon, S.446)
-- "Rund 90% der Luftschadstoffe stammen aus menschlicher Tätigkeit." (Umwelt Schweiz. BUWAL 2002, S.19), und Fremdstoffe bilden in der Luft neue Fremdstoffe durch "sekundäre Reaktion" (Streit, S.187)
-- "Luftschadstoffe haben direkte schädliche Auswirkungen auf die Gesundheit und die Umwelt. Sie tragen aber auch dazu bei, dass Menschen, Pflanzen und ganze Ökosysteme anfälliger auf andere "Stressfaktoren" reagieren (z.B. Krankheitserreger, Parasiten, Trockenheit)." (Umwelt Schweiz. BUWAL 2002, S.25)
-- "Was wir heute atmen, ist nicht mehr saubere Luft, sondern ein schwach bis stark verschmutztes Gemisch [...] Wir atmen unsere eigene Abluft." (Umwelt Schweiz. BUWAL 2002, S.19)
-- Luftverschmutzung verursacht jährliche weltweite Gesundheitskosten von 6700 Mio. Franken (WHO 1996), davon sind 3600 Mio. Franken vom Verkehr verursacht (WHO 1996) (Umwelt Schweiz. BUWAL 2002, S.28)
-- "Feinstaub bezeichnet man nur das Teilchenkollektiv, das aufgrund seiner aerodynamischen Eigenschaften bis in den Alveolenbereich der Lungen eindringen kann." (BUWAL: Baustellen Teil II, S.67)
-- "In der Schweiz kam noch 1950 ein Personenwagen auf 32 Einwohner, 1955 bereits ein Wagen auf 17,9 Personen, 1960 sogar ein Auto auf 10,6 Einwohner, um 1990 schliesslich mehr als ein Auto auf zwei Personen. In Deutschland waren es sogar 531 Pkw pro 1000 Einwohner." (Zirkler: Asphalt, S.186)
-- In der Schweiz fahren 4 Millionen Autos bei ca. 7,2 Mio. EinwohnerInnen (Werbung Schweizer Fernsehen SF1, 7.6.2004, 19:25 Uhr)
-- "Autos sind eben nicht nur Fortbewegungsmittel, sondern heiss geliebte Spielzeuge, gehätschelte Prestigeobjekte, sie vergrössern die Persönlichkeit und erweitern den Wohnraum" (Henri Leuzinger: Autoverliebt; Basler Zeitung, 21.5.2004, S.40) [das heisst: Für viele junge Menschen ist ein Auto die eigentliche erste Wohnung zum Ausüben der freien Liebe, die von den rigiden, altertümlichen Elterngenerationen des Balkan, Italiens, Spaniens, Griechenlands und der arabischen Staaten bis heute noch verboten wird; die Rigidität der Bibel und des Islam trägt zur Luftverschmutzung bei, von der Werbung zusätzlich manipuliert und beeinflusst]
-- Gebäudeschäden durch Luftverschmutzung des Verkehrs jährlich weltweit: 54 Mio. Franken (1993 GVF; BUWAL: Umwelt Schweiz 2002, S.28)
-- Ernteeinbussen durch Luftverschmutzung durch Ozon jährlich weltweit: 65-140 Mio. Franken (1994, GVF, in Weltmarkt-/EU-Preisen; BUWAL: Umwelt Schweiz 2002, S.28)
-- Der Bestand der Fischbestände ist allgemein rückläufig durch die Belastung der Gewässer: "70-80.000 verschiedene Chemikalien [u.a. durch den Autoverkehr vom Regen gebunden und in die Gewässer getragen] gelangen in die Gewässer", mit z.T. bis heute unbekannter Wirkung. Internet: http://www.fischnetz.ch (Umwelt Schweiz. BUWAL 2002, S.224)
-- Boden, der durch Schadstoffe vergiftet ist, kann nicht gereinigt werden, sondern ist verloren und muss als Sondermüll verbrannt werden (Umwelt Schweiz. BUWAL 2002, S.47)
Entstehende Schwermetalle werden nicht abgebaut, sondern geraten in die Nahrungskette [bis wir alle hoffnungslos vergiftet sind]. (Umwelt Schweiz. BUWAL 2002, S.48).
-- "1972-1995 wurde [in der Schweiz] eine Fläche so gross wie der Genfersee durch Siedlungen, Anlagen und Strassen zusätzlich beansprucht." (Umwelt Schweiz. BUWAL 2002, S.60)
-- "Lärmschutz ist vorab Gesundheitsschutz" und Schutz vor hohen Unfallraten durch Konzentrationsmängel (Umwelt Schweiz. BUWAL 2002, S.169)
-- "Krebsgefahr durch Autoreifen. Polyzyklische Aromate! Wenn Sie losfahren und Gas geben, gehen die ab von Ihren Reifen. Stoffe, und, das ist jetzt der eigentliche Skandal, die ohne Not ersetzt werden könnten." (Christ Humbs: Gift im schwarzen Gummi; In: Kontraste 19.2.2004)
-- Der Sport ist wesentlicher Faktor von Schadstoffen. In der Schweiz betreibt durchschnittlich jeder schweizer Einwohner einmal wöchentlich Sport. Die Schadstoff auf den Wegen zu den Sportstätten sind bis heute ein Tabu: "Doch um zu den "Sport-Tatorten" zu gelangen, werden jährlich 12 Mia. Personenkilometer zurückgelegt - fast 300.000 Mal um die Erde. Dies ist ein Anteil von 12% am gesamten Personenverkehr." (Umwelt Schweiz. BUWAL 2002, S.255)
-- "Die Automobilindustrie [...] produziert stetig grössere, schwerere, schnellere Autos, [..., eine] unzeitgemässe Konzeption." (Katalyse e.V.: Umweltlexikon, S.68)
2.
Wie entsteht Erde - die mit Schadstoffen geschändete Erde
-- am Anfang war nur nacktes Gestein, Temperaturschwankungen sprengen Felsen ab
-- Wind trägt Staub ab, Ablagerung
-- Flüsse tragen Steine fort, Ablagerung als Kies oder Sand
-- Pflanzen lockern den spaltigen Untergrund
->> so entsteht Erde, ein Jahrtausende langer Prozess: "Die Bildung eines 30 cm tiefen Bodens beansprucht zwischen 1000 und 10.000 Jahre [...] Die ertragreichsten Böden bildeten sich über Gletscher-, Fluss- und Seeablagerungen." (Umwelt Schweiz. BUWAL 2002, S.48)
[Der Mensch mit seiner "Zivilisation" vergiftet dieses Werk mit sinnlosen um krankmachendem Konsumverhalten, v.a. durch Auto/Lkw].
3.
Die Schadstoffe im Boden: Oberboden bis 20 cm Tiefe - Unterboden ab 20 cm Tiefe
(Umwelt Schweiz. BUWAL 2002, S.48,49); Die Schadstoffe beeinträchtigen die Bodenfruchtbarkeit:
-- Schwermetalle
-- chlorhaltige, schwer abbaubare organische Verbindungen
-- sehr komplexe Zusammenhänge, die immer vereinfacht dargestellt werden müssen
-- die Bodenschutzverordnung setzt Richtwerte, die aber aufgrund fehlender Untersuchungen z.T. spekulativ sind, und so ist ein Boden, dessen Belastungen unter den Richtwerten liegen, nicht unbedingt ein gesunder Boden; das Wissen über Kombi-Wirkungen im Boden fehlt grösstenteils noch (Umwelt Schweiz. BUWAL 2002, S.48)
-- die Schadstoffe gelangen über die Verfrachtung in der Atmosphäre bis in fernste Landesgegenden, gemessen an 105 Standorten des Nationalen Beobachtungsnetzes "Nabo" (siehe: http://www.nabo.admin.ch)
-- grösste Belastungen mit Blei, Kupfer, Cadmium und Zink
-- ca. 10% des schweizer Bodens liegen über den Richtwerten: bei Cadmium, Chrom, Kobalt, Kupfer, Quecksilber, Nickel, Blei, Zink, Fluor
-- Zunahme der Schadstoffe durch Schadstoffe des Verkehrs und von Industrie und Gewerbe, Abnahme der Schadstoffe durch Verdünnung z.B. durch grabende Bodentiere (Umwelt Schweiz. BUWAL 2002, S.49)
4.
Die Schadstoffe im Menschen auf der ganzen Erde
- die Verfrachtung der Schadstoffe passiert über den gesamten Erdball, z.B. die nicht abbaubaren organischen Gifte (Persistant Organic Pollutant, POP): "Inuit-Frauen haben beispielsweise eine fünffach höhere Konzentration dieser Giftstoffe in ihrer Muttermilch als Frauen in den Industrienationen." (Umwelt Schweiz. BUWAL 2002, S.143)
- 2001 haben 91 Staaten die POP-Konvention gegen 12 Schadstoffe abgeschlossen: Pestizide: Aldrin, Chlordan, DDT, Dieldrin, Endrin, Heptachlor, Mirex, Toxaphen; Industriechemikalien: PCB, Hexachlorbenzol (auch in Pestiziden), Dioxine und Furane (Umwelt Schweiz. BUWAL 2002, S.143), bei insgesamt 70-80.000 verschiedene Chemikalien, die in die Gewässer gelangen, mit z.T. bis heute unbekannter Wirkung [eine grandiose Minimalleistung]. Internet: http://www.fischnetz.ch (Umwelt Schweiz. BUWAL 2002, S.224)
A
Schadstoff
Herkunft
Wirkungsweise
Abgase
absolut schädlichwas aus dem Auto / Lastwagen / Autobus / Motorrad / Moped hinten rauskommt, und was die meisten AutofahrerInnen und LastwagenfahrerInnen nicht wahrhaben wollen, dass sie es produzieren
- [unvollständige Verbrennung entsteht bei alten Autos ohne Katalysator und ohne Nachverbrennung, v.a. aber bei allen Autos, solange der Motor und der Katalysator seine Betriebstemperatur noch nicht erreicht hat, d.h. in den ersten Minuten des Fahrvorgangs auf dem Parkplatz, in der Autogarage oder auf der Rampe zur Autogarage, auch bei Autos mit Katalysator]
- Abgas bei vollständiger Verbrennung: Stickstoff + CO2 + Wasserdampf + "überschüssige Luft" (Römpp: Umwelt, S.18)
- Abgas bei unvollständiger Verbrennung: unverbrannter Sauerstoff, Kohlenstoffmonoxid, Wasserstoff, verschiedene unverbrannte Kohlenwasserstoffe, Russteilchen, Schwefeldioxid, bei über 800 °C Verbrennungstemperatur auch:
- Stickstoffoxide NOx
- Spurenbestandteile
- aus den Brennstoffzusätzen entstehen Bleioxide und Bleihalogenide
- Bestandteile des Brunngases (Römpp: Umwelt, S.18).
Beier teilt die Abgaskomponenten anders ein: Bei vollständiger Verbrennung mögliche Stoffe:
- Stickstoff NOx "ungefährlich"
- Sauerstoff O
- *Kohlendioxid CO2, Treibhausgas
- Wasserdampf "ungefährlich"
- Schwefeloxide (siehe: *Öl, Erdöl, Rohöl), Stickoxide und Halogenwasserstoffe bilden den sauren Regen, durch Rauchgasentschwefelung reduziert (Beier: Umweltlexikon, S.3)
Gemäss Beier entstehen bei unvollständiger Verbrennung möglicherweise die Stoffe:
- Kohlenmonoxid (v.a. Motorabgase), für Menschen giftig, reagiert in der Atmosphäre mit Radikalen zu CO2
- Kohlenwasserstoffe (v.a. Motorabgase), Treibhausgas, *Ozon-fördernd
- *Russ (v.a. in Dieselabgasen), giftig durch Anlagerung anderer Stoffe (Streit S.35); siehe: Russ, Feinstaub_
- *Aldehyde
- *Ketone
- organische Säuren
- Ammoniak
- *Schwefelwasserstoff: saurer Regen [mit Schwefelsäure, die in der Atmosphäre mit Regen gebildet wird]
- *Kohlenwasserstoffe mit krebserregender Wirkung, z.B. Benzo(a)pyren (Beier: Umweltlexikon, S.3).
Der 3-Wege-Katalysator vermindert die Schadstoffbelastung durch Abgase um ca. 90%, bringt aber u.a. neue Emissionen durch Platinteilchen. Defekte Katalysatoren geben u.a. giftige Abgase mit Schwefelwasserstoff ab (Streit, S.34).
[In Ländern in Afrika, Mittel- und Südamerika und Asien wird noch mit alten Autos ohne Katalysator gefahren]: Bleibenzin mit beigemischtem Bleitetramethyl und Bleitetraethyl, mit bleihaltigen Abgasen mit Bleioxiden und Bleihalogeniden (Streit S.35).
"Verbesserungen, z.B. Kraftstoffeinsparungen, werden durch Zunahme bei der Motorleistung wieder aufgezehrt." (Katalyse e.V.: Umweltlexikon, S.68)Aerosole von Bitumen
sehr schädlichauf Baustellen beim Erhitzen von Bitumen
Die mengenmässig wichtigsten Inhaltsstoffe von Bitumen-Aerosolen:
-- Paraffine
-- Aldehyde
-- Ketone
-- Schwefelverbindungen
-- 1-Olefine
-- Alkylbenzole
-- PAH/PAK (BUWAL: Strassenbaustellen Teil II, S.61)
- Tier: im Tierversuch sind Aerosole von Bitumen krebserregend
- Mensch: bei Baustellenarbeitern schwere Lungenentzündungen und Lungenödeme, höhere Todesraten (BUWAL: Strassenbaustellen Teil II, S.69)Aldehyd
schädlich bis sehr schädlichin Bitumen-Aerosolen bei Asphalt- Heissmischanlagen (BUWAL: Strassenbaustellen Teil II, S.61)
in ungereinigten Kfz- Abgasen in hoher Konzentration (Beier, S.149)- lat. alcohol de hydrogenatus: "Alkohol, der aus dem Wasserdampf abgespalten worden ist"
- die wichtigsten Aldehyde: Alkene und Benzaldehyde (Beier: Umweltlexikon, S.11); Aldehyde haben oft einen obst- oder blumenartigen Geruch, sind nieder und höhermolekular, gesättigt und ungesättigt (Katalyse e.V.: Umweltlexikon, S.21)
- Mensch: unterschiedliche Giftigkeit (Katalyse e.V.: Umweltlexikon, S.21); "Viele Aldehyde reizen Schleimhäute (z.B. Acrolein)." (Streit, S.16)Alicycle
in Bitumen-Aerosolen bei Asphalt-Heissmischanlagen (BUWAL: Strassenbaustellen Teil II, .63)
= alicyclische Kohlenwasserstoffe (Nickel/Schmid: Umwelttechnik, S.27), griech. kyklos = sich im Kreise bewegend; es sind nicht aromatische ringförmige Kohlenwasserstoffe (Beier: Umweltlexikon, S.11)
Aliphate
Paraffine
absolut schädlich
- "höhere Aliphate" sind Paraffine
- Aliphate, griech. aliphos = Fett; zur Herstellung von Fettsäuren; Aliphate sind Kohlenwasserstoffe mit geraden oder verzweigten Ketten: Alkane, Alkene, Alkine (Beier: Umweltlexikon, S.11), der einfachste Vertreter der Aliphate: Methan (Streit, S.17)
- Aliphate sind gesättigte organische Verbindungen wie Testbenzin oder Terpentin, in vielen Produkten als Lösungsmittel eingesetzt (Katalyse e.V.: Umweltlexikon, S.22); siehe LösungsmittelAlkane - Alkene - Alkine
Alkane = gesättigte aliphatische Kohlenwasserstoffe
Alkene und Alkine = ungesättigte aliphatische Kohlenwasserstoffe, abhängig von der art der Kohlenstoff-Kohlenstoff (C-C) -Bindung (Atkins/Beran: Chemie. Einfach alles, S.868)Alkane
n-Alkane
absolut schädlich
Verbindungen
absolut schädlichin fossilen Brennstoffen
als Lösungsmittel- z.B. Kerosin als Mischung aus Alkanen C10-C16, z.B. Schmieröle als Mischung von Alkan-Molekülen zwischen C17-C22, Asphalt und Paraffinwachse sind schwerere Alkane (Atkins/Beran: Chemie. Einfach alles, S.874); Alkane sind definiert durch die Endung "-an", werden auch "Grenzkohlenwasserstoffe" genannt, weil sie bis zur Grenze ihrer Aufnahmefähigkeit wasserstoffgesättigt sind, werden auch Paraffine genannt und auch gesättigte aliphatische Kohlenwasserstoffe genannt, siehe auch: *Cycloalkane (Römpp: Chemie Bd.1, S.108); "Die Bezeichnungen für die Alkane mit einem bis vier Kohlenstoffatomen (Methan, Ethan, Propan, Butan) haben historische Gründe; die übrigen Namen leiten sich von den griechischen Zahlen ab." _(Atkins/Beran, S.870)
- Vorkommen der ersten Mitglieder der Alkane in Erdöl und Erdgas (Atkins/Beran: Chemie. einfach alles, S.868), durch Destillation und Extraktion gewinnbar, auch durch trockene Destillation von Holz, Braun- und Steinkohle (Römpp: Chemie Bd.1, S.108); Methan CH4 mit Siedepunkt -162°C, Ethan C2H6 bei -89°C, Propan C3H8 bei -42°C, Butan C4H10 bei -1°C (Atkins/Beran: Chemie. Einfach alles, S.868)
- Unterscheidung der verzweigten von den n-Alkanen, Trennung z.B. durch Extraktion mit Molekularsieben oder durch Bildung von Einschlussverbindungen mit Harnstoff (Römpp: Chemie Bd.1, S.108)
- Alkane reagieren v.a. mit Oxidation und werden deshalb als Treibstoffe verwendet, wobei: "Verzweigte Alkane brennen in Motoren ruhiger ab als unverzweigte Alkane. Letztere explodieren verfrüht und verursachen das sogenannte "Klopfen"." (Atkins/Beran: Chemie. Einfach alles, S.875)
- oder: Substitutionsreaktionen mit Chlor (Atkins/Beran, S.875) z.B. zu Tetrachlorkohlenstoff/Tetrachlormethan als Lösungsmittel, krebserregend, noch "eingeschränkt" angewendet [aber immer noch im Umlauf, und in der Menge immer noch sehr schädlich] (Atkins/Beran: Chemie. Einfach alles, S.876)
- n-Alkane: "Gewöhnlich bezeichnet man die unverzweigten Alkane mit ihren systematischen Namen und stellt dabei die Vorsilbe n- voran. Sie steht für "normal" und kennzeichnet eine unverzweigte Kette." (Atkins/Beran: Chemi. Einfach alles, S.870)
- n-Alkane sind in Motorkraftstoffen unerwünscht, können in nachgeschalteten Prozessen in Olefine umgewandelt werden
- syntetische Gewinnung von Alkanen durch Kohlehydrierung und Fischer-Tropsch-Synthese oder Polymerisation aus Ethylen
- Verwendung als Lösungsmittel, Brennstoffe, Treibstoffe, zur Fettsynthese, zur Überführung in Olefine (Römpp: Chemie Band 1, S.108); siehe: Benzin, LösungsmittelAlkene
n-Alkene
Reaktionen schädlichin fossilen Brennstoffen
- Untergruppe der Aliphate (Alkane, Alkene, Alkine) (Beier: Umweltlexikon, S.11); sind "Produkte der Erdölveredelung": Olefine, Kohlenwasserstoffe; Alkene sind ungesättigt und gering wasserlöslich (Streit, S.18); n-Alkene sind lineare aliphatische Kohlenwasserstoffe, Isoalkene sind verzweigte aliphatische Kohlenwasserstoffe, cyclische Alkene = Cycloalkene (Römpp: Chemie Band 1, S.109)
- Vorkommen in der Natur selten auser Ethylen, ein- und mehrfach ungesättigt oft in Naturstoffen (Römpp: Chemie Band 1, S.109)
- Alkene sind Verbindungen, die mehr als eine Kohlenstoff-KOhlenstoff-Doppelbindung (C-C) im Mol enthalten; gasförmig, flüssig und fest möglich, Schmelz- und Siedepunkte etwas niedriger als bei den Alkanen; in Wasser kaum bis nicht löslich, in Alkohol und Ether leicht löslich
- leicht brennbar durch hohen C-Gehalt, mit stärker russender Flamme als die Alkane (Römpp: Chemie Band 1, S.109)
- Alkene reagieren durch elektrophile Addition zu gefährlichen Substanzen:
o Umsetzung mit Metallsalzen, z.B. Hg- [Quecksilber], Pb- [Blei], Pd- [?] Salzen, oder mit Aldehyden, oder mit Ketonen, Säurechloriden unter Säurekatalyse
o mögliche Oxidation der Alkene mit KMnO4 oder OSO4 zu Glykol
o mögliche Oxidation der Alkene mit Ozon ergibt *Aldehyde, *Ketone oder Carbonsäuren [= *Carboxylsäuren]
- im Metall-Katalysator werden Alkene katalytisch hydriert: Cycloaddition mit Dienen, und Bildung von Komplexen mit [hochgiftigen?]Übergangsmetallen
- niedere Alkene sind Ausgangsmaterial für die Herstellung von Polymeren [Produkte aus grossen Molekülen] oder Copolymeren
- längerkettige Alkene sind Mittel zur Gewinnung von Alkoholen, Aminen, Säuren und tensiden (Römpp: Chemie Band 1, S.110).Alkine
Reaktionen schädlichin fossilen Brennstoffen
- Endung "-in", auch "Acetylene" genannt, ungesättigte aliphaitsche Kohlenwasserstoffe, C1 und C2 gasförmig, bis C14 flüssig, höhere fest; cyclische Alkine = Cycloalkine
- Reaktionsfähigkeit durch Additions-Reaktionen mit Anlagerungen machen Vinylierung, Ethinylierung oder Alkinsalze / "Acetylide" möglich
- Alkine reagierung zu gefährlichen Substanzen:
o "Mit ihren Pi-Bidungen lagern sich Alkine an Übergangsmetall-Verbindungen zu Koplexen an"
o "Über Metallkomplexe verlaufen auch die Cyclisierungen und Trimerisationen zu *aromatischen Verbindungen"
o "Alkine lassen sich unter besonderen Bedingungen zu *Alkenen hydrieren"
o Umlagerung in Allene und Cumlene (Römpp: Chemie Band 1, S.111).Alkylbenzol
Oxidation schädlichin Bitumen-Aerosolen bei Asphalt- Heissmischanlagen (BUWAL: Strassenbaustellen Teil II, S.61)_
- = "Alkylaromate", = "Gruppenbezeichnung fr am Benzol-Ring durch Alkyl-Gruppen substituierte aromatische Kohlenwasserstoffe", u.a. *Toluole und *Xylole, die mit Benzol die Gruppe "BTX" bilden
- durch Alkylierung von Benzol können Ethylbenzol, Mesitylen, Durol, Cumol, Cymol u.a. gewonnen werden, v.a. aus Kohle oder Erdöl (Römpp: Chemie, Band 1, S.116), aber auch thermisch _eoder katalytische Prozesse mit anschliessender Isolierung sind möglich
- teilweise Substitution möglich am Kern oder in der Seitenkette
- Oxidation zu gefährlichen Substanzen:
- Oxidationsprodukte der Alkylbenzole sind v.a. Carbonsäuren (= *Carboxylsäuren) und *Phenol (Römpp: Chemie Band 1, S.117)
Alkylbenzolsulfonate: = eine Gruppe anionischer Tenside, waschaktive und grenzflächenaktive synthetische Verbindungen (Streit, S.19)Altreifen
alte Reifen
siehe Reifen
Ameisensäure
- ist eine Carboxylsäure, siehe Carboxylsäuren
Ammonium (Summe von NH4-N und NH3-N)
schädlichaus Enteiserflüssigkeiten für Flugzeuge
(BUWAL Gewässerschutz 2002, S.22)
und für Autoschlösser und vereiste Fenster von Autos (Römpp Umwelt 2000, S.267)- in teuren, hochwertigen Taumitteln, um den Gefrierpunkt des Wassers durch physikalische Eigenschaften herabzusetzen, mit Substanzen wie Ammoniumnitrat, Ammoniumacetat, Acetamid, Harnstoff, Methanol, Isopropanol, Ethanol, oder Glycerin (Römpp Umwelt 2000, S.771)
zur Verflüssigung von Eis oder Reif auf Glas, für vereiste Türschlösser, zur Flugzeugenteisung (Römpp Umwelt 2000, S.267)
- Bestandteile sind meist mehrwertige Alkohole (Glykole) (Römpp Umwelt 2000, S.267), Tenside (setzen die Oberflächenspannung herab (Römpp Umwelt 2000, S.556), Korrosionsschutzmittel und Verdickungsmittel (Römpp Umwelt 2000, S.267)
- [Umwandlungen]: Ammonium kann sich unter bestimmten Bedingungen zu Nitrit umwandeln und toxisch auf Menschen, Tiere und Pflanzen wirken (BUWAL Gewässerschutz 2002, S.22)
- bei Sauerstoffmangel entsteht bei Reduktionsvorgängen Nitrit; Nitrit ist ein Zwischenprodukt bei der Oxidation von Ammoniumnitraten oder bei der biologischen Reduktion von Nitraten, z.B. in verzinkten Wasserleitungen; Nitritbildung ist überall möglich, wo mikrobielle Aktivität herrscht, wo Nitrat, aber kein Sauerstoff vorhanden ist (Römpp Umwelt 2000, S.564)
- Nitrit bei Tieren: toxische Wirkung, abhängig vom pH-Wert des Wassers (Römpp Umwelt 2000, S.564)
- Nitrit bei Menschen: Nitrit-Ionen sind giftig, abhängige von Chlorid-Konzentrationen, Nitrit fördert die Bildung von krebserregenden Nitrosaminen in der Umwelt (Römpp Umwelt 2000, S.267)
- durch Chloren und Ozonung wird Nitrit eliminiert (Römpp Umwelt 2000, S.267)
- die Auftaumittel gelangen völlig in die Umwelt, gelangen mit Auftaumitteln (Harnstoff, 2-Propanol, Ethylenglykol) auf dem Flugfeld in die Kanalisation oder direkt in den Vorfluter von Kläranlagen und belasten die Kläranlagen zu Spitzenzeiten erheblich; gesonderte Behandlung wäre sinnvoll (Römpp Umwelt 2000, S.267)
- ein Teil der Enteisungsmittel gelangt sogar in die Atmosphäre und wird aufs offene Land verfrachtet mit Verunreinigung eventuell bis ins Grundwasser (Römpp Umwelt 2000, S.267)Aromate
(aromatische Verbindungen)
absolut schädlichin Bitumen-Aerosolen bei Asphalt- Heissmischanlagen (BUWAL: Strassenbaustellen Teil II, S.63)
- sind polycyclische Verbindungen, kondensierte aromatische Ringsysteme, deren Kohlenstoffringe gemeinsame C-Atome Aufweisen, aus Steinkohlenteer und synthetisch hergestellt
- Aromate sind wichtige Ausgangs- und Zwischenprodukte für Farbstoffe, Pharmazeutika, Insektizide und Lösungsmittel
- Aromate: Anthracen, 1,2-Benzanthracen, 3,4-Benzphenanthren, 3,4Benzpyren, Coronen, Fluoren, Naphthalen, Naphthochinon, Naphthol, Phenanthren, Pyren
- Tiere: im Tierversuch wirken viele Aromate nachweislich krebserregend
- Mensch: berufliche Vergiftungen und Krebserkrankungen (dtv Wörterbuch der Medizin: Aromate)Asbest
absolut schädlichbei Baustellenarbeiten im Staub und Feinstaub beim Bearbeiten von Strassen und Beton
- Mensch: Asbestose, Latenzzeit 20-40 Jahre:
-- Bindegewebsvermehrung in der Lunge, Atemnot, bis zum Tod
-- Menschen mit Asbestose sind für bösartige Lungentumore sehr gefährdet
-- es besteht für Menschen mit Asbestose auch ein erhöhtes Lungenkrebsrisiko und die Gefahr von Brustfellkrebs (Mesotheliom), dies schon bei geringen Asbestbelastungen (BUWAL: Strassenbaustellen Teil II, S.68).
Wenn keine andere Krankheit vorher das Leben beendet, so ist die Asbestose praktisch immer tödlich. Erst seit 1.3.1990 ist Asbest in der Schweiz verboten worden [andere Länder?] (BUWAL: Strassenbaustellen Teil II, S.68).Asphalt
siehe Strassenbelag
Asphaltrauch
absolut schädlichauf Baustellen beim Kochen des Asphalts vor dem Einbau
Paraffine, Cycloparaffine, Aromate, Schwefelaromate, gemäss Lutes im Verhältnis 28:40:26:6%, gemäss Puzinauskas im Verhältnis 5-22 : 47-53 : 25-36 : 6% (BUWAL: Strassenbaustellen Teil II, S.64)
Asphaltrauch
absolut schädlichin der Nähe von Asphalt-Mischanlagen
Paraffine C20-C40, 1-Olefine C10-C20, Alkylbenzole C3-C5, PAH/PAK (2-4 Kerne), _Phenole, Carbonylverbindungen C4-C10, Schwefelverbindungen (BUWAL: Strassenbaustellen, Teil II, S.61)
Autobahnmüll
Müll an Autobahnen
wird z.T. von arroganten, darwinistisch orientierten AutofahrerInnen einfach zum Fenster hinausgeworfen, so dass in Deutschland 10 Tonnen Autobahnmüll pro km Autobahn anfallen, der aus den Fenstern oder an Parkplätzen abgeladen wird, z.B. im Landschaftsverband Rheinland. Die Reinigung der Autobahnränder ist gefährlich: "Das Aufnehmen des Autobahnmülls ist eine gefährliche Arbeit, und ausserdem führt es häufig zu Staus." (Beier: Umweltlexikon, S.28).
Autobahnen
in der ganzen Welt
zerschneiden den Tieren ihre Wildwege und verunmöglichen vielen Tierbeständen die sichere Existenz.
Automobilindustrie
enorm energiefressendin Europa, Nord-"Amerika" und in Asien
Die Automobilindustrie schädigt die Umwelt durch hohen Energieverbrauch bei der Produktion
- bei der Eisen- und Stahlherstellung
- durch Bauxitabbau zur Aluminiumherstellung
- durch Zink- und Bleiindustrien
- durch Kupferverhüttung und Platingewinnung für Katalysatoren (Katalyse e.V.: Umweltlexikon, S.67).
"All diese Industriezweige sind enorme Energieverbraucher, mit hoher Ressourcenbelastung, riesigen Emissions- und Abfallproblemen und einer ganzen Reihe gesundheitsschädigender Auswirkungen. Weitere Schadstoffe fallen bei der Automobilindustrie selbst an"
- z.B. FCKW (10% der Emissionen in Deutschland 1990) v.a. für Autoklimaanlagen
- FCKW-Einsatz für Kunststoffteile
- belastende Lacke und Farben mit Schwermetallen und Lösungsmitteln (Katalyse e.V.: Umweltlexikon, S.67).
Die Autoindustrie ist pervers, produziert schnellere Autos bei immer mehr Menschen:
"Die Automobilindustrie [...] produziert stetig grössere, schwerere, schnellere Autos [..., eine] unzeitgemässe Konzeption." (Katalyse e.V.: Umweltlexikon, S.68).Autoverkehr
in der ganzen Welt
gefährdet den Veloverkehr/Fahrradverkehr, so dass viele Leute kein Velo fahren, die Velo fahren würden, wenn keine Autos oder wenig Autos existieren würden
B
Beläge
siehe Strassenbelag
Benzin
Otto-Kraftstoff
schädlichTreibstoff des "Ottomotors"
- leichtsiedend, verdunstet leicht, Benzin gelangt direkt in die Umwelt durch Leckagen, durch Verdunstung beim Tanken, durch Undichtigkeiten und unvollständige Verbrennung (Streit, S.95)
- bleifreies Benzin beinhaltet organische Zusatzstoffe wie Methyl-tert.buthylether MTB und Benzol (Streit: S.95)
- "gefährliche Inhaltsstoffe" von unverbleitem Suberbenzin:
-- Benzol: max. 5 Masse-%
-- Methanol: max. 3 Masse-%
-- Toluol: max. 25 Masse-%
-- Xylol: max. 20 Masse-%
-- n-Hexan: max. 10 Masse-%
-- [nicht erwähnt: die geheimen Additive] (Handbuch der gefährlichen Güter, Merkblatt 38: Otto-Kraftstoff unverbleit)
- bleihaltiges Benzin beinhaltet als Zusatzstoff bis zu 150mg/L Bleitetraalkyle (Streit: S.95)
- "gefährliche Inhaltsstoffe" von bleihaltigem Superbenzin:
-- Benzol: max. 5 Masse-%
-- Methanol: max. 3 Masse-%
Toluol: max. 25 Masse-%
-- Xylol: max. 20 Masse-%
-- n-Hexan: max. 10 Masse-%
-- Bleitetraethyl: 0,02 % (Handbuch der gefährlichen Stoffe Merkblatt 38a: Benzin verbleit)
- "Bei der Verbrennung dieses verbleiten Kraftstoffes [verbleites Superbenzin] bilden sich giftige Bleioxide." (Handbuch der gefählichen Stoffe, Merkblatt 38b)
- die Wirkungen von verbleitem und unverbleitem Benzin sind gemäss Handbuch der gefährlichen Stoffe gleich, bei Bleibenzin mit den Bleiwirkungen
- Tiere: Benzin ist kaum wasserlöslich, bildet auf Wasser einen Benzinfilm: "Der Film verringert den Sauerstoffaustausch und kann das Absterben von Organismen zur Folge haben. Es bilden sich trotz grosser Verdünnungen gesundheitsschädliche Gemische im Wasser. Über der Wasseroberfläche bilden sich schnell grosse Mengen gesundheitsschädlicher und explosionsfähiger Gemische mit Luft." Verdunsten bei 20°C in ca. 6 Stunden (Handbuch der gefährlichen Stoffe, Merkblatt 38: Otto-Kraftstoff)
- Mensch: bei Hautkontakt mit Benzin: Entfettung der Haut und Hautentzündung möglich (Handbuch der gefährlichen Stoffe: Merkblatt 38); Verschlucken von verbleitem Otto-Treibstoff/Bleibezin: Schädigung der Lunge möglich (Aspirationsgefahr!) (Handbuch der gefährlichen Stoffe: Merkblatt 38a); schwere Krankheiten durch Benzindämpfe möglich, siehe Benzindämpfe.Benzindämpfe
absolut schädlichaus Benzin im Freien
- Benzindämpfe kommen vor aus Umfüllvorgängen, Tankvorgängen, und sind gemäss Verordnung in Deutschland seit 1.1.1993 durch Gasrückführungssysteme und Tankbelüftungssysteme, Pendelleitungen und Aktivkohlefilter etc. unterbunden, gemäss Bundesimmissionsschutzgesetz BImSchG (Beier Umweltlexikon 2002, S.160), Benzindämpfe auch aus Kanisterverschlüssen im Auto (http://www.adac.de/Mein_ADAC/motorwelt/topthemen; auch: http://newsletter.focus.de/re?I=nw6gdx19qivpX3)
- Benzindämpfe sind sehr leicht entzündbar, bilden mit der Luft giftige und explosionsfähige Gemische: "Dämpfe [von Benzin-Treibstoffen] bilden mit Luft gesundheitsschädliche und explosionsfähige Gemische. Sie sind schwerer als Luft, kriechen am Boden entlang und können bei Zündung über weite Strecken zurückschlagen. Entzündung durch heisse Oberflächen, Funken oder offene Flammen. Auch Funken statischer Elektrizität von verhältnismässig geringer Energie können bereits eine Entzündung hervorrufen." (Handbuch der gefährlichen Stoffe, Merkblatt 38: Otto-Kraftstoff)
- an Tankstellen können die bis über 400°C heissen Kathalysatoren von Autos Explosionen hervorrufen, in der Schweiz 2-3 mal jährlich, wird aber nie gemeldet; oder ein elektrisches Heizöfchen in einer Tankstellenkabine kann in Kombination mit Benzinschwaden eine Explosion verursachen; rechtlich schuldig für die Explosion durch Katalysator ist der Automobilist, denn rechtlich gesehen gilt eine Tankstelle als "Ex-Zone 2", wo niemand eine feuergefähliche Handlung unternehmen darf, das heisst: AutofahrerInnen müssten vor der Tankstelle den Motor abstellen, warten, bis der Katalysator abgekühlt ist, und dann erst wäre das Tanken an einer Tankstelle erlaubt; verantwortlich für die Zensur in der Schweiz ist die SEV (Schweizerischer Elektrotechnischer Verband) "Electrosuisse in Fehraltorf, aber auf der ganzen Welt wird das Thema von Explosionen bei Tankstellen todgeschwiegen (Information eines ehemaligen Mitarbeiters, der anonym bleiben möchte)
- Mensch: Benzin wirkt ähnlich wie Ether und Chloroform als Narkotikum (Streit, S.95), führt in geringen Mengen zu einem Rauschzustand ("Benzinrausch"), bei 1000 ppm [Millionstel] zu Schläfrigkeit und Betäubung (Streit, S.96), dann bis zu Atemstillstand (Streit, S.95)
- [alle AutofahrerInnen und LastwagenfahrerInnen befinden sich durch leichte Benzindämpfe im Auto scheinbar in einem "Benzinrausch" der verminderten Zurechnungsfähigkeit und der Sucht, bis heute in der Verkehrstechnik und in der Suchtmittelverordnung nicht berücksichtigt!]
- "Benzindämpfe sind giftig, besonders stark, wenn sie Benzol enthalten" (Beier Umweltlexikon 2002, S.33), was zur Benzolvergiftung führt, siehe: Benzinzusätze: Benzol.
- Dämpfe von unverbleitem Benzin: "Das einatmen der Dämpfe [von unverbleitem Otto-Kraftstoff/Benzin] über kurze Zeit führt in der Regel nicht zu Vergiftungserscheinungen, solange genügend Luftsauerstoff zum Atmen vorhanden ist [die Langzeitschäden sind aber verschwiegen]. In geschlossenen Räumen kann durch die Dämpfe die Luft verdrängt werden." Ständiges Einatmen bei "z.T. hohem n-Hexangehalt (bis 20%) kann [...] zu zentralnervösen Störungen führen." Symptomfolge: "Trunkenheitsgefühl, Kopfschmerzen, Rauschzustände, Erbrechen. Bei hohen Konzentrationen Bewusstlosigkeit und Atemstillstand möglich." (Handbuch der gefährlichen Stoffe, Merkblatt 38: Otto-Kraftstoff)
- Dämpfe von verbleitem Benzin: "Längeres Einatmen kann zu zentralnervösen Störungen und zur Schädigung des blutbildenden Systems führen." Symptomreihe: "Trunkenheitsgefühl, Kopfschmerzen, Rauschzustände, Erbrechen. Bei hohen Konzentrationen Bewusstlosigkeit und Atemstillstand mögilch." [nicht erwähnt: Langzeitfolgen bei chronischer Belastung] (Handbuch der gefährlichen Güter, Merkblatt 38a: Otto-Kraftstoff, verbleit)
- Pflanzen, Mensch und Tier: Benzindämpfe sind flüchtige organische Verbindungen (VOC) und tragen mit Stickoxid NOx und Sonnenlicht bei warmem Wetter wesentlich zur Ozonbildung bei (daneben v.a. auch Lösungsmitteldämpfe)
- Arzthinweis: "Cave Adrenalin und seine Verwandten, weil das Herz gegen deren arrhythmogene Wirkungen sensibilisiert ist (Gefahr des Kammerflimmerns!). Bei starker Erregung zur Sedierung z.B. Diazepam geben. Cavezentrale Lähmungen! Antibiotica zur Verhütung von Lungenkomplikationen." (so meint: Handbuch der gefährlichen Güter, Merkblatt 38 und 38 a); besser wäre: nicht mehr Auto fahren, Velo fahren.
-- Ozonbelastung der Organismen von Pflanzen, Mensch und Tier führt zu erhöhter Anfälligkeit für andere Krankheiten und zur Einschränkung der Lungenfunktion, siehe auch: Ozon (BUWAL Umwelt Schweiz 2002, S.26)Benzinzusätze
absolut schädlichAdditive / Zusatzstoffe im Treibstoff
- die Zusätze werden meist zur Erhöhung der Oktanzahl eingesetzt, und zur leichteren Brennbarkeit (Römpp: Umwelt, S.171)
- die Benzinzusätze wirken toxisch auf Menschen und Tiere (BUWAL Gewässerschutz 2002, S.22
- in bleihaltigem Benzin: Zugabe von bis zu 150mg/L Bleitetraalkyle
- in bleifreiem Benzin organische Zusatzstoffe, z.B. Methyl-tert.buthylether MTB [auch: MTBE], oder Benzol (Streit, S.95)
- Benzinzusätze: "gesundheits- und umweltschädliche Zusätze", z.B. "Benzol, Antiklopfmittel, Tetraethylblei und Scavenger wie Dichlorethan" (Benzin; In: Springer Umweltlexikon 1999); erlaubte Zusätze zum Heizöl, die auch für andere flüssigen Brennstoffe wie Benzin gelten: Asche, Chlor, Barium, Blei, Nickel, Vanadium, Zink, Phosphor, Polychlorierte aromatische Kohlenwasserstoffe (Luftreinhalteverordnung der Schweiz, Anhang 5, S.77)
- die Additive BTXE Benzol - Toluol - Xylole - Ethylbenzol (Römpp: Umwelt, S.171):
- Austritt in die Atmosphäre ist möglich durch Verdampfungsverluste aus Raffinerien und Tanks, durch unvollständig verbrannte Auspuffgase und Verbrennungsgase, durch neu gebildete Auspuffgase und Verbrennungsgase; weltweit werden jährlich mehrere Millionen Tonnen BTXE in die Atmosphäre geblasen. Gelangt BTXE in Gewässer, so verflüchtigt es sich leicht, Konzentrationen in Gewässern nur nahe Raffinerien; im Körper leicht abbaubar (Römpp: Umwelt, S.172)
- Mensch: bei längerdauernder Einatmung: Müdigkeit, Unwohlsein, gestörte Bewegungskoordination und Kopfschmerzen, auch Rauschzustände (Römpp: Umwelt, S.171); die BTXE-Aromaten tragen auch zum Smog bei (Römpp: Umwelt, S.172): siehe Smog
- Additiv Benzol: der Name "Benzol" ist von "Benzoe" abgeleitet, die arabische Bezeichnung für javanischen Weihrauch; Produktion von Benzol bei der Kohleverkokung zu 1%-Anteil; hervorragende Klopffestigkeit (Beier: Umweltlexikon, S.33); entsteht insbesondere auch aus Benzin-Dampfemissionen (Römpp Umwelt 2000, S.112) und u.a. bei unvollständiger Verbrennung organischer Substrate (Streit, S.97) bis zum Entdecken der krebserregenden Wirkung war Benzol ein Benzinzusatz; heute nur noch benzolarmes oder benzolfreie Benzine, Vermeiden der Benzoldämpfe durch Gasrückführungssysteme und Katalysatoren [aber nicht in Afrika, Asien und Mittel- und Südamerika, wo die alten Autos noch laufen] (Beier: Umweltlexikon, S.33);
- Benzol ist im Benzin als Antiklopfmittel bis 8 Volumen-%, in Deutschland meist unter 5 Volumen-%, wird durch Abgase in die Atmosphäre geblasen und reagiert dann mit Hydroradikalen zu Ozon, Stickoxid und "anregenden Sauerstoffmolekülen" zu den Reaktionsprodukten wie Phenol, Nitrobenzol und Dicarbonylverbindungen (Streit, S.97)
- auch Benzen genannt, ab 6°C flüssig, leicht entzündbar, kaum wasserlöslich; "Der Stoff reagiert heftig bei Kontakt mit starken Säuren, starken Oxidationsmitteln, Iod und flüssigem Schwefel. Kunststoffe können angegriffen werden." (Handbuch der gefährlichen Güter, Merkblatt 39: Benzol)
- Pflanzen: in geringen Konzentrationen von 0,02-0,2g/L wirkt Benzol auf Pflanzen anregend, in höheren Konzentrationen hemmend (Streit, S.97)
- Tiere: Benzol "schwimmt auf der Oberfläche. Es bilden sich giftige und explosionsfähige Gemische mit Luft über der Wasseroberfläche. Entzündung durch heisse Oberflächen, Funken oder offene Flammen. Achtung: Benzolgesättigtes Wasser gast in geschlossenen Räumen so viel Benzol aus, dass explosionsfähige Gemische mit Luft entstehen" (Handbuch der gefährlichen Güter, Merkblatt 39) Benzol ist ab 92mg/L giftig für Bakterien, bei der Regenbogenforelle sind schon 5,3-22mg/L giftig (Streit, S.97)
- in unverbleitem Kraftstoff wird "mehr krebserregendes Benzol" beigegeben als in bleihaltigem Benzin, zur Erhöhung der Oktanzahl, zulässige Obergrenze 5,0 Volumen-%, SuperPlus 0,8, Super 2,1 Volumen-%, ab 2000 gilt in Deutschland der Grenzwert 1,0 Volumen-% (Römpp Umwelt 2000, S.112) Aufnahme des Benzols (geruchlich für Menschen ab 2-31mg/L wahrnehmbar) meist durch Einatmung, nur wenig durch die Haut, 12-50% wird unverändert ausgeatmet, das bleibende Benzol wird in der Leber umgewandelt (Streit, S.97); Wirkung: leicht haut- und schleimhautreizend, Schwindel, Kopfschmerz, Übelkeit, bis zur Bewusstlosigkeit, bei chronischer Aufnahme: Benzol wird im Körper schlussendlich in Phenol und Dihydroxybenzol umgewandelt, dies wird im ganzen Körper verteilt; weitere
- Umwandlungen von Benzol: glucoroniert, sulfatiert oder oxidiert zu Benzochinonen; wahrscheinlich toxische Wirkung bei Reaktion mit Mikrotubuli (Mikroskelettelemente) organische Gehirnerkrankungen (Enzephalopathie), Knochenmarkschädigung, Leukämie, krebserregende Wirkung durch Benzochinonen, die mit der DNA reagieren können, und eventuell durch Bildung des alkylierenden Muconaldehyd (Streit, S.97)
- Mensch: Benzolvergiftung: "Bei längerer Einwirkung sind Haut- und Schleimhautreizungen möglich"; Hautaufnahme und häufige orale Aufnahme: "Schädigung des blutbildenden Systems" (Handbuch der gefährlichen Güter, Merkblatt 39)"durch Inhalation von Dämpfen folgt die Absorption durch die Haut oder Aufnahme durch den Mund und die Speiseröhre. Die Einatmung von Luft mit 1000 ppm (Millionstel Teilen) Benzol führt (Beier: Umweltlexikon 2002, S.33) nach etwa 1/2 Stunde zu einem euphorischen Rausch mit ähnlichen Folgen wie ein Alkoholrausch. Höhere Dosen können zu Krämpfen, Bewusstlosigkeit und Tod führen; chronische Benzolvergiftung kann Krebs, insbesondere Leukämie zur Folge haben." (Beier: Umweltlexikon 2002, S.34); Benzol ist krebserregend und produziert Geburtsschäden durch Erbgutveränderung, ist stark knochenmarkschädigend und blutschädigend bis zur Leukämie (Römpp: Umwelt, S.172)
- Benzoldämpfe: sind sehr leicht entzündbar, "bilden mit Luft giftige und explosionsfähige Gemische. Sie sind schwerer als Luft, kriechen am Boden entlang und können bei Zündung über weite Strecken zurückschlagen. Entzündung durch heisse Oberflächen, Funken oder offene Flammen" (Handbuch der gefährlichen Güter, Merkblatt 39: Benzol)
- "Die Einwirkung von gefährlichen Dampfkonzentrationen ist meist schon eingesetzt, bevor Benzol durch Geruch wahrgenommen werden kann." (Handbuch der gefährlichen Güter, Merkblatt 39)
- "Einatmen von hohen Dampfkonzentrationen reizt die Atemwege sowie die Augen und kann rasch zu tödlicher Lähmung des Zentralnervensystems führen"; plus: Aufnahme über die Haut, "schwere Vergiftungen". Tod durch Atemlähmung (Handbuch der gefährlichen Güter, Merkblatt 39)
- Symptomkette: Schwindel, Kopfschmerzen, gerötetes Gesicht, Übelkeit, Rauschzustände, Herzrhythmusstörungen, Schläfrigkeit, Bewusstlosigkeit, Krämpfe möglich, Atemstillstand; Tödliche Dosis bei 20.000 ppm, Tod in 5-10 Minuten (Handbuch der gefährlichen Bücher, Merkblatt 39); [nicht erwähnt: Langzeitwirkungen bei chronischer Belastung]
- Additiv Bleitetraäthyl: Blei-Antiklopfmittel, löst Fett, greift Gummi an
- ist meist mit Chlorkohlenwasserstoffen versetzt, deswegen sind variable toxische Werte möglich; "Der Stoff zersetzt sich bei Temperaturen ab 110°C unter Gasentwicklung" (Handbuch der gefährlichen Stoffe, Merkblatt 43)
- "sehr giftige und entzündbare Flüssigkeit mit relativ hohem Flammpunkt von 80°C. Bei starker Erhitzung bilden sich expolosionsfähige Gemische. Entzündung durch heisse Oberflächen, Funken oder offene Flammen. Achtung: zersetzt sich bei Sonneneinstrahlung und bildet dabei u.a. das ebenfalls sehr giftige Tetraethyl." (Handbuch der gefährlichen Stoffe, Merkblatt 43)
- Tiere: Bleitetraäthyl sinkt im Wasser ab, nur 0,03% in Wasser löslich, giftig am Grund (Handbuch der gefährlichen Stoffe, Merkblatt 43)
- Mensch: totale Giftigkeit: Schädigung des Zentralnervensystems, "die sich in verschiedenen Formen der schwersten Erregung äussert und zum Tod führen kann. Wegen seiner guten Fettlöslichkeit wird die Substanz leicht über die Haut aufgenommen und wirkt auch auf diesem Weg, ebenso wie bei Einatmung der Dämpfe, giftig." (Handbuch der gefährlichen Stoffe, Merkblatt 43)
- Symptomkette: "Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Kollaps, Kopfschmerzen, ausgeprägte Schlaflosigkeit, anhaltende Erregung bis zu Delirien und Krämpfen"; Bewusstlosigkeit, Reizungen der Augen, Lungenödem, Erregungszustände mit Hirnödem (Handbuch der gefährlichen Stoffe, Merkblatt 43)
- Additiv n-Hexan/Hexan, auch: Normalhexan: "sehr leicht entzündbar, gesundheitsschädliche Flüssigkeit", heftige Reaktion möglich mit starken Oxidationsmitteln, Entzündungs- oder Explosionsgefahr; löst Fette, Kunstharze, Naturharze; kaum löslich, [...] Flüssigkeit verdunstet schnell" (Handbuch der gefährlichen Stoffe, Beiblatt 109: n-Hexan)
- Gefährdung durch n-Hexan-Dämpfe: "sehr leicht entzündbar", "bilden mit Luft explosionsfähige Gemische, die schwerer als Luft sind. Sie kriechen am Boden entlang und können bei Zündung über weite Strecken zurückschlagen. Entzündung durch heisse Oberflächen, Funken oder offene Flammen. Schon Funken statischer Elektrizität von verhältnismässig geringer Energie können eine Entzündung herbeiführen."
- Tiere: "schwimmt auf der Oberfläche. Es bilden sich über der Wasseroberfläche explosionsfähige Gemische (Handbuch der gefährlichen güter, Merkblatt 109)
- Mensch: Das Einatmen der n-Hexan-Dämpfe bewirkt geringe Reizung von Augen, Atemwegen und Haut; bei Einatmen in hohen Konzentrationen wirken die Dämpfe narkotisch, bei längerem Kontakt wird das Zentralnervensystem geschädigt, Gefahr ernster Gesundheitsschäden (Handbuch der gefährlichen Güter, Merkblatt 109)
- Symptomkette: Brennen von Augen, Nasenschleimhaut und Rachenschleimhaut, Kopfschmerzen, Schläfrigkeit, Schwindel, Schwäche, Bewusstlosigkeit, Atemstillstand (Handbuch der gefährlichen Güter, Merkblatt 109)
- Additiv Methanol: - alkoholischer Geruch, giftige Flüssigkeit, völlig wasserlöslich, ist auch in Verdünnungen noch giftig und brennbar, greift Aluminium, galvanisiertes Eisen und einige Kusntstoffe an
- ist an der Luft leicht entzündbar und verdunstet schnell, "kann sehr heftig reagieren bei Kontakt mit starken Oxidationsmitteln", heftige Reaktion bei Kontakt mit Alkali- und Erdalkalimetallen unter Bildung von Wasserstoff, in Verbindung mit Luftsauerstoff kann sich Knallgas entwickeln (Handbuch der gefährlichen Güter, Merkblatt 123)
- Wasserlösungen: "Es können sich über der Wasseroberfläche explosionsfähige Gemische bilden. Die Brennbarkeit geht erst verloren, wenn die vielfache Menge Wasser eingemischt wird." (Handbuch der gefährlichen Güter, Merkblatt 123)
- Methanol-Dämpfe: leicht entzündbar,bilden "mit Luft giftige und explosionsfähige Gemische, die schwerer als Luft sind. Sie kriechen am Boden entlang und können bei Zündung zurückschlagen. Entzündung durch heisse Oberflächen, Funken oder offene Flammen." (Merkblatt der gefählrichen Güter, Merkblatt 123)
- Mensch: "Flüssigkeit und Dämpfe verursachen Schädigungen des Zentralnervensystems und der Sehnerven, nachfolgend Erblindung. Die Flüssigkeit kann auch über die Haut aufgenommen werden. Nieren, Leber, Herz und andere Organe werden geschädigt. Die Folgen treten mit Verzögerung auf. Die Gefährdung durch Einatmen der Dämpfe ist geringer als bei Aufnahme durch den Mund." Schwere Säure-Base-Haushaltstörung, Nierenversagen, neurologische [die geschädigten Nerven betreffende] Symptome (Handbuch der gefährlichen Stoffe, Merkblatt 123)
- Symptomkette: "Rausch, Bauchkrämpfe, Schwindel, Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen, Schwächeanfälle, nur leichte Narkose, später Sehstörungen, Bewusstlosigkeit, Atemstillstand" (Handbuch der gefährlichen Güter, Merkblatt 123)
- Additiv Toluol: aromatischer Kohlenwasserstoff, nach Benzol riechend, farblose Flüssigkeit, Halbwertszeit 7 Stunden, in Städten hohe Toluolbelastungen von 10-70 Mikrogramm / m3 v.a. durch Verkehr und in Lösungsmitteln; in der Regel ist die Toluolbelastung doppelt so hoch wie die Benzolbelastung (M.Bahadir u.a.: Umweltlexikon, S.1181)
- Toluol ist farblose Flüssigkeit, leicht entzündbar, gesundheitsschädlich, verdunstet schnell, greift Substanzen an wie Gummi, Naturgummi, Butylgummi, Neopren, Polyethylen, Nitrilgummi; "reagiert heftig bei Kontakt mit starken Oxidationsmitteln, mit konzentrierter Salpetersäure, mit Halogenen und mit geschmolzenem Schwefel" (Handbuch der gefährlichen Flüssigkeiten, Merkblatt 193)
- Emission durch Verdampfen und unvollständige Verbrennung; Dreiwege-Katalysator und die Optimierung der Verbrennung, die Nachverbrennung und die Gasrückführung beim Tanken senken die Toluol-Emissionen (M.Bahadir u.a.: Umweltlexikon, S.1181) [Kat-Filter-Rückstände?]
- Toluol-Dämpfe: leicht entzündbar, "bilden mit Luft explosionsfähige Gemische, die schwerer als Luft sind. Sie kriechen am Boden entlang und können bei Zündung über weite Strecken zurückschlagen. Entzündung durch heisse Oberflächen, Funken oder offen eFlammn. Auch Funken statischer Elektrizität von verhältnismässig geringer Energie können bereits eine Entzündung herbeiführen." (Handbuch der gefährlichen Stoffe, Merkblatt 193: Toluol)
- Mensch: gesundheitsschädliche Wirkung: bei chronisch hohen Dosen Degeneration von Leber, Niere und Gehirn (M.Bahadir u.a.: Umweltlexikon, S.1181), Toluolkonzentrationen im Blut bewirken Lebervergrösserung und krankhafte Veränderungen (Römpp: Umwelt, S.171), in sehr hohen Dosen schädigt Toluol das blutbildende System (M.Bahadir u.a.: Umweltlexikon, S.1181); "Kontakt mit der Flüssigkeit verursacht Reizungen der Augen und nach anhaltender Einwirkung auch der Haut. Die Flüssigkeit kann auch über die Haut aufgenommen werden. Vorübergehend sind Leber- und Nierenschäden sowie Schädigungen des Blutbildes nach Einwirkung hoher Konzentrationen möglich." Die Dämpfe wirken "in hohen Konzentrationen narkotisch und reizen die Augen sowie die Atemwege (Handbuch der gefährlichen Stoffe, Merkblatt 193: _Toluol, [Langzeitstudien nicht erwähnt: Leber- und Nierdenschäden laufen nicht ohne bleibende Schäden ab!]).
- Symptomkette: "Reizung der Atemwege, Kopfschmerzen, Schwindel [...] Bewusstseinsstörung [...] Übelkeit, Erbrechen, Rauschzustand, Bewusstlosigkeit, Atemlähmung, Krämpfe." (Handbuch der gefährlichen Stoffe, Merkblatt 193: Toluol).
- Additiv Xylol: farblos, nach Benzol riechend, leicht abbaubar, leichtflüchtig, wasserlöslich, Treibstoffzusatz und Lösungsmittel (M.Bahadir u.a.: Umweltlexikon, S.1312-1313), entzündbare, gesundheitsschädliche Flüssigkeit, kaum wasserlöslich; greift Gummi und zahlreiche Kunststoffe an, "reagiert heftig bei Kontakt oder Mischung mit starken Oxidationsmitteln", ist löslich in den meisten organischen Lösemitteln (Handbuch der gefährlichen Stoffe, Merkblatt 208)
- Xylol-Dämpfe: Xylol reagiert an warmen Tagen und in gewärmtemk Zustand mit Luft zu giftigen und explosionsfähigen Gemischen, die schwerer sind als Luft, kriecht am Boden entlang, Entzündung durch heisse Oberflächen, Funken oder offene Flammen leicht möglich (Handbuch der gefährlichen Stoffe, Merkblatt 208: Xylol)
-Austritt durch Verdampfen und unvollständige Verbrennung; in Städten hohe Xylol-Belastung 10-70 Mikrogramm / m3, v.a. durch Verkehr und Lösungsmittel; in der Regel entspricht die Xylol-Belastung der Toluolbelastung, doppelt so hoch wie die Benzolbelastung (M.Bahadir u.a.: Umweltlexikon, S.1312-1313)
- Tiere: im Wasser: "Xylolhaltiges Wasser gast in geschlossenen Räumen so viel Xylol aus, dass explosionsfähige Gemische in der Luft entstehen können. Bildet explosionsfähige Gemische über der Wasseroberfläche." (Handbuch der giftigen Stoffe, Merkblatt 208)
- Mensch: Xyloldämpfe können Schleimhäute und Nerven schädigen (Beier: Umweltlexikon, S.328); "Dämpfe wirken narkotisch in hohen Konzentrationen und reizen die Augen sowie die Atemwege. Alkoholunverträglichkeit! Die Flüssigkeit reizt die Augen und wirkt entfettend auf die Haut; Leber- und Nierenschäden sind möglich", bis zur Zentralnervensystem-Depression (ZNS-Depression) [mit allen dazugehörenden Langzeitschäden] (Handbuch der gefährlichen Stoffe: Merkblatt 208: Xylol); in chronisch hohen Dosen: Blutbildveränderungen, funktionelle Änderungen des Herz-Kreislauf-Systems; das Blutbild wird erst bei wesentlich höheren Werten als bei Benzol geschädigt; die neurotoxische (nervenschädigende) Wirkung ist aber stärker als bei Benzol und Toluol; das Einatmen hoher Dosen hat narkotische Wirkung (M.Bahadir u.a.: Umweltlexikon, S.1312)
- Symptomreihe:
o "bei niedrigen Dampfkonzentrationen: Kopfschmerzen, Schwindel, Husten"
o "bei hohen Dampfkonzentrationen: Rausch- und Erregungszustände, bald tiefe Bewusstlosigkeit, dann Atemlähmung und Krämpfe möglich"
- Arzthinweis: "Nach Einatmen oder Hautkontakt in jedem Fall - auch bei Ausbleiben der Symptome, den Arzt aufsuchen" (Handbuch der gefährlichen Güter: Merkblatt 208) [das heisst: Alle Stadtbewohner sollten eigentlich täglich den Arzt aufsuchen...]
- Dreiwege-Katalysator und die Optimierung der Verbrennung, die Nachverbrennung und die Gasrückführung beim Tanken senken die Toluol-Emissionen (M.Bahadir u.a.: Umweltlexikon, S.1313) [Kat-Filter-Rückstände? Wachsender Verkehr macht die Effekte des technischen "Fortschritts" wieder zunichte].
- Additiv MTBE: eingesetzt als neues Antiklopfmittel im bleifreien Benzin:
- Tiere: in hohen Konzentrationen gefressen bei Ratten nierenschädigend (EPA, S.13); hohe eingeatmete Konzentrationen 4000 bis 8000 Millionstel Teile ppm schädigen das zentrale Nervensystem, schwere Atmung, Bewegungsstörungen, fallende Muskelspannung, abnormale Haltung, untypisches Verhalten in der Tretmühle und abnehmende Greifkraft der Hinterbeine; die Bewegungsfähigkeit normalisiert sich innerhalb 24 Stunden nach der Inhalation; "bedeutende" Hirnveränderungen waren nicht feststellbar: "There were no significant changes in brain or peripheral nervous system histopathology that could be related to MTBE." (EPA, S.17) [Übertragen auf den Menschen: Bewegungsstörungen lösen z.B. ungewollte Unfälle oder ungewollte Zerstörungen aus]
- Mensch: Kopfschmerzen, Augenirritationen und Nasen- und Halsirritationen möglich (EPA, S.13); früher wurde MTBE als Mittel gegen Gallensteine eingesetzt, mit Nebenwirkungen Schwitzen, langsamer Puls und Erhöhung der Leberenzyme (EPA, S.13)Benzoesäuren
in Bitumen-Aerosolen (BUWAL: Strassenbaustellen Teil II, S.65)
- in Ethanol und Ether leicht, in Wasser scher löslich
- wirkt als schwaches Antiseptikum
- ist Konservierungsmittel für Lebensmittel, Kosmetika (dtv Wörterbuch der Medizin: Benzoesäure)Benzol
siehe: Benzinzusätze: Additiv Benzol
Bewegungsarmut
in Autos
Es ist allgemein bekannt, dass Leute, die viel Auto fahren, sich kaum noch bewegen, kaum Velo fahren, nicht zu Wanderungen neigen und bei ungesunder Ernährung sehr fettleibig werden und anfällig für Diabetes werden, z.B. bei der Kombination von Autofahren und Auto-McDonalds. Wenn sich die ganze Situation noch mit Alkoholgenuss kombiniert, ist die Degeneration nicht mehr weit.
Biphenyle
absolut schädlichin Bitumen-Areosolen (BUWAL: Strassenbaustellen Teil II, S.65)
- Biphenyl ist im Wasser nicht löslich, dafür gut lipidlöslich (M.Bahadir u.a.: Umweltlexikon, S.203), auch Diphenyl genannt (Katalyse e.V.: Umweltlexikon, S.105)
- polychlorierte Biphenyle sind farblos, giftig, sind üblicherweise ein Additiv in Lacken und Klebstoffen, in Kühlflüssigkeiten, in Transformatoren, werden als hydraulische Flüssigkeiten eingesetzt (M.Bahadir u.a.: Umweltlexikon, S.203), enthalten in Schwerölen des Steinkohlenteers (Katalyse e.V.: Umweltlexikon, S.105)
- Pflanzen: hemmt das Wachstum von Grün- und Blauschimmel ab 0,08 mg/Liter Luft und wird zur Imprägnierung von Verpackungsmaterial und zur Konservierung von Zitrusfrüchten gebraucht, mit einem ADI-Wert von 0,125 mg/kg Körpergewicht (M.Bahadir u.a.: Umweltlexikon, S.203), wird zum Spritzen gegen Schimmelbefall verwendet, Kennzeichnungspflicht mit E-Nummer E-230, bespritzte Schalen sind schädlich für den Kompost; auch: Anwendung in Heizflüssigkeiten wegen Hitzebeständigkeit (Katalyse e.V.: Umweltlexikon, S.105)
- Tiere: polychlorierte Biphenyle sind stark wassergefährdend (Nickel/Schmid: Umwelttechnik, S.45), bei chronischer Belastung im Tierversuch: Veränderung an Herz, Leber, Niere und Milz (Römpp: Umwelt S.142)
- Tier und Mensch: als Nebel und Dämpfe kommt es zu Reizungen des Atemtraktes (Römpp: Umwelt, S.142)
- Mensch: Leberschäden, Schäden am zentralen Nervensystem, Chlorakne, möglicherweise krebserregend (Nickel/Schmid: Umwelttechnik, S.45); Vergiftungssymptome bei Biphenyl/Diphenyl: "Müdigkeit, Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, Gedächtnisverlust, Nierenschädigung, Gehirnschädigung, Knochenmarkschädigung, in wenigen Tagen Tod durch Leberversagen", MAK-Wert 0,2 ppm bzw. 1 mg/m3"; schwere Erkrankungen: "beträchtliche haut- und schleimhautreizende Eigenschaften bei Hautkontakt, schwere Lungen- und Bronchialerkrankungen bei langfristiger Inhalation, Krämpfe, Lähmungen, Tod im Koma bei oraler Aufnahme hoher Dosen." (Katalyse e.V.: Umweltlexikon, S.105)Bitumen
siehe Strassenbelag
Bitumen-Aerosole
absolut schädlichaus erhitztem Bitumen
- Bitumenkocher: n-Alkane, Carboxylsäuren, Benzoesäuren, PAH/PAK und S-PAH/S-PAK (BUWAL: Strassenbaustellen Teil II, S.65)
- Bitumendämpfe und Bitumenaerosole von Bitumen B80: geradkettige Kohlenwasserstoffe, gesättigte Rinkohlenwasserstoffe ("Naphthene", C1-C9-Alkylbenzole, Schwefel-Heterocyclen: alkylierte Benzothiophene und Dibenzothiopheme, PAH/PAK und alkylierte PAH/PAK, v.a. Naphthalin, Phenanthren, Fluoren, Pyren (BUWAL: Strassenbaustellen Teil II, S.64), ausserdem Verbindungen wie Biphenyl, Dibenzofuran, Indan, Inden (BUWAL: Strassenbaustellen Teil II, S.65),
- Bitumenräuche von Bitumen B80 bei 160°C: Aliphate und Alicyclen (60%), Aromate (30%), Harze (10%) (BUWAL: Strassenbaustellen, Teil II, S.63), unterteilt: aliphatische Kohlenwasserstoffe (geradkettig und verzweigt, C16-C31), Alkylbenzole, Biphenyl und Alkylderivate, alk. Cyclohexane, PAH/PAK und alk. PAH/PAK, Heterocyclen: Thiophen, Benzothiphene und Dibenzothiphene und Alkylderivate (BUWAL: Strassenbaustellen Teil II, S.64).
- Bitumendämpfe und Bitumenaerosole von Polymerbitumen (PmB; Bitumen mit verhärtenden Zusatzstoffen) mit Styrol-Butadien-Styrol-Blockpolymer (SBS): wie bei B80, zusätzlich aliphatische Kohlenwasserstoffe C23-C29 (BUWAL: Strassenbaustellen Teil II, S.64)
- Bitumenräuche von Polymerbitumen mit SBS: wie bei B80, aber nur Kohlenwasserstoffe C16-C29, ausserdem Nonylphenol
- Bitumendämpfe und Bitumenaerosole von Fluxbitumen BIÖ 2: wie bei B80, aber nur Kohlenwasserstoffe C9-C17, kein Pyren, kein Dibenzithiophen, zusätzlich aber: Dibenzofuran, Methyldib.furan
- Bitumenräuche von Fluxbitumen BIÖ 2: ähnlich Bitumendämpfe von B-80, aber Kohlenwasserstoffe C10-C23 (BUWAL: Strassenbaustellen Teil II, S.64).
Bitumenkocher
Carboxylsäuren im Bitumenkocher in Mikrogramm g-1n-Heptansäure / Önanthsäure
87,1
n-Oktansäure / Kaprylsäure
1043,0
n-Nonansäure/Pelargonsäure
1312,0
n-Dekansäure / Kaprinsäure
2043,0
n-Undekansäure / Hendekansäure
1263,0
n-Dodekansäure / Laurinsäure
1081,0
n-Tridekansäure
537,1
n-Tetradekansäure / Myristinsäure
894,9
n-Pentadekansäure
362,4
n-Hexadekansäure / Palmitinsäure
2492,0
Bitumenkocher
Benzoesäuren in Mikrogramm g-13,5-Dimethylbenzoesäure / Xylylsäure
97,2
2-Methylbenzoesäure
38,9
3-Methylbenzoesäure
124,6
4-Methylbenzoesäure
477,7
(Quelle: W.F.Rogge / Lynn M.Hildemann / Monica A.Mazurek / Glen R.Cass: Sources of Fine Organic Aerosol. 7. Hot Asphalt Roofing Tar Pot Fumes; In: Environ. Sci. Technol. 1997, 31, 2726-2730):
Blei (Pb)
absolut schädlichaus Treibstoff
aus Reifenabrieb (BUWAL Gewässerschutz 2002, S.22)
aus Schwebestaub, Staubniederschlag (Umwelt Schweiz. BUWAL 2002, S.29)
auch: aus oberirdischen Schiessanlagen und Schiessplätzen (Umwelt Schweiz. BUWAL 2002, S.55)- Blei ist das am häufigsten gemessene Schwermetall im Verkehrswegeabwasser, wirkt auf Menschen, Tiere und Pflanzen toxisch (BUWAL Gewässerschutz 2002, S.22)
- insgesamt ist das Blei als Schadstoff von 1992-2002 in der Schweiz stark zurückgegangen (Umwelt Schweiz. BUWAL 2002, S.20)
- natürliches Vorkommen gelegentlich als "gediegenes Metall", sonst hauptsächlich "in Form anorganischer Verbindungen als nahezu allgegenwärtiger Bestandteil der Erdrinde", oft ist es schwierig, natürliches Blei von künstlich emittiertem, abgelagerten Blei in der Erde zu unterscheiden
- Blei gelangt als bleihaltiger Staub in die Atmosphäre, u.a. bei Vulkanausbrüchen, bei Waldbränden etc. (Merian, S.353), und durch bleihaltiges Antiklopfmittel, durch Verhüttung und bei der Kohleverbrennung (Merian, S.355), allmähliche Sedimentation um die Emittenten, dann trägt der Regen das abgelagerte Blei in den Boden und in die Gewässer (Merian, S.356), in Städten viel, auf dem Land weniger Blei, aber Verfrachtung über die ganze Erde (Merian, S.357), und der Regen bindet das Blei in der Atmosphäre, geht alles in den Boden oder in die Gewässer, bis zur Arktis und Antarktis (Merian, S.358)
- Pflanzen: alle Pflanzen nehmen Blei auf, Bleistaub auf Pflanzen, Bleistaub auch auf Früchten und Gemüse, sehr hohe Werte bei Ldw.-Produktion an Strassen oder in Industrieregionen (Merian, S.359)
- Tiere: die Haus- und Weidetiere fressen das Gras mit dem Bleistaub, Bleivergiftungen v.a. bei Rindern, Kühen, Pferden, Katzen und Hunden (Merian, S.364), Bleigehalte konzentrieren sich bei Haus- und Schlachttieren [die in der Region der Bleiemittenten leben], in Leber, Nieren und Knochen an (Merian, S.359) [in Humanmilch ist Blei (S.363), in Kuhmilch auch?]; Bleivergiftung Symptome: Durchfall, Koliken, schwere Neuropathien (Nervenstörungen: Gliederstarre, motorische Lähmungen und Bewegungsstörungen, Sehstörungen bis zur Erblindung), Muskelschwäche; Symptome der chronischen Bleivergiftung: Anämie, verminderte Nahrungsaufnahme, Gewichtsverlust, periphere und zentrale Neuropathien [Nervenleiden, vegetative Störungen], Nierenschädigung etc.; tödliche Vergiftungsfälle hauptsächlich bei Kühen (Merian, S.364)
- Mensch: Blei wird bei oraler Aufnahme zu 90% im Stuhl wieder ausgeschieden (Merian, S.363), das verbleibende Blei im Organismus wird nicht abgebaut (Merian, S.351), ca. 90% lagert sich in den Knochen ein, mit Halbwertszeit von 10 Jahren, geringe Mengen werden in Haaren und Nägeln eingelagert oder mit dem Schweiss ausgeschieden; kürzere Durchlaufzeiten in kleinen Mengen in Muskeln und der Haut, kürzeste im Blut, Herz, Lunge, Leber, Niere, Gehirn und Verdauungstrakt; Blei durchdringt die Plazenta und gelangt in den Fötus, passiert auch die Blut-Hirnschranke, v.a. bei Kindern, bei denen diese noch nicht voll ausgebildet ist; Humanmilch enthält geringe Bleimengen (Merian, S.363); Gefährdung von Ungeborenen und Kleinkindern (Merian, S.351), Bleistaub auf Strassen, Spielplätzen und Halden gefährdet spielende Kinder (Merian, S.361)
- Symptome der akuten Bleivergiftung: Speichelfluss, Erbrechen, Darmkoliken, Verstopfung, akutes Nierenversagen, Enzephalopathie [organische Erkrankung des Gehirns] besonders bei Kindern, in schweren Fällen Tod nach wenigen Tagen (Merian, S.364); Symptome bei chronischen Bleivergiftungen (nach Häufigkeit geordnet): Subjektiv: Schwächegefühl, Appetitlosigkeit, Müdigkeit, Nervosität, Tremor [Zittern], Übelkeit, Abmagerung, Kopfschmerzen, Magen-Darm-Symptome (Stuhlverstopfung, Magenbeschwerden, Koliken), Streckerschwäche [?], Impotenz, Ausfall der Menstruation (Amenorrhoe). Objektiv: Blässe, Gewichtsabnahme, erhöhte Ausscheidung von Delta-Aminolävulinsäure im Urin, Porphyrinurie [?], erhöhter Bleispiegel im Blut, Anämie, punktierte rote Blutkörperchen (Erythrozyten), die zur basischen Reaktion neigen (basophil), ebenso die Vorstufe der roten Blutkörperchen (Erythroblasten), Bleisaum an den Zähnen, Streckerschwäche, Tremor (Zittern), Hemmung der Bildung des Blutfarbstoffs durch Hemmung der jeweiligen Enzyme (Merian, S.365)
- Wirkung von Blei in hohen Konzentrationen: Nervenschäden, Verminderung der Nervenleitgeschwindigkeit sowie elektromyographische Veränderungen (Merian, S.366), Wahrnehmungsstörungen, Motorikstörungen, Gedächtnisstörungen, Konzentrationsströrungen, Affektivität und Stimmungsstörungen, vermutet auch: Geburtsschäden wie Hyperaktivität, Störungen der Feinmotorik und bestimmter visueller Funktionen, Intelligenzminderung und Minderung der Lernleistung, Nierenschäden, Arterioskleroseerscheinungen, Spermaschädigung, Frühgeburten, vorzeitiger Blasensprung (Merian, S.367), Gendefekte noch umstritten (Merian, S.368)
- Kombi-Wirkung: Calciummangel und Vitamin-D-Mangel erhöhen die Aufnahme von Blei im Körper, weniger Ausscheidung (Merian, S.362)
- Bleiverbindungen: Die meisten Bleiverbindungen sind besonders gefährliche Gifte der Giftklasse 2, Bleitetraethyl und Bleitetramethyl Klasse 1, Bleichromat, Bleimennige, Bleiphosphat und Bleititanat Giftklasse 3 (Merian, S.368)
Blei-Antiklopfmittel: siehe: Benzinzusätze: Additiv Bleitetraäthyl
BTXE
absolut schädlich
Sammelbegriff für die Benzinzusätze Benzol - Toluol - Xylole - Ethylbenzol (Römpp: Umwelt, S.171): siehe: Benzinzusätze
C
Cadmium (Cd)
absolut schädlichaus Reifenabrieb
aus Bremsabrieb
(BUWAL Gewässerschutz 2002, S.22)
aus Schwebestaub, Staubniederschlag (Umwelt Schweiz. BUWAL 2002, S.29)- gesundheitsgefährdendstes aller Schwermetalle im Verkehrswegeabwasser; wirkt auf Menschen, Tiere und Pflanzen toxisch (BUWAL Gewässerschutz 2002, S.22)
- immer in Verbindung mit Zink auftretend (Merian, S.375), in Körperflüssigkeiten, im Meer- und im Süsswasser, in Lebensmitteln treten nur sehr niedrige Cadmiumgehalte auf, Vergiftungen sind daher sehr schnell möglich (Merian, S.377), auch durch Rauchen (Merian, S.390)
- Cadmium ist leicht in verdünnten Säuren löslich (Merian, S.376), der Boden ist z.T. erheblich mit Cadmium angereichert, der Regen spült Cadmium ins Sickerwasser und ins Grundwasser, in Flüssen und Seen (Merian, S.384), plus: Verfrachtungen bis hoch in die Atmosphäre in 10.000 m Höhe, mittlere Verweilzeit ca. 10 Tage (Merian, S.385), Cadmium in Luftstaub, auf der ganzen Welt; im Regen sind 90% des gelösten Cadmiums gelöst (Merian, S.386), verseuchte Flüsse und Ablagerung in Flusssedimenten (Merian, S.387), v.a. in Mündungsbereichen "unter dem Einfluss konkurrierender Ionen, durch Abnahme des pH-Werts" (Merian, S.388)
- Pflanzen: Cadmium wird durch Pflügen des Ackers "gut verteilt", verschiedene Bodengehalte je nach pH-Wert (Merian, S.389), insgesamt nehmen Pflanzen Cadmium durch Wurzel wie auch von oben durch Staub und v.a. durch Regen ("Feuchtdeposition") direkt auf; Kadmium-Kompost ohne Kompostbildung (Merian, S.390), Kadmium gelangt ins Getreide, ins Futtermittel (Merian, S.390)
- die Wurzel ist oft eine Barriere, aber viele Ausnahmen: kaum wirksame Barriere bei Spinat, Sojabohne, Weizen, "in Reiskörnern reichert sich Cadmium sogar im Vergleich zum Blatt an" (Merian, S.391), auch: Stoffwechselveränderungen: Blattgrünmangel (Chlorosen) und Absterben ganzer Geweberegionen (Nekrosen) (Merian, S.395)
- Tiere: mehr Leberfunktionsschäden statt Nierenschäden, in Knochen Bildung von Osteoporose (Merian, S.397), im Tierversuch krebserregend (Merian, S.375), hohe Cadmiumwerte in Tieren und Pflanzen in Fluss-Mündungsbereichen, Cadmium tritt v.a. dort auf, wo das Wasser nährstoffreich ist, mit Untergrundströmungen bis in die Antarktis (Merian, S.389), Cadmium im Süsswasser ist giftiger als im Salzwasser (Merian, S.395), Cadmium z.B. flächendeckend in Nieren und Leber von Rehen im Kanton Solothurn (Umwelt Schweiz. BUWAL 2002, S.48); im Tierversuch: Lungendeformationen, Nierenschäden mit Schrumpfung; umstritten sind Herz- und Gefässschäden; ebenso: Knochenschäden, Anämie, Krebs, Reproduktionseinschränkung, Missbildungen (Merian, S.396)
- Mensch: Ablagerung von Cadmiumstaub in Nase und Lunge, gelangt dann in die Niere (Merian, S.392), oder Aufnahme durch Nahrung, begünstigt, wenn andere Elemente wie Calcium, Proteine und Eisen fehlen (Merian, S.393), Anreicherung in Nieren, Leber, dann im Blut v.a. in den roten Blutkörperchen (Merian, S.392), Anreicherung auch in der Bauchspeicheldrüse; Halbwertszeit in den Organen ist über 10 Jahre, die Konzentration nimmt also laufend zu, schwerste Nierenschädigungen möglich (Merian, S.393), dann steigen Cadmiumkonzentrationen und Proteine im Harn (Merian, S.394), und wenn die Organe kein Cadmium mehr aufnehmen können, geht es ins Blut über (Merian, S.395)
- bei Mensch und Tier Nierenschäden (Merian, S.377), beim Mensch durch Cadmium-haltige Luft Kurzatmigkeit, Schwächegefühl, Fieber, in schweren Fällen Erstickungsanfälle mit Todesfolge, Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen, in scheren Fällen Durchfälle und schockähnliche Zustände (Merian, S.396)
- eventuell können Proteinmangel und Vitamin-D-Mangel Cadmiumvergiftungen begünstigen (Merian, S.397-398)
- nach jahrelangem Einatmen von Cadmium-haltigem Luftstaub: aufgeblähte Lunge (Lungenemphysem), Nierenfunktionsstörung, bei stärkere und kürzerer Belastung eher Lungenschäden, bei schwächerer, aber längerer Belastung überwiegen Nierendefekte (Merian, S.397); Prostatakrebs und Missbildungen von Neugeborenen bei extrem belasteten Gruppen (Merian, S.398); Nierenschaden: weniger Eiweisse rückverarbeitet, mehr Eiweisse im Urin, mehr Cadmium im Urin, z.T. irreversible Schäden, keine Rückverarbeitung von Phosphor- und Calcium, Entnahme von Mineralien aus dem Skelett, Knochenschwäche (Merian, S.397), Cadmium lagert in der Nierenrinde, zieht Zink an, ergibt Zinkmangel in anderen Regionen im Körper (Merian, S.398)
- extremer Vorfall in Japan mit Cadmium-Wasser aus dem Bergbau in der Toyama-Region, Krankheit Itai Itai mit den genannten Effekten (Merian, S.397-398)
- nach Absetzung der Cadmiumvergiftung kann sich der Zustand der Organe weiter verschlechtern (Merian, S.400)
- Kombi-Wirkungen: Cobalt, Selen und Zink mindern die Kadmium-Wirkung (Merian, S.396)
- Cadmiumverbindungen: Cadmiumsalze der starken Säuren sind leicht in Wasser löslich, Cadmiumsulfid, Cadmiumcarbonat, Cadmiumfluorid nur schwer löslich; Cadmiumkomplexe sind stabiler als Zinkkomplexe (Merian, S.376)
Cadmiumverbindungen sind vermutlich krebserregend: Cadmiumoxid, Cadmiumsulfat, Cadmiumsulfid, Cadmiumchlorid ist im Tierversuch eindeutig krebserregend (Merian, S.401)Carbonsäuren
siehe: Carboxylsäuren
Carboxylsäuren
in Bitumen-Aerosolen (BUWAL: Strassenbaustellen Teil II, S.65)
- "Verbindungen mit einer Carboxy-Gruppe bezeichnet man als Carbonsäuren": Ameisensäure (Methansäure), Essigsäure (Ethansäure), Chloressigsäure, Propansäure, Benzoesäure, Oxalsäure (Ethandicarbonsäure), Malonsäure (Propandicarbonsäure) (Atikins/Beran: Chemie. Einfach alles, S.908); Benennung mit "Trivialnamen" oder mit der Alkan-Stammverbindung und "-säure" (Atkinss/Beran, S.909)
- die Carboxylgruppe mit dem Endmolekül -COOH ist die wichtigste "saure Gruppe" organischer Verbindungen, unterteilt in Alkansäuren (Ameisensäure und Essigsäure mit einer Carboxylgruppe -COOH) und Fettsäuren mit grösseren Molekülen, z.B. Stearinsäure (Beier: Umweltlexikon, S.12)
- Produktion der Carboxylsäuren:
o Oxidation primärer Alkohole und von Aldehyden mit angesäuertem, wässrigem Permanganat mit geeignetem Katalysator, oder
o mit Luft mit geeignetem Katalysator, oder
o mit Cobalt (III) acetat als Katalysator (Atkins/Beran, S.909)Chlorid (Cl)
Salzschädenaus Taumitteln zur Strassenräumung
- [Salze zur Schwarzräumung der Strassen im Winter]: sehr gut löslich, wenig toxisch, kann in hohen Konzentrationen korrosiv wirken (BUWAL Gewässerschutz 2002, S.22)
- die Auftaustoffe der Streumittel, die "Chloride", setzen den Gefrierpunkt des Wassers durch ihre physikalischen Eigenschaften herab, möglich mit Mischung von Salzen und durch Natriumchlorid NaCl oder Calciumchlorid CaCl auf Strassen (Römpp Umwelt 2000, S.771)
- Salzschäden: "Nach Ansicht des Umweltbundesamtes UBA ist kein ökologisch vertretbares Auftaumittel bekannt", sondern es kommt zu Korrosion an Fahrzeugen, Schaden an Betonbauwerken durch lokale Unterkühlung und chemische Angriffe, Bodenversalzung und zu Schäden an Pflanzen (Römpp Umwelt 2000, S.771)
- Salzschäden am Boden: Vor allem Natrium-Ionen ersetzen die angelagerten Kationen, und die Nährstoff-Ionen werden frei und werden mit dem Sickerwasser in tiefere Bodenschichten ausgewaschen und sind so fr Pflanzen nicht mehr erreichbar, der Boden verarmt (Römpp Umwelt 2000, S.771)
- Salzschäden im Grundwasser, Versalzungsgefahr (Römpp Umwelt 2000, S.771)
- Pflanzenschäden: je nach Standort unterschiedlich, v.a. Kontaktschäden, Pflanzen haben sehr verschiedene Toleranzen _(Römpp Umwelt 2000, S.771)
- Salzschäden an Bäumen: verspätetes Austreiben, kleinflächige Blätter, eingeschränkte Fruchtproduktion
- Kombi-Wirkung für Strassenbäume: ausser Salzen müssen die Bäume aushalten: verdichteter, schlecht belüfteter Boden, absinkende Grundwasserspiegel, fehlende Nährstoffe, undichte Gasleitungen, Rindenschäden, Wurzelstörung durch Baustellen, Abgase, Staub, Hundefäkalien (Römpp Umwelt 2000, S.771)
- Abhilfe: Bodenaustausch, Bodenzusätze, Bewässerung, Belüftung, kein Salzen mehr oder Salz-Sandgemisch (Römpp Umwelt 2000, S.771) [oder: Strasse sperren]
- Menschen: keine Schäden durch Streusalz bekannt (Römpp Umwelt 2000, S.771)Chrom (Cr)
Chrom III schädlich,
Chrom VI absolut schädlichaus Bremsabrieb
aus Schmiermitteln- kann toxisch auf Menschen und Tiere wirken (BUWAL Gewässerschutz 2002, S.22)
- die Schweizerischen Bundesbahnen SBB haben einen stabilen Verbrauch an Schmierölen von 330.000 Litern pro Jahr (Umweltbericht 2000/2001, S.41)
- biologisch aktives Chrom: in Leber und Käse (Merian, S.414), Speicherorte Leber, Zellkerne, Gebärmutter, Knochenmark, Milz, Hoden und Lunge (Merian, S.416), wird auch ausgeschieden, oder "höchste Chromkonzentrationen werden im übrigen im Haar gefunden" (Merian, S.416)
- manchmal besteht "die Möglichkeit, dass Chrom(III) zu Chrom(VI) oxidiert wird und dann in die Zellen eindringen kann": Bestimmte Böden können Chrom(III)-chloridlösungen in kurzer Zeit oxidieren, wobei die Chrom(VI)-Konzentration nach 24 Stunden wieder langsam abnimmt (Merian, S.415)
- Pflanzen: Pflanzen nehmen kaum Chrom auf (Merian, S.414), Chromschäden an den Wurzeln (Merian, S.415), Wurzelschädigungen v.a. durch Chrom(VI) (Merian, S.420)
- Boden: Kalk vermindert die Wirkung von Chrom(III), verstärken aber die Wirkung von Chrom(VI)! (Merian, S.417)
- Mensch und Tier: Chromvergiftung je nach Oxidationsstufe: Chrom(III) wenig toxisch, Chrom(VI) 100 bis 1000mal giftiger als Chrom(III), die anderen Oxidationsstufen sind bedeutungslos (Merian, S.409); "Chrom(VI) wirkt schon in relativ geringen Konzentrationen toxisch", aber kurze Wirkungsdauer, da schneller Abbau zu Chrom(III) (Merian, S.417)
- Chrom(VI): kann recht leicht biologische Membranen durchdringen und in die lebende Zelle gelangen (Merian, S.416), Chrom(III) nicht; Chrom(VI) reduziert sich in der Zelle zu Chrom(III) und bleibt "möglicherweise krebserregend (Merian, S.416), kann Pflanzenwachstum erschweren, Hautentzündungen bei Fischen, Säugetieren und Menschen möglich (S.409,415), Hautschädigungen durch Crom(VI) bei Wasserorganismen und Menschen (Merian, S.420), starke Schädigungen durch Chrom(VI) bei Forellen (Merian, S.418), Ekzeme (Merian, S.409), Zementekzeme, allergische Hautreaktionen, Bronchialasthma (Merian, S.419), nach längerer Latenzzeit Krebs in Atmungsorganen durch Chrom(VI) (Merian, S.409,420)
- Baustellen: Chrom in Materialien wird in Verbrennungsprozessen zu Chromaten oxidiert, v.a. an Tonkomponenten, Glimmer und sand gebunden. Chrom VI-Verbindungen eingeatmet sind krebserregend für Luftwege. Am gefährlichsten gelten schwerlösliche Verbindungen wie Bleichromat, Zinkchromat. Maurer haben ihre Kontaktekzeme wahrscheinlich von Chromaten. Beim Sandstrahlen alter Beschichtungen und von Altanstrichen mit bis zu 100g Chromat pro kg entstehen hohe Chromatstaubbelastungen (BUWAL: Strassenbaustellen Teil II, S.47).
- Chromverbindungen: Krebserregend sind Chromtrioxid, Bleichromat, Calciumchromat, Strontiumchromat, Chrom(III)-chromat und die Alkalichromate (Merian, S.409), in der BRD sind Chromtrioxid und Chromate bei den krebserregenden Arbeitsstoffen eingeteilt (Merian, S.420)
- Vergiftungserscheinungen durch Kaliumdichromat: "Durchfälle, Magen-Darmblutungen, schwerste Leber- und Nierenschäden und Krämpfe" (Merian, S.418-419)
- Chromatstaub: Nasenscheidewand kann perforieren u. Geschwüre entwickeln, Verlust des Geruchssinns (Merian, S.419)
- Chrommangel: bewirkt Arteriosklerose, Lebensmittel ohne natürliches Chrom begünstigen Diabetes (Merian, S.418)Cycloalkane
(= Cycloparaffine, Naphthene)
absolut schädlichin fossilen Brennstoffen
- auch Cycloparaffine, auch als "Naphthene" bezeichnet, weil sie natürlich im Erdöl vorkommen, meist werden aber nur "die Derivate des Cyclopentans und -hexans" als Naphthene bezeichnet; Cycloalkane ist die "Gruppenbezeichnung für gesättigte cyclische Kohlenwasserstoffe, die ausschliesslich Kohlenstoff-Atome im Ring enthalten", damit eine Untergruppe der alicyclischen Verbindungen (Römpp: Chemie Band 2, S.843); Cycloalkane sind ringförmige, gesättigte Kohlenwasserstoffe, von C1 bis C4 Gase, von C5 bis C10 Flüssigkeiten, ab C10 Festkörper (Römpp: Cheime Band 2, S.843), z.T. wachsartig, ab C60 mit Schmelzpunkt bei ca. 100°C, auch Paraffine genannt, nicht sehr reaktionsfreudig (lat. parum = wenig, affinis = geneigt), Verbindungen sind nur unter drastischen Bedingungen möglich, die Gase C1-C4 sind leicht entflammbar (Römpp: Chemie Band 1, S.108)
- Vorkommen im Erdöl nur als Cyclopentan, -hexan und -heptan (Römpp: Chemie Band 2, S.843); Cycloalkane entstehen als Zwischenprodukt beim Reformieren und in etherischen Ölen (Terpenen) (Römpp: Chemie Band 2, S.843)
- Verwendung als Lösungsmittel (Römpp: Chemie Band 2, S.843), die Eigenschaften der Cycloalkane ähneln sehr den Alkanen mit Ausnahme des Cyclopropan (Atkins/Beran: Chemie. Einfach alles, S.874); siehe auch: LösungsmittelCycloparaffine
im Asphaltrauch (BUWAL: Strassenbaustellen Teil II, S.64)
= Cycloalkane (Nickel/Schmid: Umwelttechnik, S.61)
D
Dibenzofuran
absolut schädlichin Bitumen-Aerosolen (BUWAL: Strassenbaustellen Teil II, S.65)
- farblos, blau fluoreszierend, "äusserst toxisch", aus Steinkohlenteer gewonnen
- in Wärmebadmischungen und "verwendet zur Herstellung von Biphenolen" (Nickel/Schmid: Umwelttechnik, S.68)
- "Dibenzofurane: siehe Dioxine" (Römpp: Umwelt, S.217); Dibenzofurane sind meist in die Gruppe der polychlorierten Dibenzo(1,4)dioxine dazugerechnet (Römpp: Umwelt, S.220). Dioxine / Tetrachlorodioxin / TCDD Tetrachlordibenzo-p-dioxin: "gehört zu den giftigsten organischen Verbindungen: Akute Leberdystrophie, Chlorakne, Immunsuppression, teratogene Wirkung [...] im Vietnamkrieg als Verunreinigung von 2,44,5-T. in grossen Mengen versprüht. Freisetzung bei der Havarie in Seveso 1976 (dtv Wörterbuch der Medizin 1985: Dioxin, TCDD)Diesel
(Gasöl)
absolut schädlichTreibstoff für Diesel-Fahrzeuge
- Flammpunkt über 55°C, "reagiert heftig bei Kontakt mit starken Oxidationsmitteln wie z.B. flüssigem Chlor oder konzentriertem Sauerstoff"; "bei starker Erhitzung bilden sich explosionsfähige Gemische mit Luft. Entzündung durch heiesse Oberflächen, Funken oder offene Flammen."
- "Achtung: Im Winter enthält Dieselöl häufig einen Zusatz von Benzin. Hierdurch wird der Flammpunkt erheblich herabgesetzt."
- Mensch: bei Kontakt mit Dieseltreibstoff "Reizungen der Augen und der Haut. Bei Verschlucken Erbrechen und Durchfälle mölgich. Bei Erhitzung oder Brand können gesundheitsschädliche Schwefelwasserstoffdämpfe [und sicher noch andere Stoffe] entstehen, die eine Reizung der Augen, der Atemwege und der Lunge verursachen."
- Dämpfe: "Bei Inhalation Atemstillstand möglich [...] Lungenödem"
- Symptomkette: "Brennen der Augen und der Haut. Bei Erhitzung Kopfschmerzen, Übelkeit, Bewusstlosigkeit, Atemlähmung, Krämpfe"
- Arzthinweis: "Nach Einatmen oder Hautkontakt in jedem Fall - auch bei Ausbleiben der Symptome - den Arzt aufsuchen" [also sollte jede Stadtbevölkerung eigentlich täglich den Arzt aufsuchen]. (Handbuch der gefährlichen Güter, Merkblatt 83: Gasöl)E
Eisen
aus Schienenabrieb
aus Radabrieb- biologisches Eisen: hoher Gehalt in inneren Organen, im Eidotter, in Trockengemüse, Kakao, Schalentieren des Meeres; mittlerer Gehalt in Gemüsen und Früchten; niedriger Eisengehalt: in Milch, Milchprodukten, in gebleichtem Mehl, in Kartoffeln (Merian, S.438)
- Pflanzen: Eisen in Nährlösungen kann Wachstum hemmen (Merian, S.442)
- Mensch: Eisenvergiftung ist nur mit Überdosen Eisen-haltiger Medikamente möglich (Merian, S.442)
- Eisenverbindungen: Eisenoxidstaub kann Funktionen der Atmungsorgane beeinträchtigen; sehr giftig ist Eisenpentacarbonyl (Merian, S.442); weiteres: siehe FeinstaubErdölprodukte
siehe: Petrochemie
F
Fahrschulen, die nicht die Wahrheit sagen
in der ganzen Welt
Die Wahrheit über die Giftigkeit und die Schädlichkeit des Autoverkehrs und der Asphalt- und Bitumenbeläge wird an den Fahrschulen nicht gelehrt. Die AutofahrerInnen sind sich nicht bewusst, welche Gifte sie produzieren und was sie bewirken, wenn noch mehr Strassen gebaut werden. Die AutofahrerInnen sind sich nicht bewusst, dass sie mit ihrem Verhalten die Volksvergiftung weitertreiben und so das Ansteigen der Krankenkassenprämien weiter begünstigen, neben allen _Raserunfällen, die weiterhin Tote und Invaliditäts-Fälle produzieren.
Feinstaub
("PM-10- Emissionen", auch "PM2,5-Emissionen")
absolut schädlichaus Verbrennung und Abrieb durch Verkehr, v.a. Strassenverkehr
bei Dieselmotoren v.a. auch in Form von Russ
auch Schienenverkehr (SBB 2000/2001) aus Abrieb
aus Aufwirbelung
als Sekundärschadstoff
auch in Industrie und Gewerbe
aus: Ldw. durch illegale Verbrennungen im Wald und im Garten
(Umwelt Schweiz. BUWAL 2002, S.23)- genannt "Particulate Matter" ["besondere Sache"] mit der Abkürzung PM
- Teilchen unter 10 Mikrometer [genannt: "PM10"], die bei allen Verbrennungsprozessen entweichen, die sich aber auch in der Luft aus verschiedenen Substanzen bilden können (Umwelt Schweiz. BUWAL 2002, S.258)
- "Feinstaub bezeichnet man nur das Teilchenkollektiv, das aufgrund seiner aerodynamischen Eigenschaften bis in den Alveolenbereich der Lungen eindringen kann." (BUWAL: Baustellen Teil II, S.67)
- der Strassenverkehr produziert am meisten Feinstaub (Umweltbericht SBB 2000/2001, S.17), über 70% des Feinstaubs produziert der Verkehr und Industrie und Gewerbe, v.a. Dieselmotoren (Umwelt Schweiz. BUWAL 2002, S.23), in der Schweiz hat der Verkehr einen Anteil von 37% der Feinstaub-Emissionen: rund 10.000 Tonnen pro Jahr (Umwelt Schweiz. BUWAL 2002, S.259) durch Abrieb, Aufwirbelung im Verkehr, bei Verbrennung von Brenn- und Treibstoffen etc. (Umwelt Schweiz. BUWAL 2002, S.23); Belastungszentren sind schlecht durchlüftete Strassen in Zentren, Tunnels, Parkhäuser, Grossbaustellen, das Wageninnere von Autos, die hinter Dieselfahrzeugen herfahren (Umwelt Schweiz. BUWAL 2002, S.23); Reifenabrieb auf deutschen Strassen: etwa 60.000-65.000 Tonnen pro Jahr (Profil fehlt, 14.11.2002); Russ bei Dieselmotoren als Feinstaub: Der Russ wird krebserregend, siehe Russ
- die Eisenbahn [Eisen-Bahn] produziert Feinstaub durch Schienenabrieb, Räderabrieb, Fahrleitungsabrieb [ebenso Tram, an den Oberleitungen auch Trolleybus?] (Umweltbericht SBB 2000/2001, S.17); [und die Eisenbahnen in Europa lassen zum grossen Teil immer noch die Kloaken auf die Schienen fallen, wo diese "zerstäuben" sollen, so dass Tonnen von Fäkalstäuben sich um die Eisenbahnlinien und in den Häusern an Eisenbahnlinien herum verteilen]
- die Partikel von 10 Tausendstelmillimeter (Umweltbericht SBB 2000/2001, S.17): zerklüftete Struktur, ist ideale Oberfläche zur Anlagerung weiterer toxisch-giftiger Substanzen, so dass ein z.T. krebserregendes Schadstoffgemisch entsteht (Umwelt Schweiz. BUWAL 2002, S.23)
- Mensch: der normale Staub wird in der Nase zurückbehalten, die PM10 dagegen sind "mikroskopisch-feine Partikel und dringen bis in feinste Verästelungen der Lunge vor und gelangen von dort z.T. in die Lymph- und Blutbahnen." (Umwelt Schweiz. BUWAL 2002, S.23)
- Eintritt durch die Lunge "chronische Bronchitis, Krebs und andere Krankheiten" (Umweltbericht SBB 2000/2001, S.17)
- in Atemwegen lokale Entzündungen, Husten, Infekte der Atemwege, Bronchitis, Asthma, Schnupfen, Herz-Kreislauferkrankungen, Lungenkrebs, vorzeitige Todesfälle (Umwelt Schweiz. BUWAL 2002, S.23), Husten, vermehrt Infekte der oberen und unteren Atemwege, Bronchitis, Asthmaanfälle, Schnupfen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Lungenkrebs (Umwelt Schweiz. BUWAL 2002, S.258), chronische Bronchitis, Spitalaufenthalt, jährlich 45.000 Fälle in der Schweiz, plus 23.000 Asthmafälle bei Kindern durch Feinstaub (Umwelt Schweiz. BUWAL 2002, S.22). Die Nähe zu Verkehrsachsen ist ein wesentlicher Faktor (Umwelt Schweiz. BUWAL 2002, S.23)
- Feinstaub provoziert bei Kleinkindern vermehrt Mittelohrentzündungen: "Eine Zunahme des Feinstaubs um drei millionstel Gramm pro m3 Luft erhöhte das Erkrankungsrisiko für die Kinder unter 2 Jahren in der deutsch-niederländischen Untersuchung um bis zu ein Viertel. Das teilte das GSF-Forschungszentrum in München mit." (In: Mittelohrentzündung durch Feinstaub; Teletext ARD 28.9.2006, Tafel 522)
- 1998 Festlegen des Grenzwerts für Feinstaub in der Luftreinhalteverordnung (LRV) auf 20 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft, Beobachtung durch das Nationale Beobachtungsnetz für Luftfremdstoffe (NABEL), schon 1997-2000 nimmt die Feinstaubbelastung an allen Beobachtungsstationen merklich ab, aber in den Städten wird der Grenzwert massiv überschritten, auf dem Land z.T. auch weit überschritten. Über 60% der schweizer Bevölkerung sind zu hohen Feinstaub-Emissionen ausgesetzt (Umwelt Schweiz. BUWAL 2002, S.23)
- der Bundesrat hat die Luftschutzverordnung ergänzt mit dem Ziel, 50% der Feinstaubemissionen zu eliminieren (Umwelt Schweiz. BUWAL 2002, S.258-259), das Reduktionspotential beim Verkehr beträgt 25%, Abrieb und Aufwirbelung sind noch kaum erforscht (Umwelt Schweiz. BUWAL 2002, S.259)
- das BUWAL schlägt vor, dafür eine Gebühr für die Verursacher einzuführen (Umwelt Schweiz. BUWAL 2002, S.22)Fettsäuren
eine Untergruppe der Carboxylsäuren
- = Carbonsäuren/Carboxylsäuren mit langen Kohlenwasserstoffketten, in Ölen und Fetten (Atkins/Beran: Chemie. Einfach alles, S.910)
Fluoren
in Bitumen-Aerosolen (BUWAL: Strassenbaustellen Teil II, S.64)
= Diphenylmethan, farblose Verbindung, 3 kondensierte Ringe, im weiteren Sinne zu den PAH/PAK gezählt
- entsteht bei der Verbrennung bzw. Pyrolyse von organischem Material
- biologisch gut abbaubar zu CO2 und Abbau durch Photooxidation
- Tier und Mensch: "Es liegen keine Hinweise auf Mutagenität und Kanzerogenität vor" (M.Bahadir u.a.: Umweltlexikon, S.449)G
Gasöl
siehe: Dieseltreibstoff
Gelöste organische Kohlenstoffe (DOC)
Sammelindex für Schadstoffe
aus Treibstoffen
aus Tropfenverlusten
aus bestimmten Verkehrsflächenbelägen- Kohlenstoff: ist in gebundener Form in die lebende und abgestorbene organische Substanz eingebaut, kommt auch in Gesteinen, v.a. in Carbonaten vor; wird von Pflanzen zum Aufbau der Biomasse benötigt (CO2 bzw. HCO3); das Meer kann einen Teil des industriell überschüssig produzierten CO2 binden, das CO2 bindet sich dann im ausgefällten Kalk; CO2 ist ein wesentliches Klimagas zur Erderwärmung (Streit Umweltlexikon, S.166)
- DOC = "Dissolved Organic Carbon" ["gelöste organische Kohlenstoffe"] (Nickel/Schmid, S.72)
- sind alle "in Gewässern, Sedimenten und Böden vorkommenden Kohlenstoffverbindungen" (Römpp Umwelt 2000, S.593-594), werden auch als "organische Substanzen" bezeichnet (Römpp Umwelt 2000 S.593), und sind zumeist Zersetzungsprodukte von organischem Pflanzenmaterial, seltener Stoffwechselprodukte biologischer Strukturen (Römpp Umwelt, S.594)
- gelöste organische Kohlenstoffe DOC sind "der Anteil an organischem Kohlenstoff im Wasser, der durch einen spezifischen Filtrationsschritt nicht entfernt werden kann, ist somit der völlig gelöste organische Anteil des Kohlenstoffs (Bahadir Umweltlexikon 2000, S.647)
- die organischen Verbindungen setzen sich zusammen aus Kohlenstoff, Wasserstoff, Sauerstoff, und geringen Anteilen von Schwefel, Stickstoff und Phosphor; solche Verbindungen sind z.B. Detritus, Huminstoffe, Fulvosäuren, Lignine, Eiweissstoffe, Polysaccharinde und Proteine (Römpp Umwelt, S.594)
- der Gehalt an organischen Kohlenstoffen wird durch den TOC-Wert angegeben (Römpp Umwelt, S.594)
- Detritus: (latein: "abgerieben", "abgeschliffen"), ist feinstes, organisches Zerfallsmaterial, sind die Schwebe und Sinkstoffe im Wasser, werden von Mikroorganismen zersetzt, die ihrerseits Nahrung der Detritusfresser sind (Römpp Umwelt 2000, S.215)
- Huminstoffe: entstehen aus abgestorbenen Organismen, die sich am Boden ablagern und eine neue Bodenschicht bilden, ist eine Ansammlung gelblicher, brauner bis schwarzer organischer Verbindungen [Schlamm?], ist Speicher von Nährstoffen und Schadstoffen, auch von Schwermetallen *Kupfer und *Blei, gleichzeitig mit den Nährstoffen Stickstoff, Phosphor, Schwefel. Dunkle Böden sind wärmer als helle (Römpp Umwelt 2000, Huminstoffe)
- Fulvosäuren: sind in Laugen und Säuren lösliche Huminstoffe (Römpp Umwelt 2000, Huminstoffe)Grundwasserbelastung
durch Motorfahrzeugverkehr, Tram und Trolleybus
-- Versickerung von belastetem Oberflächenwasser in einem Streifen bis zu 2 m neben der Fahrbahn, dann bis etwa 10 m neben der Fahrbahn Spritzwasserbereich
- in Fahrbahnnähe: Einsickern von Ölen, unverbrannten Treibstoffanteilen und *Aromaten wie *Benzol und *Toluol
- Abgase binden sich in der Atmosphäre: polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe, *Russe, Partikel mit Schwermetallen, in geringen Mengen auch *Dioxine und Furane, aus Verdunstung von Tropfverlusten, aus Abrieb der Bremsen, Reifen und Kupplungsbeläge, aus dem Abrieb von Fahrbahnen, von Steinschlagwirkungen, vom Winterdienst und der Strassenunterhaltung
- der Strassenstaub wird im Regen gebunden und im belasteten Oberflächenwasser mitgeführt, der Boden wird immer giftiger, im Sickerwasser befinden sich dann nur geringe Spuren, weil die Partikel vom Reifen- und Fahrbahnabrieb, die v.a. aus Kautschuk und Russ bestehen, ihrerseits gut Partikel mit Mineralölen und organischen Substanzen binden
- ton- und humusreicher, neutraler bis basischer Boden filtert Strassenabwässer optimal (so behauptet Tegethof)
- [nicht erwähnt: der Boden wird mit Schwermetallen vergiftet, muss dann verbrannt werden, Schlacke bleibt übrig].Gummi
Gummipartikel
siehe Reifen
H
Helmtragepflicht
Vorschlag des Bundesamt für Unfallverhütung BfU nur für VelofahrerInnen
- die Hauptgefahr für Unfälle geht meist vom Auto / Lastwagen aus, für FussgängerInnen kann z.T. auch das Velo gefährlich werden
- die schnellsten Fahrzeuge sind meist Autos, Lastwagen und Motorfahrräder/Töffs
- bei den Lastwagen fehlt in Europa jeder Vorbau der Kühlerhaube
- meiner Meinung nach müssten AutofahrerInnen und LastwagenfahrerInnen Helme tragen, die zumindest den oberen und hinteren Schädel schützen, d.h. die Bezeichnung "Velohelm" ist falsch, weil auch AutofahrerInnen und LastwagenfahrerInnen diese Helme tragen sollten
- erst wenn AutofahrerInnen und LastwagenfahrerInnen auch Helme tragen müssen, wird ihnen bewusst werden, wie gefährlich ihre Fahrzeuge für Mitmenschen sein können.Hexan
n-Hexan
siehe: Benzinzusätze: Additiv n-Hexan/Hexan
I
Indan
in Bitumen-Aerosolen (BUWAL: Strassenbaustellen, Teil II, S.65)
- auch "Hydrinden" genannt, farblose Flüssigkeit CgH10 (Römpp: Chemie Bd.3, S.1899-1900), kondensierter Kohlenwasserstoff mit einem aromatischen und einem alicyclischen C5-Ring, Flüssigkeit (Jakubke/Jeschkeit: ABC Chemie, S.511), in Wasser nicht löslich, in organischen Lösungsmitteln löslich (Römpp: Chemie Bd.3, S.1900)
-Vorkommen verbreitet im Steinkohlenteer und im Cumaron-Indenharz
- kann aus Inden hergestellt werden durch Reduktion mit naszierendem Wasserstoff (aus Natrium und Alkohol)
- ist Grundlage vieler pharmakologisch wichtiger Verbindungen
- Indane kommen als künstlicher Moschus in den Handel (Römpp: Chemie Bd.3, S.1900)Inden
in Bitumen-Aerosolen (BUWAL: Strassenbaustellen, Teil II, S.65)
- Formel CgH8, farbloses Öl (Römpp: Chemie Bd.3, S.1903); kondensierter Kohlenwasserstoff mit einem aromatischen und einem ungesättigten C5-Ring, ölige Flüssigkeit (Jakubke/Jeschkeit: ABC Chemie, S.512)
- Vorkommen zu 1% im Steinkohlenteer, im Petroleum, in etherischen Ölen, in den Reaktionsprodukten bei der Erhitzung von Acetylen (Römpp: Chemie Bd.3, S.1903-1904)
- "technische Verwendung" mit Reaktionenen zu gefährlichen Stoffen:
o mit Doppelbindung im Cyclopentadien-Teil, polymerisiert schon bei 20°C im Dunklen (Verharzung); "wenig beständig und polymerisiert leicht zu Indenharz" (Jakubke/Jeschkeit: ABC Chemie, S.512)
o an der Luft wird Indan mit Sauerstoff schnell gelb und zähflüssig (Römpp: Chemie Bd.3, S.1903)
o mit Wasserstoff und Nickel zu Indan reduzierbar (Römpp: Chemie Bd.3, S.1903)
o Inden ist "ein wichtiges Ausgangsprodukt bei der Herstellung von Cumaron-Indenharzen und Polyindenen (Römpp: Chemie Bd.3, S.1903)
o Verwendung als "Cumaronharz"
o "Bei der Oxidation mit Salpetersäure entsteht Phthalsäure . Durch Kondensation mit *Aldehyden oder *Ketonen werden benzkondensierte Fulvene zugänglich." (Jakubke/Jeschkeit: ABC Chemie, S.512)K
Kerosin
Flugzeugtreibstoff
= Mischung aus *Kohlenwasserstoffen mit "einer Anzahl von *Alkanen im Bereich C10 bis C16" (Atkins/Baran: Chemie. Einfach alles, S.874)
- Gefahr durch Dämpfe wie beim Otto-Treibstoff/Benzin und Gefährdung des Menschen wie beim bleihaltigen Otto-Treibstoff/Benzin (Handbuch der gefährlichen Güter, Merkblatt 38b: Flugbenzin)Ketone
chronisch: absolut schädlichin Bitumen-Aerosolen bei Asphalt- Heissmischanlagen (BUWAL: Strassenbaustellen Teil II, S.61)
in ungereinigten Kfz-Abgasen wenig (Beier, S.149)
Oxidationsmittel
Dehydrierungsmittel
Lösungsmittel (Streit, S.159)- organische Verbindung, meist wasserklare, brennbare Flüssigkeiten, meist typischer Geruch, höhermolekular kaum wasserlöslich, z.B. Aceton, 2-Butanon (Streit S.159); vom Aceton abgeleitete Gruppe, Endung der Ketone auf "-on" (Katalyse e.V.: Umweltlexikon, S.372)
- natürliches Vorkommen als Steroid-Hormone wie Testosteron, Progesteron, auch in der Reihe der Alkaloide und Terpene (Streit, S.159)
- Lösungsmittel und Ausgangsstoff für Farb- und Riechstoffe, für Pflanzenschutzmittel und Kunststoffe (Katalyse e.V.: Umweltlexikon, S.372)
- Mensch: "relativ wenig giftig, können allerdings Reizungen und narkotische Wirkungen hervorrufen" (Streit S.159); weniger giftig als chlorierte Kohlenwasserstoffe, bei Langzeiteinwirkung Nervenschäden (Katalyse e.V.: Umweltlexikon, S.372)
Kohlendioxyd CO2
Klimaerwärmungaus Verbrennung von Treibstoffen_
- bewirkt Treibhauseffekt und Klimawandel (Umwelt Schweiz. BUWAL 2002, S.258), und bleibt "bis 200 Jahre in der Atmosphäre, in den Ozeanen bis zu 1000 Jahren" (Umwelt Schweiz. _BUWAL 2002, S.14)
- Emissionen von CO2 in kg/km: Auto (mit 1,6 Personen besetzt, schweizer Durchschnitt): 0,2 kg/km, Motorrad: 0,08 kg/km, Bus: 0,09 kg/km, Trolleybus/Tram: 0,02 kg/km [plus: Energieverbrauch für Oberleitung], Regionalzug: 0,08 kg/km, Schnellzug: 0,03 kg/km, Flugzeug auf Kurzstrecke bis 800 km: 0,31 kg/km, auf Langstrecken ab 800 km: 0,2 kg/km; bei Flugzeugen sind Start und Landung besonders energieaufwändig (Umwelt Schweiz. BUWAL 2002, S.258): "Je kürzer die Distanz, desto schlechter schneidet das Flugzeug ab", weil eine Bahnreise viel weniger Ausstoss bringt (Umwelt Schweiz. BUWAL 2002, S.256)
- Der Energieverbrauch des Verkehrs, der u.a. CO2 produziert, ist nicht nur der Verkehr selbst, sondern auch die Fahrzeugproduktion, die Wartung von Fahrzeugen, der Unterhalt der Verkehrswege und die Förderung von Treibstoffen sowie die Raffinierung von Treibstoffen (Umwelt Schweiz. BUWAL 2002, S.258)Kohlenwasserstoffe
absolut schädlichBrennstoffe, flüssig oder gasförmig
- Kohlenwasserstoffe sind Benzin und Dieseltreibstoff; sie werden gewonnen aus Erdöl, Erdgas und bituminösen Schiefern, v.a. durch Destillation, auch Löse- und Schmiermittel, sind generell farblos, schwach bis nicht riechend, brennfähig, bilden mit der Luft explosive Gemische, und sind giftig: "Die meisten Kohlenwasserstoffe sind gesundheitsgefährlich und grundwassergefährdend." (Nickel/Schmid, S.140); Kohlenwasserstoffe sind am meisten durch den Strassenverkehr, knapp dahinter durch Lösungsmittel emittiert (Katalyse e.V.: Umweltlexikon, S.386); siehe auch: Benzin, Benzindämpfe etc.
- Kohlenwasserstoffemissionen als Benzindämpfe entweichen bei Umfüllvorgängen, Tankvorgängen, gemäss Verordnungen in Deutschland seit 1.1.1993 unterbunden mit vorgeschriebenen Gasrückführungssytemen, Tankbelüftungssystemen, Pendelleitungen, Aktivkohlefiltern etc. gemäss Bundesimmissionsschutzgesetz BImSchG (Beier UmweltLexikon 2002, S.160)
- die Verbindungen von Kohlenstoff und Wasserstoff sind verschieden stabil, werden eingeteilt in acyclische/aliphatische Kohlenwasserstoffe (auch Aliphaten genannt), mit offenen Kohlenstoffketten, und in cyclische Kohlenwasserstoffe, die wieder aufgeteilt werden in alicyclische und aromatische Kohlenwasserstoffe (Nickel/Schmid, S.140)
- "So sind allein in Autoabgasen rund 400 verschiedene Substanzen [nur Kohlenwasserstoffe!] festgestellt worden, von denen über 300 identifiziert wurden", mit Lebenszeiten von einigen Stunden bis einigen Monaten in der Atmosphäre (Römpp Umwelt 2000, S.458)
- Smog: Kohlenwasserstoffe produzieren Ozon und Photooxidantien, ergibt "Smog" (Römpp Umwelt 2000, S.458)Kupfer (Cu)
die Verbindungen absolut schädlichvon Fahrleitungen
von Bremsen- in hoher Konzentration toxisch für Menschen, Tiere und Pflanzen (BUWAL Gewässerschutz 2002, S.22)
- biologisches Kupfer ist v.a. im Fleisch, in inneren Organen, in Fisch, Nüssen, Kakao, in grünem Gemüse und im Rotwein (Merian, S.454), Kinder brauchen mehr Kupfer als Erwachsene (Merian, S.455)
- Kupfer bindet sich mit Proteinen, Kupfer wirkt dann giftig, wenn die Kupferproteine gesättigt sind und das Kupfer sich an andere Proteine heftet und diese hemmen (Merian, S.455)
- Pflanzen verhalten sich sehr verschieden, empfindlich sind Laubbäume, auch abhängig von der Bodenbeschaffenheit (Merian, S.454-455), Kupfer bindet sich im Boden und bleibt meist gebunden; "tolerante Gräser", sogar genetische Anpassungen möglich, Kupfertoleranzen auch bei Algen möglich (Merian, S.457)
- Fische nehmen Kupfer direkt aus dem Wasser auf (Merian, S.455)
- Säugetiere und Menschen nehmen nur 5% des 30% Kupfers über die Nahrung auf
- Anreicherungen in Leber, im Gehirn, in der Niere (Merian, S.455)
- tödliche Kupfervergiftungen bei Wiederkäuern möglich, Leberschaden mit Hepatitis, Blutschädigung mit hämolytischer Anämie als Folge (Merian, S.457)
- andere Tiere, sind weitgehend unempfindlich (Merian, S.457)
- Kupfervergiftungen: Erbrechen, Durchfall, was vor weiteren Krankheiten bewahrt (Merian, S.458)
- Kupfer-Metalldampf: Übelkeit, Magenschmerzen, Durchfall (Merian, S.458)
- Kupferverbindungen: Mensch: Kupfersulfat ist für Menschen tödlich: Übelkeit, Durchfall, Schweissausbrüche bis zu Krämpfen, Koma und Tod (Merian, S.458); besonders giftig: Kupfer(I)-cyanid, Kupferphosphid, Kupfer(II)-fluoracetat, Kupferarsenat, Kupferarsenit. Die meisten Kupferverbindungen in Giftklasse 3 (stark) und 4 (weniger gefährlich)
- Einatmen von Kupfersalzen als Staub oder Rauch: Blutabdrang bis zur Perforation der Nasenscheidewand (Merian, S.458)L
Lärm
absolut schädlichvon Motorfahrzeugen
von Flugzeugen
von Eisenbahnen,Tram- durch Lärm wird "das Grundrecht auf menschenwürdiges Leben und körperliche Unversehrtheit ausser Kraft gesetzt" (Schwägerl 1991, S.91)
- Lautgesetze: "Für das Ohr sind tiefe Töne bei gleichem Schallpegel weniger laut als hohe." Bei den Dezibel-Werten (dB) ist dies durch die A-Korrekturkurve berücksichtigt. [...] "Die Erhöhung oder Verminderung eines gegebenen Dezibel dB(A)-Wertes um 3 dB (A) entspricht einer Verdoppelung bzw. Halbierung der Schallintensität (nicht gleich Lautstärke!), das heisst: Zwei genaue gleich laute Geräusche, die überlagert werden, erhöhen den Schalldruckpegel um 3 dB(A) [...] Eine Änderung um 10 dB(A) entspricht für die Hörempfindung des Menschen eine Verdoppelung bzw. Halbierung der Lautstärke." (Umwelt Schweiz. BUWAL 2002, S.169)
- der Motorfahrzeugverkehr bildet einen "Lärmteppich" (Schwägerl 1991, S.91), "Der Strassenverkehr: Er macht schätzungsweise drei Viertel aller Verkehrslärmbelastungen aus" (Urs Jörg 2004)
- Lärm verursacht "Stress [...], erhöhte Ausschüttung der Stresshormone Adrenalin und Noradrenalin, die den Blutdruck in die Höhe treiben" (Schwägerl 1991, S.92), "der Körper ist im Alarmzustand, schüttet stetig Stresshormone aus, was zu dauerhafter Blutdruckerhöhung und zur Zunahme von Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie dem Herzinfarkt führt" (VCS 2003, S.7)
- Lärm am Tag: Grenzwert in Wohngebieten: 60 dB, in der Nacht 50 dB. Aber: "Heute ist rund 1/3 der schweizer Bevölkerung tagsüber Strassenverkehrslärmwerten ausgesetzt, die das Wohlbefinden der betroffenen Menschen erheblich beeinträchtigen. Ein Viertel leidet gar unter Lärmimmissionen, die über dem Grenzwert der Lärmschutzverordnung (LSV) von 60 Dezibel für Wohnzonen - gemittelt über 16 Stunden - liegen." (Umwelt Schweiz. BUWAL 2002, S.165)
- Lärm in der Nacht: "Nachts sind noch mehr Leute Werten über dem gesetzlichen Limit (50 Dezibel für Wohnzonen) ausgesetzt. Dabei ist Ruhe gerade nachts ein lebenswichtiges Gut." (Umwelt Schweiz. BUWAL 2002, S.165)
- "Unregelmässig auftretender Lärm stört in der Regel mehr als ein kontinuierliches Geräusch", wobei die Sensibilität individuell stark verschieden ist (Umwelt Schweiz. BUWAL 2002, S.166)
- Lärm wirkt schleichend: "Die Wirkungen von Lärm sind nicht plötzlich und katastrophal, sondern heimtückisch und schleichend", und so wird Lärm als Emission bagatellisiert (Umwelt Schweiz. BUWAL 2002, S.165)
- Lärm wirkt psychologisch als Belästigung, Stress, Nervosität, Niedergeschlagenheit, Störung von Kommunikation, Leistungsbeeinträchtigung, Verärgerung, psychosomatische Symptome (VCS 2003, S.7), Schlaf- und Konzentrationsstörungen, Verkrampfung und Aggressivität, eventuell Embryoschädigung (Schwägerl 1991, S.92), häufigste Schäden Schlafstörungen durch Strassenlärm, Tief- und Traumschlaf werden gestört (VCS 2003, S.7)
- Lärmschäden durch Autoverkehr besonders in der Nacht, Lärmstress, dadurch "psychovegetative Erschöpfungszustände wie Depression, Schlafstörungen und geringere Leistungsfähigkeit" (VCS 2003, S.7), die Qualität als auch die Schlafdauern sind beeinträchtigt, bereits 30 dB können Schlafende wecken (Hartmann 1/2004, S.14)
- "Untersuchung des BGA : demnach liegt das Herzinfarkt-Risiko für Anwohner einer vielbefahrenen Strasse mit mehr als 70 Dezibel (A) Tagesmittel um etwa 80% höher als für jene, die in einem ruhigen Viertel leben" (Schwägerl 1991, S.92); das BUWAL schätzt, "dass ca. 2% aller Herzinfarkte auf Verkehrslärmbelastungen zurückzuführen sind" (in: BUWAL: Zurechnungen von..., 2002)
- neuropsychologische Störungen: "Kinder, die entlang von Hauptverkehrsrouten wohnen oder / und in die Schule gehen, haben einen höheren Puls und Blutdruck, schlechtere Schulleistungen und mehr Lernschwierigkeiten" (VCS 2003, S.7) [auch Erwachsene haben diese Lernschwierigkeiten bei Weiterbildung]; "Die Verminderung der Leistungsfähigkeit aufgrund lärmbedingter Schlafstörungen und während einer Lärmbelastung sind messbar und können sich in Form von Konzentrationsproblemen, vermindertem Erinnerungsvermögen, Lernstörungen, Ermüdungserscheinungen manifestieren" mit volkswirtschaftlichen Kosten durch verminderter Leistungsfähigkeit, Arbeitsunfälle etc. (Burkhalter 2003)
- chronische Lärmschädigung: "die besonders empfindlichen Haarzellen im Innenohr [...] sterben ab" (Schwägerl 1991, S.92); Entwicklung von Überempfindlichkeiten, chronische Müdigkeit, Kopfweh, chronischer Schmerz, gestörte Libido, Ängstlichkeit, Depression, Reizbarkeit, Aggressivität, Beziehungsunfähigkeit, mit enormen Kostenfolgen für das Gesundheitswesen, u.a. Schlafmittel, Antidepressiva, Schmerzmittel, Herzkreislaufmittel, Spitalaufenthalte, Unfälle und die Folgekosten für Arbeitsabsenzen und Leistungsverluste (Burkhalter 2003)
- Aufenthalt in lärmigen Strassen bewirkt Unwohlsein und Unsicherheit, weil der vom Gehör kontrollierte Bereich stark eingeengt wird, Hilfsbereitschaft nimmt ab, Wahrnehmung nimmt ab, _Abstumpfung des Geistes (Schwägerl 1991, S.92), die Menschen urteilen mehr negativ über andere Menschen, Nachlassen des Hilfeverhaltens, Aggressionen" (VCS 2003, S.7)
- "Entmischung der Bevölkerung": Die reicheren Schichten ziehen von den Durchgangsstrassen weg (VCS 2003, S.7), "starke soziale Schichtung des Wohnraumes" (Hartmann 1/2004, S.14); "Wo die Lärmbelastungen hoch sind, leben häufig Bevölkerungskreise, die ganz andere Sorgen haben [...] Wo existenzielle Schwierigkeiten bestehen, wird der Lärm nebensächlich" (Urs Jörg 2004) [und die Schädigung wird somit in Kauf genommen]
- Bewohner an lärmigen Strassen bekommen leichter Depressionen (Schwägerl 1991, S.92)
- lärmmindernde Massnahmen an den Fahrzeugen haben keine Wirkung, weil die Anzahl Fahrzeuge dauernd zunimmt (Schwägerl 1991, S.92)
- Lärmschutzkosten und Gesundheitskosten sowie Produktionsausfälle und raumplanerische Kosten sind enorm, Wertminderung von Liegenschaften entlang lärmiger Strassen (VCS 2003, S.7), Lärmschutz ist nur Symptombekämpfung, denn der effektive Lärm nimmt nicht ab, sondern der Mensch sperrt sich ein (Schwägerl, S.92)
- neue Lärmquellen und Kosten durch Wegzug "ins Grüne" durch Pendlerfahrten, durch "Wochenendfahrten ins Grüne": "Das BUWAL schätzt diese externen Lärmkosten gesamtschweizerisch auf etwa 2,5 Milliarden Franken pro Jahr" (VCS 2003, S.8; auch In: BUWAL: Umwelt Schweiz 2002, S.165-166)
- Schlussfolgerung: "Die Zunahme des motorisierten Verkehrs geht einher mit einer wachsenden Zahl kranker Menschen und reduziertem Wohlbefinden." (Burkhalter 2003) und neue Strassen bringen nichts: "Es ist den Leuten noch nicht genügend bewusst, dass neue Strassen nur zu einem nächsten Flaschenhals führen." (Urs Jörg 2004)
- "Lärmschutz ist vorab Gesundheitsschutz [und Unfallschutz...] Vom Lärm befreite Menschen sind in aller Regel leistungsfähiger. Sie schlucken weniger Medikamente und verursachen sich und der Gesellschaft weniger Kosten" [weil keine Fehler durch mangelnde Konzentration eintreten] (Umwelt Schweiz. BUWAL 2002, S.169)Lösungsmittel
absolut schädlichaus Treibstoffen
aus Asphaltkomponenten- Tiere: sind in unterschiedlichem Masse wassergefährdend, z.T. starke Fischgiftigkeit, z.T. Störung der Kommunikation der Wasserorganismen, die für die Fortpflanzung wichtig ist (Katalyse e.V.: Umweltlexikon, S.444-445), "bereits bei Konzentrationen, die 10.000 mal niedriger liegen als die offiziellen Unbedenklichkeitsschwellen" (Katalyse e.V.: Umweltlexikon, S.445)
- Mensch: sind hautschädigend, ermöglichen anderen Stoffen den Ein- und Durchtritt durch die Haut, bei Dauerbelastung "können Hirn- und Leberschäden auftreten" (Streit, S.186); alle Lösungsmittel produzieren bei Langzeitwirkung Nervenschäden (Katalyse e.V.: Umweltlexikon, S.372); siehe: VOC LösungsmittelM
Methanol
siehe: Benzinzusätze: Additiv Methanol
Motoröl
in Motoren von Autos, Lastwagen, Motorrädern, Maschinen
- "aufwändige Herstellung und Additivierung" (M.Bahadir u.a.: Umweltlexikon S.786) [keine Angabe, welche Additive]; Schmieröle sind meist Grundöle und dann bestimmte Additive, z.T. früher mit PCB und PCDM vermischt; auch das Zweitakterbenzin ist ein Gemisch zwischen Benzin und Öl, durch die unvollständige Verbrennung "starke Umweltbelastung" (Beier: Umweltlexikon, S.246)
- Mensch: "Schmierstoffe: [...] Eine belastung am Arbeitsplatz kann durch Dämpfe bzw. Aerosole auftreten" [Langzeitschäden nicht erwähnt] (Römpp: Umwelt, .714)N
Nanoteilchen / Nanopartikel
krebsverdächtigaus Abrieb bei Bremsen und Kupplungen
(Umwelt Schweiz. BUWAL 2002)- stehen im Verdacht, krebserregend zu wirken, aber die Messgeräte müssen erst hergestellt werden (Umwelt Schweiz. BUWAL 2002, S.289)
Naphtalin
ZNS-Schädigungin Bitumen-Aerosolen (BUWAL: Strassenbaustellen Teil II, S.64)
- Verbindung in den Bitumen-Aerosolen (BUWAL: Strassenbaustellen Teil II, S.64), aromatischer Kohlenwasserstoff aus 2 kondensierten Benzenkernen C10H8
- Tiere: wird als Insektizid gegen Motten verwendet
- Mensch: Vergiftung über den Magen-Darm-Kanal (resorptiv) kann Hämolyse (Zerstörung der Membrane und Hämoglobinaustritt bei den roten Blutkörperchen) und zentralnervöse Störungen auslösen mit möglichem tödlichen Ausgang (dtv Wörterbuch der Medizin: Naphtalin, _Hämolyse)Naphthene
siehe Cycloalkane
Nitrit
siehe Ammonium
O
Öl, Erdöl, Rohöl
absolut schädlichin Erdöllagerstätten
- hellbraune bis tiefdunkelbraune Flüssigkeiten, bei 20°C dünn- bis dickflüssig, unangenehmer Geruch, wenn Schwefel- oder Stickstoffverbindungen im Erdöl gebunden sind [...] Alle Rohöle (mit Ausnahme des Schweröls) enthalten in Lösung hochgiftige Schwefelverbindungen wie Schwefelwasserstoff und Mercaptane, in verschieden hohen Konzentrationen. Bei Erhitzung und bei sauren Rohölen bereits bei Raumteperatur (20°) gasen diese Stoffe aus" (Handbuch der gefährlichen Güter, Merkblatt 155: Petroleumrohöl)
- Mineralöle: Erdöl und dessen Produkte wie Dieselöl, Motorenöl, Schweröl (Römpp: Umwelt, S.587)
-"sehr leicht entzündbar [oft aber nicht so leicht entzündbar], bei Brand entsteht giftiges und ätzendes Schwefeldioxid" (Handbuch der gefährlichen Güter, Merkblatt 155: Petroleumrohöl)
- Schwefelgehalt in Gewichten-%
Herkunft des Rohöls
Schwefelgehalt in Gewichten-%
Libyen
0,3-0,5
Mittelost (z.B. Iran, Irak, Kuwait, Saudi-Arabien
1,5-3,0
Venezuela
2-3
"USA"? Norwegen? Russland?
(Handbuch der gefährlichen Güter, Merkblatt 155a: Eigenschaften verschiedener Roherdöle)
- weitere Inhaltsstoffe sind kristalline Verbindungen (Hartparaffine, Weichparaffine, lösende Verbindungen) und andere Elemente, v.a. Schwefel, Sauerstoff und Stickstoff. Diese Elemente bestimmen die Flüssigkeit mit, sind z.B. nur in Wärme flüssig, können leichtflüssige Öle zum Erstarren bringen. Paraffinreiche Öle fliessen weniger schnell. Möglichkeiten:
o paraffinbasische Rohöle: hauptsächlich Paraffin-Kohlenwasserstoffe
o naphthenbasische Rohöle: hauptsächlich Naphthen-Kohlenwasserstoffe
o gemischtbasische Rohöle: Hälfte-Hälfte Paraffin- und Naphthen-Kohlenwasserstoffe (Handbuch der gefährlichen Güter, Merkblatt 155a)
- Tiere: Rohöl schwimmt auf dem Wasser, Schichtenbildung: "Es bilden sich explosionsfähige Gemische mit Luft über der Wasseroberfläche. Entzündung druch heisse Oberflächen, Funken oder offene Flammen. Im Laufe der Zeit (etwa 24 Stunden) verdunsten die leichten Anteile des Roherdöls. Der Rückstand wird zähflüssig oder stockt aund ist nur noch sehr schwer zu zünden." (Handbuch der gefährlichen Güter, Merkblatt 155: Petroleumrohöl).
[nicht erwähnt: Tod aller Wasservögel und Strandverschmutzung]
Rohöl-Dämpfe:
- Ausgasen hochgiftiger Schwefelverbindungen wie Schwefelwasserstoff bei Erhitzung, bei sauren Roherdölen bereits ab Raumtemperatur (Handbuch der gefährlichen Güter, Merkblatt 155: Petroleumrohöl)
- Mensch: bei Brand entsteht giftiges und ätzendes Schwefeldioxid; "Einatmen der Dämpfe in niedrigen Konzentrationen führt zu Zuständen wie bei Trunkenheit [...] Reizung der Augen" [nicht erwähnt: chronische Dauerbelastung und die Folgen]; "Einatmen der Dämpfe in hohen Konzentrationen führt zu Bewusstlosigkeit." - in geschlossenen Räumen gasen Bestandteile aus und verdrängen die Luft (Handbuch der gefährlichen Güter, Merkblatt 155: Petroleumrohöl)
- Symptomkette: "Brennen der Augen, der Nasen- und Rachenschleimhäute, Kopfschmerzen, Übelkeit, Schwindel, Bewusstlosigkeit, Atemstillstand." (Handbuch der gefährlichen Güter, Merkblatt 155: Petroleumrohöl)
Rohöl ist Ausgangsstoff für die Produkte der Petrochemie: siehe Petrochemie.Olefine
in Bitumen-Aerosolen von Asphalt- _Heissmischanlagen (BUWAL: Strassenbaustellen, Teil II, S.61)
siehe Alkene (Streit, S.226), = aliphatische Kohlenwasserstoffe (Nickel/Schmid: Umwelttechnik, S.182)
Öltropfenverluste, Öldämpfe von Motorenölen
Autos, Lastwagen, Busse, Motorräder
Forschungsbedarf: Zu Motorenölen und Dämpfen von Motorenölen fehlt jegliche Forschung.- Motorenöle bestehen aus Öl und Additiven der Petrochemie, die Zusammensetzungen sind nach Normen eingeteilt, aber geheim; die Welt darf nicht wissen, mit was die Motoren zusammengemischt werden und wie die Umwelt mit Motorenölen auf Parkplätzen, Wiesen, Feldwegen oder in Tiefgaragen belastet wird, mit Weiterleitung in die Kläranlagen und in die Flüsse und Seen; die Ölindustrie übernimmt dafür bis heute keine Verantwortung, und der Gesetzgeber hat auch keine Verpflichtung zur Verantwortung festgelegt (Auskunft der Firma Motorex, Langenthal)
- Motorenöle bestehen aus einem Grundöl, mineralisch oder synthetisch, und bis zu 20% Additiven der Petrochemie, gelbe Additivpakete, um den Motor sauber zu halten, es sind immer Mischungen, chemisch eProdukte in Mineralöl gelöst; für Benzinmotoren und Dieselmotoren existieren verschiedene Motorenöle, es gibt auch Universalöle, die für Benzin- und Dieselmotoren eingesetzt werden können; die Zusammensetzungen sind geheim (Angabe der Firma Astris, Giornico, Schweiz)
- die Industrie behauptet, die neuen Motoren würden kaum noch Öl verlieren, da z.B. Ölwechsel in Intervallen von 30-50.000 km nötig seien (Angabe der Firma Astris); wenn ich aber in Basel spazieren gehe, sehe ich überall Ölflecken auf Parkplätzen, wenn diese gerade nicht belegt sind, und v.a. in Tiefgaragen
- es ist nicht abschätzbar, wie viel Öl die Motorfahrzeuge in der Schweiz oder in Deutschland täglich verlieren, vielleicht 1 Liter (Schweiz) bis 10 Liter (Deutschland) pro Tag, pro Jahr 365-3650 Liter, für Europa jährlich vielleicht18.250 Liter jährlich, weltweit 75.000 Liter jährlich, verdunstet nicht etc. Es ist seit der Einführung des Autos als Verkehrsmittel vor ca. 100 Jahren eine wesentliche Verschmutzung des gesamten weltweiten Wasserkreislaufes durch Motorenöle des Mfz-Verkehrs anzunehmen, bei Berücksichtigung der geringen Verkehrsdichte bis 1960 vielleicht 50 mal 75.000 Liter, ergäbe 3.750.000 Liter; Anzahl Tropfen: 1 Mio. mal 3.750.000 Liter ; Verschmutzung: 1000 Litern Wasser pro Tropfen... (selber rechnen).
- z.B. Öltropfenverluste an den Dichtungen und an Entlüftungsrohren von Autos, wenn sich Ventileinstellungen verändern (http://www.wehrmachtsgespann.de/news/verlust.htm)
- Ölverluste sind möglich durch Kleinigkeiten bei der Entlüftung des Motors, bei Undichtigkeit am Zündmagnet, bei Verwendung von Federringen anstelle von U-Scheiben, oder durch eine Öffnung zum Luftaustritt, wo Öldämpfe mitgenommen werden, die dann als Ölaustritt am Entlüfterrohr oder an Dichtstellen erscheinen; bei Dichtungen, die nicht bis zum Stehbolzen abdichten; kritische Punkte sind immer: Zündmagnet, oder: hinten an der Nockenwelle; oder vorn an den Befestigungslöchern der Lichtmaschine; oft auch: ausgeschlagene Lüfterschieber (Hans-Peter Hommes, http://www.wehrmachtsgespann.de/news/verlust.htm)
- die Zusammensetzung von Öldämpfen und die Reaktionen mit der Umwelt sind unbekannt, die Ölindustrie behauptet, Motorenöle verdampfen gar nicht oder erst bei 240°C, was direkt im Motor aber sehr wohl möglich ist (Auskunft der Firma Astris, Giornico, Schweiz)
- Öldämpfe aus alten oder kaputten Schläuchen im Motor, und jedes Auto hat einen Ölüberlauf, aus dem Öl entweichen kann (http://www.hunny.de/phpBI32/ptopic%2c20811.html)
- schädliche Öldämpfe treten bei der Druckluft von Tankstellen auf: "Die bisher verwendete Druckluft vom Kompressor enthält unerwünschte Beimengungen wie Öldämpfe und Feuchtigkeit. Diese Beimengungen sind schädlich für ihre Reifen" mit der Folge von ungenügendekm Reifendruck, von Überhitzung bei höchster Belastung, "die eine Entzündung im Reifen begünstigen und zu einem der gefürchteten Reifenplatzer führen kann"; man soll da neue Reifenfüllgas Nitralife TM Plus ohne schädliche Komponenten und ohne Sauerstoff benutzen: "Es stabilisiert den Druck bei erwärmten Reifen und verhindert deshalb die negativen Folgen." (http://www.airliquide.at/loesungen/business/umwelt/anwendungen/nitralife/)
- schädliche Öldämpfe von unterirdischen Parkgaragen sind zu beseitigen mit Filtern in der Ventilation, z.B. durch die Luftaufbereitungstechnik von AGRE nach internationalen Normen. Der Text auf der Website: "Vorfiltration übernimmt die Beweitigung von Öl und Wasser und Feststoffe bis zu 1 Mikron. In der 2.Aufbereitunsstufe befindet sich ein Hochleistungsfilterelement zur Entfernung von Feststoffen, Ö.- und Wasseraerosolen bis zu 0,01 Mikron mit einem maximalen Restölgehalt nach dem Filter von weniger als 0,01 mg/m3 bei 20°C und 7 bar (u). In der 3.Stufe werden vorhandene Öldämpfe und Gerüche durch Aktivkohle absorbiert. Die 4.Aufbereitungsstufe besteht aus einem Adorptionstrockner mit speziellem Trockenmittel, der den vorhandenen Wasserdampfanteil bis zu einem Drucktaupunkt von -40°C adsorbiert. Gleichzeitig werden die CO2, NO-, NO2- und SO2-Anteile unter die gesetzlich vorgeschriebenen Werte minimiert." (http://www.agre.at/news/pdf/NEWS_ATEMLUFT.pdf)Ölrauch
bei der Eisenbahnschienen- Produktion
- um Eisenbahnschienen unter Pressen zu biegen, wurde bisher Öl als Gleitmittel verwendet, das durch die Hitzeeinwirkung krebserregende Ölräuche mit PAH/PAK abgab
- Lösung: anderes Gleitmittel einsetzen mit weniger Rauchentwicklung und nur wenig PAH/PAK-Emission [aber krebserregend bleibt der Vorgang immer noch] (http://at.osha.eu.int/good_practice/erfahrungen.stm)Organische Herbizide
Pflanzenvernichtung auf Eisenbahntrassen
- gemäss Umweltbericht 2000/2001 wird seit 1992 nur biologisch abbaubares "Glyphosphat" eingesetzt (SBB-Umweltbericht, S.30)
- der Verbrauch des Herbizids ist von Jahr zu Jahr verschieden je nach Wetter und Wuchs der Pflanzen (SBB-Umweltbericht, S.43)
- durch das Anbringen von Folien unter Randwegen und Einwuchssperren wird Pflanzenwuchs in Schienenbereichen verhindert, und Experimente mit Heissdampf auf Schotterbetten sind im Gang für eine "schonende Vegetationskontrolle" (SBB-Umweltbericht, S.30)
- das BUWAL erwähnt die schleichende Vergiftung durch nicht abbaubare Pestizide, denn diese brauchen rund 20 Jahre, bis sie im Grundwasser auftauchen und nachgewiesen werden können. Bis heute sollen die Verursacher gratis davonkommen und die Gemeinden die Kosten für die Reinigung tragen (Umwelt Schweiz. BUWAL 2002, S.283)Otto-Kraftstoff
in Autos mit Benzineinspritzung
siehe: Benzin, Diesel und Kerosen
Ozon
beeinträchtigt Atmung im Sommeraus Benzindämpfen und Lösungsmitteln
in Kombination mit Stickoxiden und Sonnenlicht bei warmem Wetter
(Umwelt Schweiz. BUWAL 2002, S.26)- Entstehung: Stickoxide NOx + flüchtige organische Verbindungen (VOC, z.B. Benzindämpfe, Lösungsmitteldämpfe) + Sonnenlicht bei warmem Wetter = Ozonbildung (Umwelt Schweiz. BUWAL 2002, S.26)
- das im Sommer natürlich in Wäldern entstehende Ozon hat keinen entscheidenden Einfluss
- Grenzwert: 120 Mikrogramm pro Kubikmeter, Alpennordseite hat Spitzen von 160-200, die Alpensüdseite von 200-280 Mikrogramm; die Anzahl der Überschreitungen hat "in den letzten Jahren" [1995-2002] um 10-20% abgenommen (Umwelt Schweiz. BUWAL 2002, S.26)
- Pflanzen: Ozon wird in Kombination mit anderen Schadstoffen für Waldbäume zu einem merklichen Stressfaktor (Umwelt Schweiz. BUWAL 2002, S.30), "mannigfache Kombinationen" der Stressbelastung (Umwelt Schweiz. BUWAL 2002, S.204). Wirkung von zu viel Ozon im Wald: Das Ozon greift die Blätter an; das Ozon verändert den Stoffwechsel der Bäume: Kohlehydrate, die im Blatt gebildet werden, können nicht mehr in die Organe des Baumes gelangen, v.a. die Wurzeln bleiben ohne Aufbaunahrung. Waldschäden (Umwelt Schweiz. BUWAL 2002, S.204)
- Mensch: bei empfindlichen Personen kommt es zu Beschwerden, v.a. bei Asthmatikern: Augenbrennen, Halsbrennen, Halskratzen, Druck auf der Brust, Schmerzen beim tiefen Einatmen, Einschränkung der Lungenfunktion, Entzündung der Atemwege bis zu den Lungenbläschen [Alveolen] (Umwelt Schweiz. BUWAL 2002, S.26)
- ozongeschädigte Luftwege werden anfällig auf natürliche Stoffe wie Pollen (Umwelt Schweiz. BUWAL 2002, S.26)
->> verminderte Leistungsfähigkeit, eingeschränkte Arbeitsfähigkeit im Freien (Umwelt Schweiz. BUWAL 2002, S.26)P
PAH/PAK: Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe
z.T. krebserregendaus Treibstoffrückständen
aus Tropfverlusten
aus Teerölen
(BUWAL Gewässerschutz 2002, S.22)
auch:
Rauchen, Grillieren, in Russ, Pech, Asphalt
(Streit, S.640)
in Öldämpfen, Ölrauch
(http://at.osha.eu.int/good_
practice/erfahrungen.stm)- wirken toxisch auf Menschen und Tiere (BUWAL Gewässerschutz 2002, S.22)
- entstehen aus Rohstoffen bei unvollständiger Pyrolyse (thermische Zersetzung)
- z.B.: Fluoren, Phenanthren, Pyren, Fluoranthen, Benzo[a]pyren, Anthracen (Streit, S.687)
- manche bilden sich natürlich im Boden, die technischen Emissionen der "Zivilisation" übersteigen die natürlichen Mengen um ein Vielfaches, Entstehen beim Erhitzen von organischem Material unter Sauerstoffmangel, z.B. Dieselabgas, aber auch Zigarettenrauch, Räucher- und Grillwaren, Russ, Pech, Asphalt, z.T. an Russpartikeln adsorptiv gebunden (angelagert), dann auch Eintritt ins Wasser, Grundwasser und Trinkwasser, nur langsamer mikrobieller Abbau
- Säugetiere und Mensch: krebserregende Wirkung: irreversible Bindung an DNA und RNA, insgesamt 40 giftig/toxisch bedeutsame Verbindungen, 11 davon stark krebserregend, 10 schwach krebserregend. Stark krebserregende PAK sind u.a. :
- Dimethyl-benz[a]anthracen
- Benzo[a]pyren
- Dibenzo[ai]pyren
- Dibenz[ai]acridin
- 3-Methylcholanthren
- Dibenzo[ah]pyren
- Benzo[b]fluoranthen.
Die 16 häufigsten PAK, geordnet nach deren Häufigkeit:
- Naphthalin (-> Acenaphthylen, Acenaphthen)
- Fluoren
- Phenanthren
- Anthracen
- Fenoranthen
- Pyren
- Benzanthracen
- Chrysen
- Benzo[b]fluoranthen
- Benzo[k]fluoranthen (stark krebserregend)
- Benzo[a]pyren (stark krebserregend) (-> Dibenz[ah]anthracen, -> Benzo[ghi]perylen)
- Indeno[1,2,3-cd]pyren (Streit Umweltlexikon, S.640)
Asphaltarbeiter auf Baustellen leben mit einem "deutlich erhöhten Risiko" für Hautkrebs, Lungenkrebs und Krebs der Harnwege (BUWAL: Strassenbaustellen Teil II, S.69).
- teerölhaltige, krebserregende Holzschutzmittel für Eisenbahnschwellen mit bis zu 85% polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK), mit dem krebserregenden Benzo(a)pyren, schwer abbaubar, Anreicherung und toxisch für Wasserorganismen (BUWAL: Umwelt Schweiz 2002, S.141)
- Teerölhaltige, krebserregende Holzschutzmittel wurden bis zur Eisenbahnschwellen-Imprägnierung 1998 verwendet; pro Schwelle 15kg Teeröl; in 25 Jahren Lebensdauer gehen ca. 5kg des Teeröls in die Umwelt [durch Verdunstung oder Regen]; bis 2001 durften ausgediente Eisenbahnschwellen an Private für Hof und Garten verkauft werden, z.B. für Sandkasteneinfassungen, erst 2001 vom Bundesrat verboten; installierte alte Eisenbahnschwellen müssen nicht entfernt werden... (BUWAL: Umwelt Schweiz 2002, S.141)
- seit 1998 verwenden die SBB im Holzschutzmittel 90% weniger Benzo(a)pyren, bei gleicher Wirkung (BUWAL: Umwelt Schweiz 2002, S.141) [aber eine Rate 0 ist noch nicht zustande gekommen].Paraffine
z.T. krebserregendin Bitumen-Aerosolen bei Asphalt- Heissmischanlagen (BUWAL: Strassenbaustellen Teil II, S.61)
- lat. parum affinis, = wenig reaktionsfähig, Bezeichnung der höheren Aliphaten mit wachshaltiger oder fester Konsistenz (Beier: Umweltlexikon, S.206), Bezeichnung für aliphatische Kohlenwasserstoffe (Nickel/Schmid: Umwelttechnik, S.27)
- normalerweise zur Beschichtung von Papier, Verpackungen und Einweggeschirr (Beier: Umweltlexikon S.206-207)
- Mensch: Paraffin kann Hautkrebs verursachen, ebenso Rohparaffin und Paraffinöle; gereinigtes Paraffin ist nicht kanzerogen; krebserzeugend sind bestimmte ungesättigte polycyclische Kohlenwasserstoffe als Bestandteile des Rohparaffins (dtv Wörterbuch der Medizin 1985: Paraffinkrebs)Petrochemie
(Erdölprodukte)
lässt die Weltbevölkerung über die Wirkungen und Schädigungen im Dunkelnin den Raffinerien
Die Petrochemie verarbeitet Rohöl zu den verschiedenen Produkten, die je nach Siedebereich aus dem Rohölgemisch trennbar sind:
- Benzine und Kerosine verdunsten schnell
- Dieselöl und leichtes Heizöl verdunstet langsam
- Spindel-, Maschinen- und Zylinder-Öl verdunstet sehr langsam
- Rückstände bleiben übrig: schweres Heizöl, Bitumen (Handbuch der gefährlichen Güter, Merkblatt 155a).
Den Verbindungen enthalten wenig armoatische Verbindungen, die Teeröle enthalten hohe Anteile aromatischer Verbindungen, "entsprechend der bei ihrer Erzeugun herrschenden Temperatur." (Handbuch der gefährlichen Güter, Merkblatt 155a). Zusatzstoffe sind ausserdem je nach Verwendungszweck unterschiedlich: organische, metallorganische, phosphor-, chlor-, stickstoff- und schwefelhaltige organische Verbindungen, selten rein anorganische Zusätze, z.B.:
- für Autobenzin: Antiklopfmittel
- für leichte Heizöle: Korrosionsschutzmittel
- für Schmieröle: Stoffe, die die Trockenreibung vermeiden helfen (Handbuch der gefährlichen Güter, Merkblatt 155a).
- Tier und Mensch: Es besteht eine grosse Unsicherheit der Wirkungen, weil niemand weiss, was genau drin ist: "Bei der Mannigfaltigkeit der Zusätze kann ihr Einfluss auf eine mögliche Wasserverunreinigung [und Luftverschmutzung bei Verdunstung etc.] nur von Fall zu Fall beurteilt werden. Diese anscheinend komplizierte Situation wird allerdings wesentlich vereinfacht dadurch, dass "hoch-legierte" Mineralölprodukte als Spezialprodukte zumeist nur in kleinen Gebinden im Verkehr sind, während bei den besonders unfallgefährdeten Massengütern die Zahl und der Charakter eventueller Zusätze zumeist bekannt sind."_
[Die Petrochemie behält also ihre Geheimnisse von Firma zu Firma für sich und vergiftet die Menschen mit chronisch kleinen Mengen, die von der Chemie verharmlost werden].Phenanthren
in Bitumen-Aerosolen (BUWAL: Strassenbaustellen Teil II, S.64)
- Verbindung in den Bitumen-Aerosolen (BUWAL: Strassenbaustellen Teil II, S.64), aromatischer dreicyclischer Kohlenwasserstoff C14H10
- ist ein PAH/PAK, aromatische Verbindung C14H10, gut in Lipiden löslich, Emission v.a. aus Steinkohlenteer, Kerosot, Imprägnieröle, Strassenteer, Russe, Eintrag auch durch Kohle-, Öl- und Müllverbrennung, Halbwertszeit unter einem Tag durch Abbau im Boden und Photooxidation mit Singulett-Sauerstoff, akkumuliert sich gern durch die Lipidlöslichkeit, Abbau durch Belebtschlamm zu 40% (M.Bahadir u.a.: Umweltlexikon S.891)
- kann sich in der Natur bei Waldbränden bilden (Streit S.237)
- Grundstoff für Opiumalkaloide wie Morphin und Grundstoff für terpenartige Verbindungen wie Fichtelit und Abietinsäure (dtv Wörterbuch der Medizin: Phenanthren), ist technischer Ausgangsstoff für chemische Synthesen, z.B. von Farbstoffen, Sprengstoffen, Arzneimitteln und Herbiziden (Streit S.237), ist im Abgas bis 2,3-2,9 mg/ Liter möglich, "es ist relativ gut abbaubar" (Streit, S.238)
- Mensch: kein kanzerogenes Potential, keine mutagene Wirkung im Ames-Test nachweisbar (M.Bahadir u.a.: Umweltlexikon S.891)Phenole
absolut schädlichim Bitumen (BUWAL: Strassenbaustellen Teil II, S.65)
u.a. im Schmieröl (Streit, S.238)C6H5OH, auch Carbol oder Carbolsäure genannt (Streit, S.238); griech. phenas, = Täuscher, so genannt, weil einige der Kohlenstoffringe sich täuschend ähnlich sind; Phenol ist ein Produkt der Kohle- und Holzverkokung, früher erheblich gewässerbelastend durch Kokereiabwässer, synthetisch hergestellt: aus Benzol und Aceton (Beier: Umweltlexikon, S.212); = Benzol-Ring-Gruppe, leicht löslich, biologisch abbaubar in der Atmosphäre mit OH-Radikalen abbaubar (Römpp: Umwelt, S.616); farblose, wassergefährliche Chemikalie (Nickel/Schmid: Umwelttechnik, S.197);
- natürliches Vorkommen in Coniferen, kann auch beim Stoffwechsel von Säugetieren entstehen, v.a. bei pflanzlicher Ernährung, im menschl. Urin bis 40mg/Liter (Streit, S.238); greift an: "Gummi, Aluminium, Zink, Blei, galvanisiertes Eisen und Polyethylen" (Handbuch der gefährlichen Güter, Merkblatt 156: Phenol)
- Tiere: "Phenolhaltige Abwässer rufen leicht Fischsterben hervor." (Streit, S.238)
- Mensch: Aufnahme über Haut und Atmung und Magen-Darm-Kanal, starkes Protoplasmagift, das "für die bakteriostatische Wirkung verantwortlich ist", in Konzentrationen über 3,5% augenreizend, bei wiederholter Belastung nervenschädigend (neurotoxisch), schädigt das Immunsystem (immunotoxisch), nierenschädigend (nephrotoxisch), knochenmark- und blutschädigend (hämatoxisch) (Römpp: Umwelt, S.616), "bei Hautkontakt Ätzungen, bei Einnahme Atemlähmung, Herzstillstand und Nierenschäden" (Nickel/Schmid: Umwelttechnik, S.197); Verätzungen bei Ingestion (Aufnahme über Magen-Darm-Kanal), ab 10g Bewusstlosigkeit, Krämpfe, Nierenentzündung; bei Inhalation von Dämpfen: Erbrechen, Erregung, Schlaflosigkeit (Beier: Umweltlexikon, S.212); eingeatmet: Schleimhautreizungen; Hautkontakt: Verätzungen; chronische Vergiftung: Leberschäden, Nierenschäden, Blutveränderungen, erbgutschädigend, krebsverdächtig; "starkes Gewässergift" (Katalyse e.V.: Umweltlexikon, S.541); "Erbgutverändernde oder krebsauslösende Wirkungen treten durch Phenol nicht auf", MAK-Wert 19mg/m3 (5ppmv) (Streit, .238); Phenole durchdringen Schleimhäute und menschliche Haut, wirken verätzend, "wirken als Zellgift und lähmen das Zentralnervensystem" (Streit, S.238);
- Symptomkette: "Brennen und Schmerzen der Augen, der Nasen- und Rachenschleimhäute sowie der Haut, die sich zunächst weiss verfärbt, später rötet. Einsetzende Gefühllosigkeit täuscht über Ausmass der Schädigung! Kopfschmezren, Schwitzen, Speichelfluss, Ohrensausen, Schwindel, Temperaturabfall, Benommenheit, Kollaps, Rausch, Verwirrtheit, Bewusstlosigkeit, unregelmässige Atmung, Atemstillstnad, Herz- und Kreislaufversagen. selten Krämpfe." (Handbuch der gefährlichen Güter: Merkblatt 156: Phenol)
- Arzthinweis: "Nach Einatmen oder Hautkontakt in jedem Fall - auch bei Ausbleiben der Symptome - den Arzt aufsuchen. Nach Kontakt der Substanz mit den Augen ist in jedem Fall ein Augenarzt aufzusuchen." [Eigentlich müsste die Stadtbevölkerung also täglich den Arzt aufsuchen, wo Asphalt gelegt ist]. (Merkuch der gefährlichen Güter, merkblatt 156: Phenol)PM10, PM2,5
siehe Feinstaub
Pyren
in Bitumen-Aerosolen (BUWAL: Strassenbaustellen Teil II, S.223)
= griech. pyros = Feuer, C16H10, Verbindung aus 4 anellierten Ringen, ein PAH/PAK
- entsteht bei der Verkokung von Steinkohle, auch 2-11 mg/kg im Erdöl, biologisch abbaubar (Beier: Umweltlexikon, S.223), im Kraftstoff, Teer und in Anstrichmitteln, in Autoabgasen 30-120 Mikrogramm pro Liter Kraftstoff (Beier: Umweltlexikon, S.248)
- Pyren gelangt in die Gewässer und sedimentiert, ist biologisch abbaubar (Beier: Umweltlexikon, S.248)
- Tier und Mensch: nicht krebserregend: "wirkt nur beschränkt erbgutverändernd und zeigt keine krebsauslösende Wirkung" (Beier: Umweltlexikon, S.223)Q
Quarzstaub
auf Baustellen beim Behandeln von Gestein / Beton, das/der Quarz enthält
- Mensch: Quarzfeinstäube verursachen auf die Dauer Silikosen und Silikatosen, zuerst kleine runde Schatten im Lungengewebe, Tüpfelung, bis zur vollständigen Verschattung, mit Kurzatmigkeit, Luftnot, häufig Bronchitis, Rechtsherzbelastung, mit Begleit- und Folgeerscheinung bis zur Siliko-Tuberkulose (dtv Wörterbuch der Medizin 1985: Silikose), beengende Thoraxschmerzen, blaue Haut, Lippen und Fingernägel (Zyanose), plus: Erweiterung des Brustkorbs, Herzschwäche, unheilbar, nur Symptome dämpfbar, bei akuter Erkrankung Tod in wenigen Monaten (Teil II, S.67)
- Silikatose: Staublungenkrankheit durch silikathaltige Stäube (dtv Wörterbuch der Medizin 1985, Silikatose)
R
Reifen, Reifenabrieb
Autos, Lastwagen, Busse, Trolleybusse, Motorrad, Velo
- Gummi: "Gummi ist ein natürlich vorkommendes Polymer", durch Polymeriation entstanden. Die Vulkanisierung verhindert das Erweichen des Gummis bei Erwärmung (Atkins/Beran: Chemie. Einfach alles, S. 882)
- energieaufwändige Produktion und lärmverursachender Abrieb, der von den Strassen in die Atmosphäre gelangt, durch Regen gebunden wird und in die Böden gelangt (http://www.umweltdatenbank.de/lexikon/reifen.htm)
- Reifen bestehen zu 60% aus Kohlenwasserstoffen, zu 31% aus Russ, zu 1,5% aus Schwefel, zu 3,4% aus Zinkoxid (Profil fehlt 14.11.2002), oder z.B. aus 42% Naturkautschuk, 18% Synthesekautschuk, 28% Füllstoff (Russ), 3% Weichmacher, und vielen Additiven (Beier: Umweltlexikon, S.16)
- Reifenabrieb auf deutschen Strassen: ca. 60-65.000 Tonnen pro Jahr (Profil fehlt 14.11.2002)
- Breitreifen sind bis 15% schwerer als normale Reifen, und sind lauter (http://www.volkswagen-umwelt.de/buster/buster.asp?i=_content/praxis_62.asp
- Mensch: Reifen sind gefährlichste Krebserreger: An die Feinstäube [die konzentriert bei jedem Anfahren und Abbremsen entstehen] sind versetzt mit hochgiftigen polyzyklischen Aromaten, kurz PAH, und es besteht keine Kennzeichnungspflicht, obwohl die PAH ersetzt werden könnten (http://www.kontraste.de/0402/manuskripte/txt_reifen.html). Weiteres: siehe Feinstaub.
Was tun mit alten Reifen? Altreifen:
- pro Jahr fallen in Deutschland jährlich ca. 600.000 Tonnen Altreifen an (Profil fehlt 14.11.2002); oder: 450.000 Tonnen Altreifen in Deutschland (http://www.umweltdatenbank.de/lexikon/reifen.htm), davon 60% Autoreifen, 30% Lkw-Reifen, und 10% sonstige Reifen (Beier: Umweltlexikon, S.16)
- die Entsorgung der 620.000 Tonnen Altreifen in Deutschland: 225.000 Tonnen als Brennstoff, vorwiegend in der Zementindustrie [nicht erwähnt: hochgiftige Filterabfälle und Schlacke]; 50-70.000 Tonnen als Granulate für Formteile; jeder 6. Reifen wird runderneuert, mit 1/3 der Rohölmenge zur Herstellung eines Neureifens [und erneuten giftigen Ausstössen] (http://www.volkswagen-umwelt.de/buster/buster.asp?i=_content/praxis_62.asp); oder: zur Verbrennung in Rundäfen der Zementindustrie: 35-50% [nicht erwähnt: hochgiftige Filterabfälle und Schlacke], runderneuerung bis maximal 20%, Deponie 10-25%, mechanische Verwendung 5-15%, Export maximal 10% z.B. nach Afrika zur Sandalenproduktion [nicht erwähnt: mit allen Schadstoffen drin], Landwirtschaft 1-3% zur Beschwerung von Planen auf Mieten (gegen Frost gesicherte Gruben zur Aufbewahrung von Feldfrüchten), Pyrolyse 1% (Zersetzung von Stoffen durch Hitze, z.B. Trockendestillation), sonstige 1-3% mit Herstellung von Grummigranulat und Gummimehl [nicht erwähnt: mit allen Schadstoffen drin] (Beier: Umweltlexikon, S.16)
-bei der Verbrennung entstehen aufwendig zu reinigende giftige Abgase, also Weiterverwendung: Runderneuerung, oder alte Reifen werden geschnitzelt in Bodenbelägen verwendet [gesundheitsschädlich?] (Profil fehlt 14.11.2002)Russ
Russpartikelbei Dieselmotoren [bei Autos, Lastwagen und Diesellokomotiven]
auch:
bei Feuerstellen
bei Schornsteinen (betroffen v.a.: Schornsteinfeger)- Russ entsteht bei unvollständiger Verbrennung oder bei thermischen Spaltungen von kohlenstoffhaltigem Material
- die grossen Oberflächen der Russpartikel binden viele Luftschadstoffe: Schwefeldioxid, Schwefelsäure, Metalloxide etc., auch Bindung von polycyclischen aromatischen Kohlenwasserstoffen, auch Bindung von Nitroverbindungen an Russpartikeln
- Mensch [und Tier?]: mutagene oder krebserregende Wirkung (Streit Umweltlexikon, S.687); Russ enthält Benzpyren nd andere krebserregende Substanzen (Kanzerogene), dier durch Einatmung Bronchialkrebs, durch Ablagerung in Hautfalten Hautkrebs oder Präkanzerosen verursachen können, = "Russkrebs" (Wörterbuch der Medizin: Russ, Russkrebs).S
Schmieröle
in Motoren und Wellen
an Weichen von Geleisen= Mischungen von Alkan-Molekülen zwischen C17-C22, die überwiegend verzweigt sind (Atkins/Beran: Chemie. Einfach alles, S.874)
Schwefelverbindungen
in Bitumen-Aerosolen bei Asphalt- Heissmischanlagen (BUWAL: Strassenbaustellen Teil II, S.61)
z.B. Schwefeldioxid SO2
- farblos, stechend riechendes Gas, entsteht beim Verbrennen schwefelhaltiger Energieträger wie Kohle und Erdöl und in geringem Umfang bei industriellen Prozessen (Römpp: Umwelt S.718), wird bei Vulkanausbrüchen ausgestossen (Nickel/Schmid: Umwelttechnik S.227), in vulkanischem Gas und im Erdgas (Katalyse e.V.: Umweltlexikon, S.627); oxidiert in der Atmosphäre z.T. zu Schwefelsäure (Römpp: Umwelt, S.719), bildet schweflige Säuren (Katalyse e.V.: Umweltlexikon, S.627), Verfrachtung des SO2 in die Wälder, wird im Regen gebunden mit korrodierender Wirkung, schädigt Organismen und auch Kalkstein-Bauwerke (Streit, S.301)
- Rauchgasentschwefelung in Deutschland ab Ende 1980er Jahre hat den Schwefelausstoss herabgesetzt (Römpp: Umwelt, S.719), Reduktion der Emissionen 1982-1990 um ca. 80% (Beier: Umweltlexikon, S.249), "Helsinki-Protokoll" (Streit, S.301)
- Pflanzen: winzige Anteile von 1-2 ppm Schwefeldioxid [bzw. Schwefelsäure?] genügen, den natürlichen Photosynthese-Kreislauf zu stören und die Blätter so zu schädigen (Katalyse e.V.: Umweltlexikon, S.627), Absterben von Gewebepartien durch Abbau von Chlorophyll, Schädigung v.a. von Obstkulturen und Wäldern, Versauerung von Böden und Gewässern durch die Schwefelsäure (Römpp: Umwelt, S.719), besonders giftige Wirkung auf Nadelhölzer (Nickel/Schmid: Umwelttechnik, S.227); da das Waldsterben trotz der massiven Senkung der Schwefelemissionen weitergeht, scheint die These, dass Schwefelsäure allein für das Waldsterben verantwortlich ist, nicht zu stimmen (Beier: Umweltlexikon, S.249)
- Tier und Mensch: SO2 reizt und schädigt Schleimhäute, es kommt zu Bronchospasmen, zu Reizhusten; bei langfristiger Einwirkung: Fehlen des Geschmacks, rote Zunge, Beklemmungen, Lungenentzündung, Lungenödeme, Herz-Kreislaufversagen, Atemstillstand (Katalyse e.V.: Umweltlexikon, S.627)
- Mensch: SO2 wirkt kombiniert mit Staub giftig (Römpp: Umwelt, S.719), reizt Nase und Rachen (Streit, S.301), reizt Schleimhäute stark, schädigt Flimmerhäärchen in den oberen Luftwegen: "Dadurch können feinste schadstoffhaltige Partikel tiefer in die Lunge eindringen und sich dort ablagern" (Beier: Umweltlexikon, S.249); reizt Haut und Schleimhäute, führt in höheren Konzentrationen zu Atembeschwerden (MAK-Wert 5mg/m3), v.a. Asthmatiker sind betroffen (Römpp: Umwelt, S.719), bis zu lebensgefährlichen Schädigungen von Luftwegen und Lungen (Streit, S.301), Atemnot, Entzündung der Atemorgane, in grösseren Mengen ist SO2 tödlich (Nickel/Schmid: Umwelttechnik, S.227); Verdacht der Auslösung des Krupp-Syndroms, MAK = 2ppm (Beier, Umweltlexikon, S.249)Smog: Sommersmog
- wurde in L.A. schon in den 1940er Jahren festgestellt, in Europa ab den 1970er Jahren
- hohe Konzentration von Photooxidantien, Ozon, und weiteren Stoffen, die sich erst in der Atmosphäre aus einzelnen Komponenten durch photochemische Reaktionen bilden: Peroxyacylnitrate, Aldehyde, und organische Stickstoffverbindungen (Römpp: Umwelt, S.739)
- Als Leitsubstanz für Sommersmog gilt Ozon"; Voraussetzung zum Smog sind Stickstoffoxide und flüchtige organische Verbindungen (VOC) aus dem Motorfahrzeugverkehr (Römpp: Umwelt, S.739)
- die BTXE-Aromaten (Lösungsmittel der VOC-Gruppe im Benzin) tragen zum Sommersmog bei: Benzol, Toluol, Xylole, Ethylbenzol (Römpp: Umwelt, S.172)
siehe auch: Kohlenwasserstoffe, Ozon, BenzinzusätzeSmog: Wintersmog ("London Smog")
- Nebel aus Schwefeldioxid und Russ, Bildung v.a. bei nasskaltem Klima bei trüben Herbst- und Wintertagen, bildet sich verstärkt in der Nacht
- verstärkte Gefährdung alter und kranker Menschen
- Rückgang des Wintersmogs mit Massnahmen gegen SO2-Ausstoss (Römpp: Umwelt, S.899) [aber nicht in Afrika, Asien und Mittel- und Südamerika]Stickstoffdioxid
Auspuffabgase
- provoziert Mittelohrentzündungen bei "Kleinkindern [...] unter zwei Jahren [...]: Die Gefahr einer Mittelohrentzündung stieg durch eine Zunahme von Stickstoffdioxid in der Luft um 10 Millionstel Gramm pro m3 um 14%. [...] Das teilte das GSF-Forschungszentrum in München mit. (In: Mittelohrentzündung durch Feinstaub [und Stickstoffdioxid]; Teletext ARD, 28.9.2006, Tafel 522)
Strassenbelag
im Strassenbelag
auf Trottoirs/ Bürgersteigen
auf Parkplätzen
in Fussgängerzonen
auf Fusswegen
auf Terrassen- Asphalt: (griech. asphaltos = unzerstörbar), kommt in natürlichen Lagerstätten vor, Gemisch aus Bitumen und kleinen Steinen; kann künstlich hergestellt werden aus Erdölbitumen und Splitt (Beier Umweltlexikon 2002, S.22); "Mischungen aus Bitumen und Mineralstoffen wie z.B. Sand und Kies" (Handbuch der gefährlichen Güter, Merkblatt 33); Asphalt ist ein schweres *Alkan: "Zu den schwereren Alkanen gehören die Paraffinwachse und der Asphalt" (Atkins/Beran: Chemie. Einfach alles,S.874); Einteilung der "Kornklassen" in 2-25 mm (Beier: Umweltlexikon, S.263), ist ein Gemisch von Bitumen und Mineralstoffen wie Splitt und Sand, als Strassenbelag verwendet (Streit Umweltlexikon, S.31), sind nach Normen unterschieden, je nach Bruchbeigabe werden feste, braunschwarze, matte bis fettglänzende Beläge gepresst, Kies, Sand und Schotter im Belag sind nach Normen festgelegt (Streit Umweltlexikon, S.56)
- Naturasphalt sind die verfestigten Rückstände der Erdöldestillation, die künstlichen Asphalte sind die erhitzten Rückstände, mit Luft oder Wasserdampf auf ca. 190°C erhitzt, "geblasener Asphalt" genannt, wird vor der Verarbeitung erneut geschmolzen (Streit Umweltlexikon, S.56)
- Mensch: Strassenarbeiter zeigen "häufiger Symptome wie anormale Müdigkeit, reduzierten Appetit, Reizungen im Nasen- und Rachenraum und Augenirritationen, als Personen von Kontrollgruppen ohne Kontakt zu heissen Asphalten" (BUWAL: Strassenbaustellen Teil I, S.77); "Längerer Hautkontakt [mit Asphalt] verursacht Hauterkrankungen (Dermatitis, Keratosen)" (Streit, S.56), [Keratosen: übermässige Verhornungen, Hühneraugen u.a.]; "Bis 1991 wurden Teerhaltige Bindemittel verwendet", was "bedenklich" sei, und deswegen ist ein Recycling alten Asphalts nicht erwünscht (LGU Mitteilungen Juli 2001, S.6), denn "bei Probenahmen zeigte sich, dass aus dem verwendeten Recyclingmaterial Stoffe wie DOC, PAK, Phenole und Schwermetalle ausgewaschen und in Boden und (Grund)Wasser eingetragen wurden (LGU Mitteilungen Juli 2001, S.7); Zirkler behauptet dagegen, Asphalt sei unbedenklich. In den 1960er Jahren wurde Asphalt sogar zur Abdichtung von Trinkwasserbecken in Holland eingesetzt: "Reiner Asphalt gefährdet in keinem Fall die Qualität des Trinkwassers. Diese Erkenntnis wird weltweit für ähnliche Trinkwasserbecken wie in Biesbosch genutzt." (Zirkler: Asphalt, S.211). Auch Abfalldeponien werden u.a. mit Asphalt abgedichtet [Nebenwirkung nicht erwähnt] (Zirkler: Asphalt, S.213).
[nicht erwähnt: Asphaltbeläge werden im Sommer bis zu 80°C heiss und dünsten weiter giftige Aerosole aus, chronische Belastung für die ganze Bevölkerung, die von den AutofahrerInnen nicht bemerkt, die nur von FussgängerInnen und VelofahrerInnen sehr bemerkt wird]
- Bitumen: lat. Erdpech, kommt natürlich bei Erdölvorkommen vor [Bitumen quillt z.B. am Persischen Golf aus dem Boden], (Beier: Umweltlexikon, S.40), sind "dunkelfarbige, halbfeste bis springharte schmelzbare Produkte der Erdölaufbereitung" (Handbuch der gefährlichen Güter, Merkblatt 33), kann künstlich, als Erdölrückstand, destilliert werden (Beier Umweltlexikon 2002, S.40), ist ein Kohlenwasserstoffgemisch aus der Erdöl-Aufbereitung (Streit, S.105), wird als Bindemittel zur Herstellung von Asphalt verwendet (Streit Umweltlexikon, S.51); "Bitumen sind komplexe Gemische von Kohlenwasserstoffe und Heteroverbindungen: 80-86% Kohlenstoff C, 7-11 % Wasserstoff H, 0,3-9% Sauerstoff O, 0,5-8 % Schwefel S, 0,1-1 % Stickstoff N", ausserdem "Spuren von Metallen, insbesondere Eisen, Nickel und Vanadium", unterschiedliche "Anteile an paraffinischen-, naphthnischen- und aromatischen Verbindungen" je nach Herkunft des Rohöls und des Herstellungsverfahrens; beträchtlicher Anteil an Heteroverbindungen (BUWAL: Strassenbaustellen Teil I, S.75)
- Dämpfe bei Brennen von Verschnittbitumen: "Bei Erhitzung je nach Art der Mischung brennbar. Gibt dann stechende und unangenehme Dämpfe ab" (Handbuch der gefährlichen Güter, Merkblatt 33)
- Mensch: Bitumen ist hochgiftig: Beim Auftrag von Bitumen lösen sich Lösungsmitteldämpfe und Öldämpfe aus: "Dämpfe von heissem Bitumen können Erbrechen und Schwindel auslösen" (Handbuch der gefährlichen güter, Merkblatt 33); "Bei Anwendung von Thermoplasten (Bitumen u.ä.) verdampfen organische Lösungsmittel und Öle" (Förstner: Umweltschutztechnik 1995, Bitumen); bei längerem Hautkontakt entstehen Hauterkrankungen (Streit, S.105) wie "Dermatitis und akneähnliche Veränderungen sowie Keratosen" [krankhafte Verhornungen, Hühneraugen etc.], ebenso wird die Entwicklung von Allergien gegenüber einzelnen Komponenten möglich (BUWAL: Strassenbaustellen Teil I, S.76); "Bitumen enthalten Carcinogene [krebserregende Stoffe]: PAH/PAK, PASH (S-Hetero-PAH), PANH (N-Hetero-PAH), aliphatische Epoxide, Nitroolefine etc.. Bitumen-Lösungen und -Aerosol-Kondensate zeigen mutagene Aktivität", im Tierversuch Tumor-erzeugend; ausser Benzo(a)pyren sind im Bitumen noch viele andere krebserregende Verbindungen vorhanden, und Benzo(a)pyren kann für Bitumen nur eingeschränkt als Leitsubstanz dienen. "Die Bitumen wurden in der deutschen MAK-Werte-Liste bei den krebserzeugenden Arbeitsstoffen unter Kategorie 3 eingestuft." (BUWAL: Strassenbaustellen Teil I, S.77);
[nicht erwähnt: Bitumenbeläge werden im Sommer bis zu 80°C heiss und dünsten weiter giftige Aerosole aus, chronische Belastung für die ganze Bevölkerung, die von den _AutofahrerInnen nicht bemerkt, die nur von FussgängerInnen und VelofahrerInnen sehr bemerkt wird]
- Teerhaltiger oder pechhaltiger Bitumen ist eindeutig krebserregend, wobei auch hier gilt: "Der Gehalt an krebserregenden Substanzen ist stark von Herkunft und Zusammensetzung des Rohöls abhängig", Untersuchungen fehlen; bei Lichteinfall verstärkte Korrosion, dabei Freisetzung von Säuren mit weitgehend unbekannter Wirkung; Bitumen wird auch verwendet in Isolierpappen, Klebern, Fugendichtungsmitteln, Dichtungsbahnen; "Für die Verwendung in Innenräumen ist Bitumen nicht geeignet" (Streit, S.106); Zirkler aber behauptet, Bitumen sei gesund, weil gewisse Pflanzen darauf wachsen können, ohne zu spezifizieren, welche Pflanze es ist, und das Foto zeigt nur einen Stengelabschnitt: "Pflanzenwuchs mitten im Bitumen. Im Asphaltsee von Trinidad wurzeln - und gedeihen! - zahlreiche Pflanzen, die die lebensnotwendige Feuchtigkeit und auch Nährstoffe aus einer Emulsion beziehen, die sich aus Bitumen und Wasser gebildet hat. Ein Beweis für die Umweltfreundlichkeit dieses Stoffes" (Zirkler: Asphalt, S.42)
- Teer: ist geschmolzene oder verkokste oder vergaste Steinkohle, Braunkohle, Torf, Holz, Ölschiefer oder sonstige Biomasse; braunes oder schwarzes Aliphaten-Produkt (Schwelteere), oder überwiegend kondensierte Aromate und Heterocyclen, enthält krebserregende polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe PAK; aus der Destillation von Teer entsteht u.a. Pech (Römpp Umwelt 2000, S.786);
- "Wenn man 1000 kg Steinkohle unter Luftabschluss während ca. 20 Stunden auf 900-1300°C erhitzt, erhält man 750-780kg Koks, 150-160kg Gas (Hauptbestandteile: Wasserstoff, Methan und andere Kohlenwasserstoffe, Stickstoff, Kohlenmonoxid und Kohlendioxid), 30-50kg Öle (Benzol, Naphthalin etc.), 3kg Ammoniak und 30 kg Rohteer." (BUWAL: Strassenbaustellen Teil I, S.78)
- Steinkohleteerpech: "Steinkohle-Teerpeche benutze man früher für die Herstellung von Strassenbelägen, von Bautenschutzmitteln und von Dachpappen. Heute werden sie für die Herstellung von Elektrodenpech und Elektrodenkoks, als Bestandteil für Beschichtungsstoffe für den Wasserbau, vor allem jedoch als Rohstoffquelle für die chemische Industrie verwendet"; Weltproduktion pro Jahr: 30 Mio. Tonnen Teere, davon 17 Mio. Tonnen Steinkohlenteere, daraus ca. 8 Mio. Tonnen Peche; 2/3 der 30 Mio. Tonnen Teere pro Jahr werden in der Chemie verarbeitet [und der andere Drittel?] (BUWAL: Strassenbaustellen Teil I, S.80)
- Mensch: Teer ist eindeutig krebserregend, ebenso Steinkohlenteer (Streit, S.106), beinhaltet gelöste organische Kohlenwasserstoffe (LGU Mitteilungen Juli 2001, S.7), wurde bis 1991 in Strassenbelägen verwendet und ist heute u.a. Faktor dafür, dass alter Strassenbelag nicht recycelt werden kann (LGU Mitteilungen Juli 2001, S.6); 1926-1991 wurden in Trag- und Deckschichten von Strassen 450.000 Tonnen Teer verwendet mit Anteilen von 5-25% (BUWAL: Strassenbaustellen Teil I, S.5, 14), heute noch auf ca. 10-15 % des Strassennetzes vorhanden, v.a. in den unteren Schichten, den Tragschichten (ebenda, S.14); Baustellenarbeiter werden beim Wegfräsen und Brechen [Presslufthammer] alter Schichten hoch mit krebserregenden PAK/PAH belastet (ebenda, S.31)
- "Steinkohlenteere, Steinkohlenteerpeche und Steinkohlenteeröle sind in der deutschen MAK-Werte-Liste in der Gruppe III, 1 eingeteilt: eindeutig als krebserzeugend ausgewiesene Arbeitsstoffe, welche beim Menschen erfahrungsgemäss bösartige Geschwulste zu verursachen vermögen", "insbesondere polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe PAH/PAK und Homologe, einige Heterocyclen sowie 2-Naphthylamin. Epidemiologische Studien zeigen erhöhte Krebsrisiken für exponierte Menschengruppen [...] Gewisse niedermolekulare PAH/PAK, aber auch Aliphaten wie n-Dodecan, wirken als Cokarzinogene: Sie können die karzinogene Wirkung der PAH/PAK erhöhen" (BUWAL: Strassenbaustellen Teil I, S.79)
- Teere und Hautreizungen bis zum Hautkrebs: bei "langanhaltender Exposition [...] Dermatiden, Folikulitis und Akne sowie später zu Melanose und Pechwarzen [..., in der Regel lange gutartig"; aber Zusatzeinflüsse können die Verhältnisse verändern: "Eine zusätzliche Exposition gegenüber UV- oder IR-Strahlen, mechanischen-, thermischen- oder chemischen Einflüssen kann die Hautkrebsentstehung begünstigen." (BUWAL: Strassenbaustellen Teil I, S.79)
- Teere und Krebs der inneren Organe: "Die Exposition gegenüber Teeren kann auch zu Karzinomen der inneren Organe, insbesondere der Atem- und Harnwege führen. Die vorliegenden epidemiologischen Untersuchungen (S.79) an Personengruppen mit berufsbedingter Teer- resp. PAH/PAK-Exposition sind kritisch analysiert worden. Für diese Gruppen besteht auch heute noch ein massiv erhöhtes Risiko, an Lungenkrebs zu sterben." (BUWAL: Strassenbaustellen Teil I, S.80).T
Thallium
aus Schwebestaub, Staubniederschlag (Umwelt Schweiz. BUWAL 2002, S.29)
- entsteht beim Rösten Thallium-haltiger Kiese oder Blenden, [sitzt im Strassenbelag?] (Römpp Umwelt 2000, S.793)
- grössere Thalliummengen sind im Flugstaub (Römpp Umwelt 2000, S.793)
- Tier und Mensch: stark toxische Wirkung, auch die Verbindungen sind stark toxisch, Anreicherung in Haut und Haaren, passiert die Placenta-Schranke und dringt in den Fötus ein, Halbwertszeit im Organismus 14 Tage, wird über Nieren und Darm ausgeschieden, trotzdem starke Giftigkeit: schleichende Vergiftung, führt zu Haarausfall, Grauem Star, Nervenschwund, Sehstörungen, Wachstumshemmungen, Neuralgien und Psychosen (Römpp Umwelt 2000, S.793)Tiefgaragen
in Städten oder Ortszentren
bieten ein hohes Potential an Schadstoffen:
- der Boden der Tiefgarage wird übersäht mit Flecken von Motorenöl, das Jahre braucht, um zu verdunsten
- der Boden der Tiefgarage wird praktisch nie gereinigt
- beim Ausfahren aus der Tiefgarage sind die Automotoren und die Katalysatoren noch nicht auf der erforderlichen Temperatur für die vollständige Verbrennung, so dass der Treibstoff nur unvollständig verbrannt wird und die krebserregenden Benzinzusätze und Treibstoffzusätze ungefiltert in die "Luft" gelangen
- die Autos in der Tiefgarage werden nicht durchlüftet, sondern mit den Dämpfen von Motorenöl und mit den krebserregenden Abgasen regelmässig eingenebelt
- bei hohen Konzentrationen von Benzindämpfen besteht Explosionsgefahr
- die Lüftung für Tiefgaragen braucht grosse Mengen StromV
Vanadium
Treibstoffzusatz
- essentielles Metall, benannt nach Vanadis, ein Beiname der nordischen Göttin Freia (Beier: Umweltlexikon, S.304), ist stahlgraues Metall, ähnlich Titan (Katalyse e.V.: Umweltlexikon, S.761), ist dehnbar, geschmeidig (M.Bahadir u.a.: Umweltlexikon, S.1233), Vorkommen v.a. in der Oxidationsstufe +3, +4 und +5 (Katalyse e.V.: Umweltlexikon, S.761)
- Vanadium ist essentielles Spurenelement für den Organismus; fossile Brennstoffe, v.a. Erdöl, sind reich an Vanadium, Rohöl aus Venezuela z.B. bis zu 1400 ppm (Streit, S.351)
- Vanadium reichert sich durch Heizölbetrieb und Verkehr in Luft und Böden an, für Böden mit Grenzwert 50 ppm (Streit, S.351)
- Vanadiumpentoxid dient in der Technik als Katalysator (Streit, S.351)
- die Inhalation von Vanadium-Verbindungen wie Vanadiumpentoxid schädigt die Atemwege (Katalyse e.V.: Umweltlexikon, S.761),
- in Stäuben verursacht Vanadium Lungenschäden (Beier: Umweltlexikon, S.304), im Feinstaub besteht für Vanadiumpentoxid der MAK-Wert von 0,05 mg/m3 (Streit, S.351); Vanadium-Staub und Vanadiumverbindungen reizen die Augen und die oberen Atemwege, bei längerer Einwirkung Lungenschädigungen (M.Bahadir u.a.: Umweltlexikon, S.1233)
- höhere Dosen über Magen-Darmtrakt aufgenommen ergeben Nierenschäden, Geburtsschäden, Schädigung des Immunsystems, krebsverdächtig (Katalyse e.V.: Umweltlexikon, S.761)Verbrennung und unvollständige Verbrennung
siehe: Abgase, siehe auch: Benzinzusätze
Vereinsamung
durch das Autofahren
weil durchschnittlich die Autos in der Schweiz nur mit 1,6 Personen besetzt sind: Viele Kontaktmöglichkeiten gehen durch das Autofahren verloren, dafür herrschen Anspannung und bei wachsendem Autoverkehr ein allgemein herrschender Stresszustand.
VOC, leichtflüchtige, organische Verbindungen
aus Treibstoffen, Asphaltkomponenten, Abgasen
VOC = volatile organic compounds, leichtflüchtige Verbindungen von Methan bis zum FCKW:
-- der Hauptanteil von ca. 40% der VOC sind Lösungsmittel
- gut 30% sind Verkehrsabgase, z.B. aromatische Verbindungen und Aldehyde mit Gesundheitsgefahr nahe den Emittenten (Beier: Umweltlexikon, S.310)
- VOC werden vom UV-Licht und v.a. von Photooxidantien recht schnell abgebaut, einige vollständig halogenierte Verbindungen bleiben bestehen, kein Abbau: FCKW, FKW und Halone (Römpp: Umwelt, S.870)
- viele VOC sind klimawirksame Gase oder Dämpfe, beeinflussen Ozonabbau oder Ozonbildung (Beier: Umweltlexikon, S.310), begünstigen Smogentstehung und Waldschäden, in Deutschland gehen 3 Mio. Tonnen pro Jahr in die Atmosphäre (Streit, S.355)_
- das VOC-Protokoll ("Genfer Übereinkommen" 1979) sah vor, die VOC bis 1999 um mindestens 30% zu senken, im Gewerbe mit Gasreinigung u.a., im Verkehr mit Katalysator (Römpp: Umwelt, S.870) [Dieses Umweltziel konnte aufgrund des wachsenden Verkehrs und des Schmuhmacher-Syndroms nicht eingehalten werden].VOC Lösungsmittel
aus Treibstoffen
aus StrassenbauzusätzenDie meisten VOC-Lösungsmittel verdunsten nach der Anwendung in die Atmosphäre, in Deutschland jährlich über 1 Million Tonnen (Beier: Umweltlexikon, S.177)
- Wasser
- Ethanol (Beier: Umweltlexikon, S.177), = Alkohol, auch als Kraftstoff verwendet, Suchtgefahr (Beier: Umweltlexikon, S.86)
- Ether (Beier, S.177), z.B. der früher zur Narkose eingesetzte Diethylether, Wirkung ab 15g, bei 4 Vol.-Prozent Dauernarkose; Ether bewirken Rauschzustände, bei chronischer Belastung von Ethern: Schäden wie bei Alkoholismus (Beier: Umweltlexikon, S.87)
- Benzin
- Benzol, Toluol, Xylol (Beier, S.177), weiteres: siehe Benzinzusätze
- CKW (Beier: Umweltlexikon, S.177)
- Mensch: Eingeatmete Lösungsmitteldämpfe werden vom Körper aufgenommen, schädigen Schleimhäute und das Zentrale Nervensystem ZNS (M.Bahadir u.a.: Umweltlexikon, S.714)X
Xylol
siehe: Benzinzusätze: Additiv Xylol
Z
Zink (Zn)
aus Treibstoff
vom Strassenabrieb
aus Tropfenverlusten
(BUWAL Gewässerschutz 2002, S.22)
aus Schwebestaub, Staubniederschlag (Umwelt Schweiz. BUWAL 2002, S.29) - höchste Schwermetallkonzentration im Verkehrswegeabwasser, kann auf Pflanzen toxisch wirken (BUWAL Gewässerschutz 2002, S.22)
- Pflanzen: in hohen Konzentrationen bei Pflanzen wachstumshemmend (Merian S.613)
- Fische: Zink ist tödlich für Fische, blockiert die Kiemen, Hypoxie (Sauerstoffmangel im Gewebe), Zink abhängig von Wasserhärte (Merian, S.614)
- Mensch: Anreicherungen in Prostata, Hoden, Plazenta, Retina (Merian, S.610);
- Mensch und Tier: Zinkvergiftungen: Anämien bei Mensch und Tier; im Bereich von Autostrassen Vergiftungen durch Zinkdialkyldiphosphat möglich (Merian, S.621), bei Tieren z.T. Tumore möglich (Merian, S.622)
- Zinkvergiftungen (oral): Verdauungsbeschwerden, Durchfall, Lethargie, Schläfrigkeit, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Fieber, Anämie (Merian, S.622), "Zinkfieber" mit erhöhter Atemtätigkeit, Fieberschauer, Schwitzen, Brust- und Beinschmerzen, allgemeine Schwäche, Leukozytose (krankhafte Vermehrung der weissen Blutkörperchen) über 24-48 Stunden.
Kombi-Wirkung: Zink kann Cadmium-Wirkung reduzieren (Merian, S.622)
Quellen
Metalle in der Umwelt und die Gesundheitsschäden
Merian, Ernest: Metalle in der Umwelt. Verlag Chemie, Weinheim / Deerfield Beach (Florida) / Basel 1984
Chemische Verbindungen in der Umwelt und die Gesundheitsschäden, toxischer Strassenbelag
Atkins P.W. / Beran, J.A.: Chemie. Einfach alles; übersetzt von K.-H. Loebel, Dr.R.Faust, Dr.H.Brachmann und E.Kiefer. 2.korrigierte Auflage. VCH Verlagsgesellschaft, Weinheim, N.Y., Basel, Cambridge, Tokyo 1998
Bahadir,M./Parlar,H./Spiteller,M. (Hrsg.): Umweltlexikon. Springer-Verlag, 2.Auflage 1999
Beier, Ernst: Umweltlexikon. Ponte Press Verlags GmbH, Weinheim, 2.Auflage 2002
BUWAL: Luftschadstoff-Emissionen von Strassenbaustellen. Teil I: PAH [PAK] und VOC 2002; Teil II: Stäube und Aerosole; Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft (BUWAL) und Bundesamt für Strassen (ASTRA), Bern 2001; Internetseite des BUWAL: http://www.umwelt-schweiz.ch/buwal/de/
Falbe,Jürgen / Regitz, Manfred (Hrsg.): Chemie; in der Reihe "Römpp Lexikon"; 10.Auflage: Band 1 1996, Band 2 und 3 1997
Förstner, Ulrich: Umweltschutztechnik. Springer Verlag, Berlin/Heidelberg, 1995
Hauri, Alexander: Liechtensteinische Gesellschaft für Umweltschutz LGU Mitteilungen Nr.52 Juli 2001, Schaan; http://www.lgu.li
Hommel, D.Günter, unter Mitarbeit von: Dr.Herbert F.Bender (Sicherheitschemiker); Dr.Sabine Dorf (ipl. Chemikerin), Sr.Helmut Schnierle (Sicherheitschemiker), Albrecht Broemme (Landesbranddirektor), Prof. Dr. Herbert Barth, Prof. Dr. Ursula Gundert-Remy, Dr. Christoph Gleiter (Privatdozent), Prof. Dr. Ursula Stephan: Handbuch der gefährlichen Güter. Transport und Gefahrenklassen. Springer-Verlag Berlin, Heidelberg, New York, 1996. Günter Hommel: Dopl. Verwaltungswirt-Polizei (FH) und Erster Polizeihauptkommissar a.D.; Am Ebertsrott 12B, D-69126 Heidelberg
Hulpke/Koch/Niessner (Hrsg.): Umwelt; in der Reihe "Römpp Lexikon"; 2.Auflage, Thieme Verlag 2000
Jakubke, Hans-Dieter/Jeschkeit, Hans: Fachlexikon ABC Chemie. Verlag Harri Deutsch, Thun/Frankfurt 1987
Luftreinhalteverordnung der Schweiz vom 16.12.1985 (SR 814.318.142.1) Anhang 5: Heizöle und andere flüssige Brennstoffe; Internet: http://www.umwelt-schweiz.ch/luft -> Vorschriften -> Luftreinhalteverordnung.
Katalyse e.V. Institut für angewandte Umweltforschung: Umweltlexikon. Kiepenheuer & Witsch, 1993
Nickel, Friedhelm G./ Schmid, Gerhard: Wörterbuch der Umwelttechnik; Vogel Buchverlag Würzburg 1990
Streit, Bruno: Lexikon der Ökotoxikologie. Verlag Chemie 1991
Tegethof, Udo: Bericht: Strassenseitige Belastungen des Grundwassers. Bundesanstalt für Strassenwesen 1998. Berichte der Bundesanstalt für Strassenwesen, Unterreihe "Verkehrstechnik", Heft V60, November 1998. Bezug: Wirtschaftsverlag NW, Verlag für neue Wissenschaft GmbH, Postfach 10 11 10, D-27511 Bremerhaven, T. 0471-94 54 40
Zirkler, Eduard: Asphalt. Ein Werkstoff durch Jahrtausende. Giesel Verlag, Isernhaben 2001
Ozon, Feinstaub, Bilanzen über den Strassenverkehr
Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft (BUWAL): Umwelt Schweiz. Politik und Perspektiven. BUWAL 2002. Bezug: BBL, Vertrieb Publikationen, CH-3003 Bern, T. 0041-(0)31-325 50 50, E-Mail: mailto:verkauf.zivil@bbl.admin.ch, Internet: http://www.bbl.admin.ch/bundespublikationen, Bestellnummer: 319.406d (deutsch), 319.406f (französisch), 319.406i (italienisch), 319.406e (englisch). Auskünfte: BUWAL, CH-3003 Bern, T.0041-(0)31-322 93 11, Internet: http://www.umwelt-schweiz.ch
Profil fehlt; In: Bürgerservice der Stadt Mülheim an der Ruhr: http://www.muelheim-ruhr.de -> Bürgerservice -> Umwelt und Natur -> Umweltservice -> Veröffentlichungen -> Umwelttipps -> Archiv 2002, Nr. 35, 14.11.2002.
Lärm und die Gesundheitsschäden
Burkhalter, Hugues (Arzt, Mitglied Ärzte für Umweltschutz, Lausanne): Lärm beeinträchtigt die Gesundheit; Mediendossier des VCS vom 25.11.2003; In: Internet: http://www.verkehrsclub.ch/laerm
Hartmann, Dominique: Lärm gefährdet die Gesundheit; In: VCS-Zeitschrift "Leonardo" 1/2004; In: Internet: http://www.verkehrsclub.ch/laerm
Jörg, Urs: Keine Lärmtoten, keine Volksaufstände; In: Leonardo Dossier 1/2004; In: Internet: http://www.verkehrsclub.ch/laerm
Schwägerl, Christian: Lärm: ... und ewig dröhnen die Motoren. In: GEO Wissen: Verkehr und Mobilität. Nr.2/Montag, 6.5.1991, S.91-92; GEO, 20444 Hamburg, T.040-37 03 20 73
Verkehrsclub der Schweiz (VCS): Vielfältige Auswirkungen von Lärm; In: Informationen zum Strassenverkehrslärm. Bern, November 2003; In: http://www.verkehrsclub.ch/laerm; oder: VCS-Dokumentationsstelle, T. 031-328 82 00; mailto:dok@verkehrsclub.ch
Emissionen des Eisenbahnverkehrs: Teeröle, Feinstaub, Schmieröle
Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft BUWAL: Umwelt Schweiz. Politik und Perspektiven, BUWAL 2002, 3003 Bern; BBL, Vertrieb Publikationen, 3003 Bern, T.031-325 50 50, Internet: http://www.bbl.admin.ch/bundespublikationen, deutsch, französisch, italienisch, englisch; Internet: http://www.umwelt-schweiz.ch
Umweltbericht 2000/2001 der Schweizerischen Bundesbahnen SBB AG, Séverine Wormeille, BahnUmwelt-Center, Parkterrasse 14, 3000 Bern 65, T.0512-20 58 19; Internet: http://www.sbb.ch/umwelt
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